Kapitel 21.

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,,Ell, du musst uns erzählen was passiert ist. Sonst können wir dir nicht helfen" sprach Diego.

Ich ignorierte ihn und sah weiter aus dem Fenster. Mit den Rücken zu meinen Geschwistern gedreht. Ich blickte runter auf meinen Ehering den ich in meiner Hand hielt.

Ich war voller Wut. Wenn es weiter so ging, konnte ich mich nicht mehr unter Kontrolle halten, dass war mir bewusst.

Ich will diese Frau tot sehen..

,,Ell...bitte.." sprach Five leise. ,,Wir wollen dir doch helfen"

Ich sah wieder aus dem Fenster. Mein Ehering immer noch in meiner Hand.

,,Wollt ihr das, ja?" hakte ich nach. ,,Und wobei wollt ihr mir helfen?"

Ich drehte mich zu ihnen um.

,,Den Verlust zu verarbeiten? Danke, aber nein"

,,Ell wi-"

,,Nein!" unterbrach ich Diego. ,,Sie haben auf ihn eingeschlagen und ihn vor meinen Augen dir Kehle aufgeschnitten!"

Ab da war es still. Ich seufzte und ging zu dem Tisch, wo ein Glas und eine Flasche Alkohol stand. Ich schüttelte mir was rein und trank einen Schluck.

,,Und..was hast du jetzt vor?" fragte Klaus leise und unsicher. Ich drehte mich wieder zu ihnen um und lehnte mich am Tisch an.

,,Ich werde ihr ihre Gerechte Strafe erteilen" grinste ich teuflich los.

,,Das ist unmöglich" sagte Five, der seinen Kopf schüttelte. Ich sah zu ihn rüber. ,,Und warum? Weil ich nicht du bin?!"

,,Nein, das ist es nicht" meinte er. ,,Die Leiterin kann man nicht töten. Auf jeden Fall nur schwer"

,,Woher willst du das wissen?!"

,,Ich hab es ein paar mal versucht und bin jedes Mal gescheitert" antwortete er mir.

,,Gut, das ändern wir diesmal" sagte ich und zuckte mit den Schultern.

,,Da gibt es aber noch ein kleines Problem" mischte sich nun Luther ein. Ich sah ihn genervt an. ,,Und das wäre, Affe?"

,,Der Weltuntergang, Prinzesschen" zischte er mich genervt an und betonte das 'Prinzesschen' sehr. Ich seufzte genervt, da ich es hasste wenn man mich so nannte.

,,Und wenn wir es kombinieren?" schlug Klaus vor.

,,Wie willst du das kombinieren?" hakte Allison nach. Klaus sah sie an und zuckte mit den Schultern. Diego verdrehte nur seine Augen.

Five kam auf mich zu und sah mir tief ihn die Augen. Er fesselte mich wieder mit diesen, so dass ich gezwungen war in diese zu sehen.

,,Wir schaffen das schon, okay?" sagte er sanft und nahm meine eine Hand in seine. Ich blickte auf unsere Hände runter.

Es wurde kurz still und es schien so als würden alle auf eine Antwort von mir warten. Doch ich war wie erstarrt. Seine Berührung löste etwas in mir aus.

Als ich aus der Starre mich befreien konnte, löste ich meine Hand von Five's.

,,Entweder ihr helft mir oder lässt es bleiben"

Mit den Worten ging ich aus dem Raum raus.

-

Es war bereits Abend und ich saß am Küchentisch und trank ein Glas voll mit Alkohol. Dies unterdrückte meine Wut etwas.

,,Hey.."

Ich drehte mich um und sah zwei grüne Auhen die mich ansahen. Ich seufzte und trank mein Glas leer.

,,Was gibt es?"

,,Nichts. Wollte nur nach dir sehen"

,,Gut hast nach mir gesehen" sagte ich, stand auf und wollte an ihn vorbei gehen. Doch Five war anscheinend anderer Meinung, den er packte mich an Oberarm.

,,Hey! Lass mich los!" zischte ich ihn an. Er zog mich sanft vor sich und sah mir in die Augen. Ich wich seinen Blick aus.

,,Ell, bitte. Rede mit mir" sagte er leise und klang etwas verzweifelt. Ein bisschen Besorgnis war auch mit drin.

,,Was willst du von mir hören? Wie sehr ich mein Leben hasse und oh wie schade mein Mann ist jetzt tot. Dann ist es so!" meckerte ich ihn an. ,,Ich weiß ganz genau Five, dass du dich im inneren darüber freust, da dir nun nichts mehr im Wege steht. Aber da irrst du dich!"

,,Denkst du wirklich ich freu mich, dass du leidest?" fragte er nach und blieb für seine Verhältnisse ziemlich ruhig. Ich war etwas verwundert über diese ruhige Art, da ich ihn angemeckert hatte.

,,Weiß nicht. Das Jackson dir jetzt nicht mehr im Weg steht schon" murmelte ich leise, aber noch so dass er es verstand.

Ich sah zu Boden und mir wurde plötzlich schwindelig, weshalb ich wieder hoch sah. Verwirrt sah ich mich um und bemerkte, dass wir in einem Schlafzimmer waren.

Five strich mir vorsichtig eine Strähne hinter mein Ohr und fuhr meine Wange hinunter mit seinen Fingern. Sein Zeige- und Mittelfinger hielten mein Kinn fest, damit ich gezwungen war in seine Augen zu sehen.

,,Natürlich war ich nicht froh darüber, dass mein Engel mit einen anderen Mann verheiratet war. Er dich ansehen durfte, mit dir sprechen, dich berühren, dich Küssen und dir die drei Worte sagen durfte und nicht ich.." hauchte er mir leise gegen meine Haut. Sein Gesicht kam meinem gefährlich nah.

Ich spürte wie mein Herz schneller schlug und ich leichte Gänsehaut wegen seinem warmen Atem auf meiner Haut bekam.

Mein Verstand sagte mir ich solle ihn von mir weg stoßen und ihn anschreien, er solle mich nicht anfassen. Aber mein Herz schrie förmlich nach ihn und mein Herz war viel lauter als mein Verstand.

Scheiße..wieso muss mein Herz ihn wollen..?

...

Hello meine Lieben🤗
Ich bin wieder zurück aus dem Urlaub und ab heute geht es weiter. Ich werde versuchen die 10 Tage nach zu holen und diese 10 Kapitel so schnell wie möglich schreiben.

Ich habe auch momentan richtig Lust auf diese Story bekommen. Die Lust kam wieder beim Schreiben😅😂

Naja, auf jeden Fall werden die Kapitel jetzt nach und nach kommen und heute gibt es noch ein paar Kapitel.

Außerdem gibt es auf meinen Haupt-Account nun meine erste Story. Da könnt ihr such gerne vorbei schauen.😉 Mein Haupt-Account ist auch in meiner Beschreibung auf diesen Account verlinkt.

Sonst würde ich sagen sehen wir uns hier im nächsten Kapitel oder vielleicht auf meinen Haupt-Account wieder 😉🫶🏻😘

The Umbrella Academy 02 {Five Hargreeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt