Es war nun Montag und ich konnte das ganze Wochenende kaum schlafen, zu aufgeregt und gespannt war ich was passieren wird wenn ich ihn wieder begegne. Ich hatte mir verschiedene Szenarien ausgemalt, doch trotzdem konnte keine meine Neugierde stillen. Vor meinem Haus hielt ein schwarzer Wagen und es stieg ein Mann aus, das muss wohl sein Chauffeur sein. Mr. Silver erwähnte nämlich das sein Chauffeur mich abholen würde und meine Sachen mitnehmen würde. Der Herr stellte sich vor und tat meine Sachen alle einräumen danach fuhren wir los. Ich war total aufgeregt und rutschte wie wild auf meinem Platz rum. Das ganze Wochenende pulsierte mein Unterleib schon und es hörte nicht auf. Als wir vor der Tanzschule angekommen sind staunte ich nicht schlecht. Die Schule, welche ein Schloss war, wurde von einer hohen Mauer umkreist und durch ein Metalltor konnte man rein und raus. Wir fuhren in den Hof rein wo alles grün und total naturverbunden war. Es gab einen Brunnen, einen Teich, viele Bäume die Schatten spendeten und eine große Wiese wo man drauf sitzen oder spielen konnte. Der Chauffeur stieg aus und öffnete mir die Tür. Sofort merkte ich einen brennenden Blick auf mir und ich drehte langsam mein Kopf. Es war Mr. Silver und ich erkannte das ein Sturm in ihm wütete. Am liebsten würde ich mich jetzt umdrehen und weglaufen aber ich bin doch kein Feigling. Ich strafte meine Schultern, hob mein Kinn und lief stolz und mit Eleganz auf ihn zu . „Hallo Mr. Silver, ich hoffe sie hatten ein angenehmes Wochenende." sagte ich mit einer bestimmten Betonung. Er war plötzlich hinter mir packte mich an der Schulter, schleuderte mich zu sich rum, packte mir ins Haar und überstreckte so mein Hals. Ich keuchte panisch und blinzelte heftig, weil alles so schnell ging. „Hör zu Darling, mit mir spielt man nicht, hat noch nie jemand getan und wird auch nie jemand tun, verstanden?!" Ich konnte nicht nicken weil er mein Hals so schmerzhaft überdehnte also krächzte ich „j..ja." Er lies meine Haare los und zog mich fester an sich „keine Sorge ich werde dir hier noch so viel beibringen!" mein Herz blieb stehen und ich schaute ihm aus riesigen Augen an. „Na, wo ist der kleine Wildfang denn hin? Hast du plötzlich deine eigene Zunge verschluckt?" Er lachte spöttisch. Einerseits zuckte ich bei seiner Lache unmerklich zusammen, weil sie mir doch irgendwo weh tat, andererseits machte mich sein Macho Gehabe so rasend das ich ohne zu überlegen mit der Hand ausholte und ihm eine klatschte. Er zuckte kaum zusammen und starrte mich nun nur noch wütend an. Er packte mich über seine Schultern und ging mit mir ins Gebäude. Ich schlug ihn mehrmals auf dem Rücken, schrie, kratzte und probierte ihn sogar zu beißen, das ganze Problem an der Sache war das ich übermäßige Angst verspürte. Ich spürte wie diese Angst langsam in meine Glieder zog und mich zittern ließen, dieser Blick, wie er mich angeschaut hat war so unendlich gefüllt mit Hass und Wut, dass ich glaube er könnte mir gleich weh tun. Durch das viele nachdenken bemerkte ich nicht wie wir in einem Zimmer waren, ich bemerkte es erst als er mich auf ein Bett warf. Ich rutschte sofort bis in die hinterste Ecke, so weit wie möglich weg von ihm und schaute ihn ängstlich an. „Weißt du mein kleines Vögelchen, Vögel lernen irgendwann fliegen und wollen so hoch wie es nur geht, manchen muss man hierbei etwas die Flügel stutzen damit sie nicht zu hoch fliegen. Weißt du was ich meine?!" Er sagte es mit soviel ernst in der Stimme das ich schluckte. „W...was wirst du jetzt mit mir tun? Bitte tu mir nicht weh. I..ich wollte das nicht es hat mich nur so wütend gemacht wie du mich lächerlich gemacht hast u..und und und naja ich also." „ich tu dir nicht weh, zumindest nicht wie du jetzt denkst meine hübsche." nun schaute ich ihn verwirrt an „was machst du dann mit mir?" wollte ich nun wissen, die Neugierde ergriff Besitz von mir und ich kam langsam aus der Ecke heraus gekrabbelt. „Du weißt es wirklich nicht oder?!" fragte er mich nach einer Weile, nun auch mit Verwunderung. Ich setzte mich genau vor ihm hin und schüttelte leicht den Kopf. Er atmete zischend aus und beugte sich zu mir runter. „Ich habe jetzt eine Frage und diese wirst du mir zu hundert Prozent ehrlich beantworten, ok Mira?" Ich war wie Hypnotisiert und nickte nur. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, schaute mir mit seinen Eisblauen Augen tief in meine, so als ob er so in meine Seele blicken könnte. Ich merke wie er mit seinem Daumen meine Wange streichelte und sich dabei langsam hinunter beugte ohne den Blickkontakt abzubrechen. Als seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt waren fragte er „Mira? Bist du noch Jungfrau?"
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Die leuchtende Bühne und der dunkle Boss
RandomMira Colden möchte unbedingt diesen Job, denn sie kommt vorne und hinten nicht mehr über die Runden. Es scheint als meine es das Schicksal nicht gut mit ihr und sie Käme zu spät, als dann auch noch die Forderungen vom Boss kam fiel sie voll vom Glau...