Teil 28

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Aris

Ich hatte sie wieder, mein Mate. Ich hatte die letzten Wochen gelitten, so wie noch nie zuvor im meinem Leben. Jede so unwissende Sekunde hatte mich mit Angst Zorn aber vor allem Vorwürfen geplagt.

Ich hätte sie nie alleine lassen sollen. Ich hatte als sie mir von ihrem Mutanten Wesen erzählt hatte mehr Verständnis aufbringen sollen. Ich war über fordert gewesen, wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich hätte sie in den Arm nehmen sollen, ihr versichern sollen das alles gut werden würde, ich sie immer noch mehr als alles auf der Welt liebte ob sie jetzt normal ein Mutant oder sonst irgendwas war. Aber ich hatte genau das Gegenteil gemacht.

Ich war distanziert gewesen, ich hatte sie von mir gestoßen als sie mich am meisten brauchte, ich war wahrscheinlich der schlechteste Mate überhaupt gewesen und hoffte inständig das sie mir das eines Tages verzeihen konnte.

Nachdem ich von Ischa mit bekommen hatte das sie nach der Mittagspause nicht mehr aufgetaucht war wusste ich schon das etwas ganz uns gar nicht stimmte, Layla würde nie freiwillig die Schule schwänzen. Ich war sofort los gegangen um sie zu suchen, Blake, Cliff, Liam und Luke halfen mir dabei.

Als ich Dan ihre Fährte fand und sie mit der eine mir all zu bekannten anderen Fährte vermischte war,  bekam ich einen Nerven zusammen Bruch und schlug alles im Umkreis von 10 Meter klein. Malkom hatte sie gefunden und wahrscheinlich als Geisel genommen.

Ich hätte ahnen müssen das er eines Tages wieder auftaucht, er hatte es schließlich versprochen. Die Wochen darauf waren die reinste hölle gewesen, ich hatte all meine Leute mobilisiert um jeden Zentimeter nach Layla und Malkom ab zu suchen.

Ich hatte keinen Appetit mehr gehabt, es konnte das tiefe schwarze Loch in mir nicht füllen das Laylas verschwinden wie eine offenen Wunde in mir zurück gelassen hatte. Ich bin jede Nacht Schweißgebadet aufgewacht von Albträumen und Schuldgefühlen geplagt. Ich habe gesucht so viele Stunden und Dan endlich hatte einer meiner Leute Malkoms Lager entdeckt.

Nicht unauffällig wie ich es von ihm erwartet hätte, nein in einem prunkvollen Villa mit vielen Anhängern. Ich wäre gerne sofort hinein gestürmt und hätte sie alle umgebracht, doch Blacke Mein Beta hatte mich zurück gehalten. Blacke Hat sehr viel in den Wochen in denen ich nicht mehr wirklich bei mir war getan. Er  hatte mein Rudel geführt da ich selber nicht mehr in der Lage dazu gewesen war, stand mir zur Seite fals ich durchdrehte weil ein weiterer Tag vergangen war in dem Layla unauffindbar war.

Er war ein wahrer Freund und ich stand tief in seiner schuld. Drei Tage hatten wir meiner Meinung nach verschwendet um diesen Angriff taktisch zu planen, drei Tage in denen Layla weiter leiden musste. Ich wusste nicht was sie ihr angetan hatten, doch als ich sie vor mir sah, so zerbrechlich, zerschunden wusste sich das es das reinste grauen gewesen sein musste.

Vielleicht sahen es die anderen nicht, den ihre Magie hüllte sie in einen Schein der nur so vor Macht strotzte, ihr Haare schwebten mit einem unheimlichen silbernen Schimmer um sie herum, wie bei einer Rachegöttin. Sie machte den Anschein als wäre alles gut, doch ich sah das sie innerlich zerbrochen war. Und das war ganz alleine meine Schuld.

Ich spürte wie sich eine Träne aus meinen Wolfs Augen lösten. Ich lag immer noch auf ihr, hatte aber aufgehört sie ab zu schlecken. Ich schaute ihr tief in ihre violetten grünen Augen und verlor mich in ihnen, ich hatte keine Ahnung mehr wie ich diese Wochen ohne sie überstanden hatte. Sie fesselte mich mit ihrem Blick und ich sah wie  einzelne Tränen dich aus ihren Augen lösten.

"Aris" flüsterte ihre gebrechliche stimme und sie vergrub ihre hände noch tiefer in meinem Fell. Wie sehr ich es vermisst hate sie meinen Namen sagen zu hören. Es war wie Musik in meinen Ohren.

Ich wollte gerade meinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergraben als ich Layla Aufschreien hörte und ich von einer gewaltigen Druckwelle von ihr geschleudert wurde.

Knurrend rappelte ich wieder auf die Beine und erstatte. Ich sah wie Malkom den Abzug drückte und Layla durch einen scheinbar unsichtbaren Schlag nach hinten viel. Ihre Klamotten tränkten sich in Windeseile mit Blut und ich halte vor Angst und schmerzen auf, ich könnte sie doch jetzt nicht verlieren wo ich sie gerade erst wieder bekommen hatte.

Ich Hechtete auf sie zu und kauerte mich neben sie.

"Liam Komm sofort hier her, Layla wurde getroffen, schrie ich meine Freund an der gleichzeitig auch unser Rudel Arzt war.

"Der große Alpha des Black Rudels. Layla war erst der Anfang, ich werde jeden umbringen der dir etwas bedeutet genauso wie du es mit meinen Leuten gemacht hast", hörte ich Malkoms schadens freudige Stimme hinter mir.

Langsam drehte ich mich um, all meine Muskeln waren zu zerreißen gespannt und Lore, mein innerer Wolf wollte nur noch Blut vergießen für das was dieser Dreckskerl uns alles angetan und genommen hatte.

Ich sah nur noch rot und stürzte mich auch Malkom. Der Überraschungsmoment war auf meiner Seite und ich verbiss mich in seinem Arm. Ich presste meinen Kiefer immer fester zusammen bis ich auch die Knochen stieß. Malkom schrie vor Schmerzen und versuchte sich los zu reißen. Doch ich das steigerte meine Wut nur noch weiter ins unermessliche.

Er hatte mein Mate entführt, sie gefoltert und weiß was noch für Dinge mit ihr angetan, und die Krone er wagte es sie vor meinen Augen lebensbedrohlich zu verletzen. Wäre ich nicht so von meiner Wut und dem Schmerz geblendet würde ich Weinent neben ihr zusammen brechen und Betten das sie es schaffte, aber ich wollte Rache, Rache für das was er mir genommen hatte.

Ich rieß mit einem Ruck an seinem Arm und es knackte, schmerzte und Dan hatte Malkom nur noch ein Arm. Er schrie, Blut spritzte in mein Gesicht doch das war mir herzlich egal ich wollte mehr, er sollte mehr leiden. Ich warf in um meine Pfoten lagen auf seinem Brustkorb und ich starrte ihn mit Hass erfüllten Augen an.

Er verzog die Lippen zu einem Schmerz Verzehrten Lächeln zusammen. "Bring mich um Aris, mach schon, ich weiß das du es willst"

Ich wollte es wirklich, aber Dan schwankte mein Blick zu Layla, Liam Saß neben ihr und sprach irgendwelche unverständlichen Wörter. Ich musste zu ihr, sie brauchte mich.

Ich schaute Malkom nocheinmal hasserfüllt ins Gesicht und sprang Dan von ihm runter. Er würde leiden, jeden Tag jede Minute in meinen Kerkern. Ich war schon auf dem halben Weg zu Layla als ich Malkoms stumme nochmal wahr nahm, kann er nicht einfach in Ohnmacht fallen bei dem vielen Blut das er verliert?

"Du hast ein hübsches Mate, ich habe ihr sogar Angebot mit mir eine Verbindung einzugehen, hat sie aber leider abgelehnt."

OK, das war sein Ende. Ich schmiß all meine letzten Manieren über Bord und raste auf ihn zu, fuhr meine Krallen aus, hilt kurz inne als ich auf ihm Stand. Dann schlug ich meine Klauen in seine Brust und mit einem Ruck zog ich sein noch pochendes verdorbenes Herz heraus.

Angeekelt ließ ich es neben mir auf den blutverschmierten Boden fallen und blickte mich hoch erhoben Hauptes um. Es war Mucks Mäuschen Still und die Anhänger von Malkom hatten sich ergeben auf den Rücken gedreht. Mir war es egal was sie dachten, ob sie mich für ein skrupellosen Monster hielten, für einen Mörder, was auch immer, aber ich beschützte das was mir gehörte, und zwar mit allen Mitteln.

"Werft seine Leiche in den Wald außerhalb unserer Grenzen, die Tiere sollen ihn Höllen.", Befehle ich mit eisiger stimme die kein Wieder Wort duldete und sofort kamen zwei Leute meines Rudels angelaufen und kümmerten sich um Malkoms verschwunden Körper.

Ich blickte zu Layla, ich würde so lange bei ihr bleiben und ihr keine Sekunde von der Seite weichen bis ich mit Sicherheit wusste das sie überlebte. Ich würde sie nie wieder alleine lassen.

MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt