Teil 29

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Es waren nun genau drei Wochen vergangen zwischen dem großen Kampf in dem Malkom und seine Anhänger verloren hatten. Ich war vor drei Tagen aus dem Koma aufgewacht und mein schädel hatte dermaßen weh getan das ich fast wieder ohnmächtig geworden wäre.

Ganz langsam hab ich mich in den letzten Tagen wieder regeneriert. Habe angefangen zu essen mich zu bewegen und mich jeden Tag etwas mehr an die riesige Narbe über meinem Herzen gewöhnt. Ich fand sie war eine Erinnerung an das was ich durch gemacht hatte, aber ich fand auch sie war hässlich, ich schämte mich so vor Aris zu treten.

Er war die ganze Zeit in der ich im Koma lag bei mir gewesen, hatte mein Hand gehalten und ist mir nicht von der Seite gewichen. Als ich aufgewacht war liefen ihm Tränen aus den Augen und er hatte mich angeschaut wie eins der sieben Weltwunder. Ich hatte die Vorwürfe in seinen Augen gesehen. Ich sah sie immer noch.

Er war die letzten drei Tage so oft wie möglich an meiner Seite gewesen, er hatte mich physisch sowie psychisch unterstützt. Doch leider musste er immer öfters zu seinen Rudel Angelegenheiten zurück kehren, sein Beta konnte ja nicht ewig seine Position übernehmen.

Wir hatten uns lange über die Ereignisse unterhalten. Aris machte sich riesige Vorwürfe, ich versicherte ihm immer wieder das ja jetzt alles gut sei, aber er wollte das nicht wissen. Klar hätte er damals anders reagieren können und eventuell wäre das dan alles nicht passiert, aber man konnte die Zeit nun mal nicht zurück drehen. Ich verstand ihn auch im Nachhinein, ich hätte vielleicht genauso reagiert.

Es war keine Frage das mich diese ganzen Erlebnisse prägten und ich sie am liebsten aus meinem Leben löschen würde, aber ich musst lernen damit umzugehen. Und ich musst auch lernen mich anderen mit zu teilen, ich könnte nicht meine Gedanken und Probleme in mich hinein fressen, das würde auf länger oder kürzer Strecke schief gehen.

Im Moment versuchte mich Aris noch so gut wie es ging von allen Bern zu halten, ob Familien, Freunde Pflichten oder auch Gefahren die jetzt auf mich zu kommen Würden. Auch wenn er es nicht zu gab, er machte sich Sorgen. Seit jeder gesehen hatte wie ich mit meiner Magie umgehen konnte war ich das Gesprächs Thema Nummer eins und immer wenn ich in den letzten Tagen doch mal an einem der Rudel Mitglieder vorbei gelaufen war hatte ich Angst und Misstrauen mir gegenüber verspürt.

Ich war anders, ich gehörte nicht zu ihnen, sie akzeptierten mich nur weil ich unter dem Schutz von Aris Stand, ihrem Alpha.

Ich wusste nicht wie ich sie jemals von etwas besserem überzeugen sollte, ich hatte ja selbst Angst vor mir, davor wieder die Kontrolle zu verlieren und zu töten. Wie sollte ich da das Vertrauen der Leute gewinnen, geschweige den eine Luna für so ein großes und mächtiges Rudel sein?

Und was war mit meiner Familie, ich hatte sie immer noch nicht gesehen, sie wussten das ich lebe, aber das war's auch schon, sie hatten keine Erklärung bekommen. Ich hatte Angst ihnen die Wahrheit zu sagen ihnen ins Gesicht zu schauen und die Enttäuschung und den Schmerz darin zu sehen. Was war wenn sie mich für ein Monster hielten?

"Sui, warum kann ich nicht normal sein?", Frage ich sie resigniert .

"Du wurdest auserwählt etwas zu ändern. Die Mondgöttin irrt sich nie. Du wirst das schaffen, im Leben gibt es immer höhen und tiefen, wichtig ist nur das man nicht aufgibt und weiter kämpft. Für das was man liebt und was sich zu kämpfen lohnt und für sich selber.", antwortet sie mir sanft.

Es sind die ersten Worte sieht der Gefangenschaft die ich von ihr höre und sie beruhigen mich, ich war nicht alleine, ich hatte Aris auch wenn der Rest der Welt gegen mich sein sollte .

Fortsetzung folgt...



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