Charmer | A Bang Chan x yn Ff

Kapitel 19

Ich konnte mich kaum von seinen braunen schon fast schwarzen Teddybäraugen lösen. Wir hielten schon seit einer kleinen Ewigkeit Blickkontakt und keiner von uns schien aufzuhören. "Du hast ein wirklich hübsches Gesicht." flüsterte Chan und starrte mir weiter mitten in meine Seele. Doch sein Blick war gleichzeitig so sanft, als wollte er ausdrücken, dass er mich nie etwas tuen würde. "Starrst du mich deshalb so an?" flüsterte ich zurück. Aus meinem Augenwinkel konnte ich sehen, wie sich seine Mundwinkel hoben und zu einem Lächln formten. "Vielleicht." sagte er leise. Plötzlich spürte ich etwas unglaublich weiches und ich die Schmetterlige in meinem Bauch vervielfachten sich.

Es kam unerwartet, doch ich schloss meine Augen einen Moment und auch als ich sie wieder öffnete, war Chans Gesicht nur weinge Zentimeter von dem meinem entfernt und seine Lippen lagen auf meinen. Ich erwiederte den Kuss und bewegte meine Lippen vorsichtig in seinem Takt. Er legte eine Hand an meine Taille und zog mich ein Stück weiter an ihn herran. Er hatte seine Augen auch geschlossen und gab sich voll und ganz dem Augenblick hin. Ein unglaubliches Gefühl breitete sich in mir aus und ich konnte die Schmetterlinge zum ersten Mal in meinem Leben wirklich sprüen.Wir lösten uns wieder voneinander und ich atmete tief ein. "Wow" hauchte ich und wurde plötzlich schüchtern.

"Wir sollten weitergehen, du hast morgen Schule." versuchte Chan so vernünftig wie möglich zu sein, obwohl er vermutlich so zerstreut war, wie ich in diesem Moment. Ich nickte und guckte wieder nach vorne. Er griff nach meiner Hand und schloss diese in seine, bevor er mich in Richtung Bahnhof zog. Es war schon spät und wir waren die einzigen auf dem Bahnsteig. Plötzlich kam mir ein Gedanke. "Sehe ich dich morgen wieder?" fragte ich ihn und er legte seinen Kopf schief und überlegte. "Nein, ich denke nicht." in seiner Stimme war Trauer zu hören, doch dann wurde er wieder besser gelaunt.

"Aber wir sehe uns Samstag." "Kommst du wieder zu mir?" fragte ich ihn erwartungsvoll. "So, wie ich es deinen Eltern versproche habe." nickte er fröhlich. "Also kommst du nur, weil du es meinen Eltern vesprochen hast?" fragte ich mit gespieltem wütendem Unterton. Chan lachte auf und umarmte mich kurz. "Naja, das war ursprünglich der Sinn der Sache." er brachte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und ich war etwas von seiner Antwort enttäuscht. "Ahh. Und was ist jetzt der Sinn der Sache?" fragte ich und beugte meinen Zeige und Mittelfinger zweimal. "Das ist eine gute Frage."

Mein Zug fuhr ein und ich stand auf. Ich hatte in diese Moment nicht daran gedacht, dass ich Chans Jacke immernoch anhatte."Du bist schlau, ich bin mir sicher, dass du eine antwort auf die Fragen finden wirst." Ich sagte diese Worte zu ihm und stieg in die Bahn. Als ich mich das letzte Mal zu ihm umgedreht hatte, saß er noch auf der Bank an dem Bahnsteig. Ich suchte mir eine der vielen freien vierer Abteilungen und setzt mich an einen der Fensterplätze. Ich nahm meinen Mut zusammen und guckte nochmal zur Bank, auf der wir beide gerade gesessen haben, in der Erwartung, Chan würde dort immernoch sitzen.

Aber als ich meinen Blick aus dem Fenster schweifen ließ, war die Bank plötzlich leer. Ich fühlte eine unerklärliche Leere in mir. Er ist wahrscheinlich schon gegangen. Ich konnte ja nicht erwarten, dass er mich bis zu meiner Haustür brachte. Jetzt wo ich aus der Stadt rausfahre ist die Chance, dass mir etwas passiert geringer. Ich senkte meinen Kopf und schaute nach unten auf meine Beine. Als ich dort noch ein zweites Paar Beine sah, schaute ich verwundert nach oben.

Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, dass mir Chan gegenüber saß. "Was guckst du mich so überrascht an? Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich nach Hause bringe." Lächelte er sanft. "Was hältst du davon, wenn wir vorher noch einen kleinen Abstecher zu einem meiner Lieblingsorte machen?" Fragte er mich und ich sah ihn prüfend an. "Wo genau soll der sein?" Hakte ich nach, aber wusste schon jetzt, dass ich keine Antwort auf die Frage bekommen werde. "Dass wirst du schon sehen. Also Ja oder Nein?"

"Ja" sagte ich so zuversichtlich, als hätte ich nichts besseres zu tun als mitten in der Nacht draußen herrumzuspazieren. "Gut, dann müssen wir jetzt aussteigen." Zwinkerte mir Chan zu und nahm meine Hand wieder in seine. Seine Hände waren um einiges größer als meine und ich mochte die Wärme, die von ihnen ausging. Es fühlte sich so sicher an. Ich folgte ihm und nachdem wir ausgestiegen waren, führt mich Chan in einen Wald. "Bist, du dir sicher, dass wir hierlang müssen?" Fragte ich ängstlich. Ich mochte keine dunklen Wälder und schon gar nicht nachts. "Hast du Angst?" Fragte Chan und lachte leise.

"Vielleicht." Rief ich und versuchte so dicht neben Chan zu laufen, wie es nur irgendwie ging. Er brauchte nicht lange um das zu bemerkten und legte seinen Arm um meine Schulter. "Keine Angst, ich bin direkt neben dir." Flüsterte er. "Brauchen wir noch lang?" Fragte ich ungeduldig, als wir zwischen den ganzen Bäumen hindurchliefen. Man konnte das Holz und die Blätter unter unseren Füßen rascheln hören. Das waren aber auch die einzigen Geräusche, die man hörte. "Gleich." Vertröstete mich Chan und wir bogen endlich ab. Wir waren auf einem Hügel und von hier aus konnte man die ganze Stadt beobachten. Ein kilometerweites Lichtermeer erstreckte sich vor uns.

"Das ist..." "wunderschön! Fast so bezaubernd wie du! Ich komme hin, wenn ich eine Pause von allem brauche und einen klaren Kopf kriegen möchte." Erzählte er mir. Ich hörte ihm gespannt zu. Seine Simme klang wie die von einem Engel und er hatte immernoch einen Arm um mich gelegt und drückte mich sanft an sich. "Erzähl mir mehr!" Bat ich ihn. "Ich mag dich yn. Ich mag dich wirklich gerne." Meine Wangen wurden rot und ich drehte mich mit meinem Gesicht zu Chan. Für eine kurze Ewigkeit starren wir uns beide einfach nur in die Augen, bevor ich auch etwas sagte. "Ich mag dich auch Chan. Wirklich" Und nach diesen Worten zog er mich erneut in einen unglaublich sanften Kuss. Um genau zu sein, der zweite meines Lebens.

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Hey Stay💖 Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen. Es hat mir Spaß gemacht sie zu schreiben, aber ich glaube nicht, dass in nächster Zeit etwas neues von mir kommen wird. Vielleicht finde ich ja irgendwann die richtige Motivation für eine weitere FF. Bis dahin

Bye bye Stay💖