Teil 8

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Ich quetsche mich durch die tanzende Menge und rannte geradewegs durch die große Eingangs Halle nach draußen. Ich lief zum Parkplatz und zog währendessen mein Handy hervor. Ich wählte Tante Grace Nummer und sie hob sofort ab. "Hallo Leila, alles gut, wie ist die Party?", fragte sie gleich drauflos. "Tante Grace, kannst du mich bitte abholen, ich schick dir die Adresse", das war alles was ich sagte, mir war nicht nach reden. Tante Grace sagte sie würde gleich da sei, an ihrer Stimme könnte ich erkenn e das sie verwirrt war und gern gewusst hätte was los war.

Ich musste 20 Minuten auf sie warten. Währendessen schaute ich mich immer wieder nervös um, ich fühlte mich unwohl und beobachtet. Ich war heil froh das Aris oder einer der anderen nicht gefolgt waren, ich wüsste nicht was ich dan gemacht hätte. Während ich
Auf und ab ging hält mir Sui eine Predigt darüber das ich alles vermasselt habe und Aris nie wieder mit mir reden wollen würde.

Als Tante Grace Auto vor fuhr war ich heil froh hir weg zu kommen, ich stieg ein und schwieg die ganze Fahrt über. Ich war meiner Tante sehr dankbar das sie keine Fragen stellte, sie wusste halt immer wenn es gerade unpassend war und auch wenn sie noch so vor Neugier platzte könnte sie sich zusammenreißen und in dem Fall mir meinen Freiraum lassen.

Als wir Zuhause ankamen verschwand ich ich sofort in mein Zimmer, zog meine Kuschel Sachen an und verkroch mich unter meine Bettdecke. Und dann ließ ich den Tränen freinelauf, es waren zu viele Ereignisse und Emotionen an einem Tag. Das schlimmste war das ich diese ganzen Gefühle nicht einmal Nachvollziehen konnte.

"Hör auf die ganze Zeit zu flennen. Du bist doch selber Schuld wir hätten einfach bei unserem Mate bleiben sollen, dann wäre die Welt mehr als in Ordnung gewesen, aber du musst ja immer alles unnötig kompliziert machen." Macht mich Sui runter und trägt dazu bei das ich mich noch elender und verloren fühlte.

"Hast du nicht besseres zu tun als mich runter zu machen und jeder meiner Entscheidung zu kritisieren und mir das Gefühl zu geben einfach nur nutzlos und dumm zu sein?! Ich hab es Saat das du dich in mein Leben einmischt als wäre es deins, sei einfach leise oder geb mal was einigermaßen vernünftiges von dir!" Schrie ich Sui an.

Es kam nichts zurück, zumindest hilt sie jetzt ihre Klappe und ich musste ihren blöden Kommentar für den Moment nicht mehr ertragen.

Eine nerven waren am Ende und mir liefen die tränen in Wasserfällen die Wange hinunter. Ich habe seit vier Jahren nicht mehr geweint. Weinen bedeutet schwäche und im Kinderheim oder vor den adoptief Familien hatte ich mir das nicht herausnehmen können. Das Kinderheimnwar erbarmungslos, die Kinder dort waren es. Es war wie ein kleiner überlebeskamp aus dem man nur lebend raus Kamm wenn man keine schwäche zeigte.

Aber jetzt wo alles über mich herum viel, die Vergangenheit und die neusten Ereignisse konnte ich es nicht mehr aufhalten. Es war mir alles egal ich spürte nur eine leere und eine Sehnsucht die immer größer wurde. Ich wusste nicht woher sie kam aber ich versuchte sie auszublenden und und heule mich in einen traumlosen Schlaf.

....

Am nächsten Morgen wachte ich von dem Klingeln meines Weckers auf. Innerlich kann ich mir eine Kopfnuss, wie könnte ich vergessen das ich Schule hatte? Es war gerade einmal Dienstag. Mir ging es besser als gestern Abend, dennoch fühlte ich mich noch sehr schlapp und meine Muskeln waren verspannt. Ich wollte nicht wissen wie ich aussah. Ich schleppte mich aus dem Bett und laufe mit trägen Schritten zum Badezimmer. Ich schaute mich erst gar nicht im Spiegel an und ging gleich unter die Dusche. Nach dem mich das heiße Wasser entspannt hatte und ich mich frisch fühlte, verließ ich die Dusche und schlang mir ein Handtuch um den Körper.

Als ich vor meinem Kleiderschrank stand in denen bisher immer noch nicht wirklich was drin war zog ich mir einfach eine kurze schwarze Hose heraus und ein weiteres türkises Top. Ich hatte keine Lust mich hübsch zu machen, für wenn den auch? Außerdem war ich nicht in der Stimmung dazu. Schnell zog ich die Sachen an ging wieder ins Bad und föhnte meine Haare. Als ich in den Spiegel sah, war es gar nicht so schlimm, biss auf meine Augenringe, die aber schnell mit etwas Makeup kaschiert waren.

Als ich mein Rucksack gepackt hatte, war es schon ziemlich spät, jetzt mußte ich mich aber beeilen. Ich rannte die Treppen runter und nahm einen apfel aus der Küche und verließ das Haus. Meine Tante war heute schon früher arbeiten und Simon war wohl schon los zum Bus gelaufen. 

Ich fühlte mich elend, ich hatte ihm kein Frühstück gemacht und war mit ihm nicht zusammen zum Bus gelaufen. Es war gerade mal der zweite Tag und er war wahrscheinlich sehr traurig das ich nicht bei ihm war. Ich war eine schlechte Schwester.

Ich rannte schon fast zur Bushaltestelle und kurz bevor ich sie erreichte hollte ich Simon ein der langsam vor sich herlief. "Simon, warte!", rief ich und erreichte ihn außer Atem. "Leila? Ich dachte schon du würdest die Schule verpassen. Alles gut bei dir du siehst irgendwie traurig aus.", drehte er sich überrascht zu mir um und musterte mich. Ach, er kannte mich halt besser als alle anderen, er weiß immer wann es mir nicht gut geht.

"Ich hatte gestern keinen so guten Tag, aber das ist nicht so wichtig. Es tut mir leid daß ich heute Morgen nicht für dich da war und du allein warst. Ich verspreche das kommt nicht mehr vor." Ich nehme in in den Arm und wir steigen zusammen in den biss und ergattern einen Platz.

"Alles gut Laila, ich bin schon groß und du musst dich nicht immer um mich kümmer, außerdem haben wir ja jetzt auch Tante Grace.", erwidert er. Ich stimme ihm zu, aber mein Gewissen könnte er nicht beruhigen.

Als der Buß anhält steigen alle aus und Simon läuft gleich zu seine neuen Freunden. Ich freue mich für ihn, werde aber gleichzeitig wieder von einem bedrückendem gefühl überrollt. Würde Ischa noch etwas mit mir machen wollen? Ich hatte sie auf der Party einfach allein gelassen. Vielleicht hätte sie mir ja geschrieben. Ich krammte in meiner Tasche nach meinem Handy, aber ich fand es nicht. Mist, wo war das blöde Ding den?!

Ich hatte es als letztes auf der Party, aber wann genau? Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich habe es auf dem Sofa in dem Raum in dem ich mit Aris war liegen lasse!

Oh nein, das darf doch jetzt nicht wahr sein, jetzt musste ich diesen perversen, gutaussehende, wohl gesagten Wehrwolf, fragen ob er mein Handy gefunden hatte. Hilfe! Wie kann man den bitte so viel Pech haben.

"Suchst du das hir?"

Eine Gänsehaut überzog meinen Nacken. Wenn man vom Teufel, in dem Fall besser Wehrwolf spricht.

MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt