Kapitel 01.

433 8 0
                                    

Plötzlich landete ich auf den harten Asphalt-Boden und zischte schmerzerfüllt auf. Langsam richtete ich mich auf.

Ich sah nach oben wo sich das Portal noch befand, aber im nächsten Moment immer kleiner wurden.

Auf einmal spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem Bauch und wie es etwas feucht wurde.

Ich sah an mir runter und sah den großen Blutfleck auf meinem Oberteil.

Shit...Meine Wunde..

Ich legte meine Hand vorsichtig auf mein Bauch und verzog leicht mein Gesicht. Ich sah mich um.

Es war dunkel und man erkannte einen klaren Sternenhimmel. Es war warm aber auch irgendwie kalt.

Ich erkannte, dass ich mich in einer Gasse befand. Langsam ging ich aus dieser raus und lief den Bürgersteig entlang.

Ich sah mich während des gehens etwas um. Ich war definitiv nicht mehr in Toronto und auch nicht im Jahr 2019.

Das erkannte ich sofort. Aber wo war ich? Wann war ich?

Ich ging an einer Männergruppe vorbei die an einer Wand gelehnt war. Sie musterte mich von oben bis unten.

,,Ey Süße, hast du dich verlaufen?" fragte einer dieser Männer. Ich ignorierte ihn.

,,Hey! Wir reden mit dir!"

Ich wurde am Arm gepackt und zu ihnen gezogen. Er hielt mich in seinen Armen und drückte mich fest an sich.

Ich versuchte mich zu wehren aber ich war zu erschöpft und zu kraftlos. Die Männer lachten nur.

,,Was führt den eine Hübsche Dame, so spät noch nach Draußen?" fragte einer grinstend und strich mir über die Wange.

,,Finger weg!" zischte ich und drehte meinen Kopf weg.

Das Grinsen auf seinen Gesicht verschwand und ein finstere Mine machte sich breit.

Er machte seinen Mund auf um etwas zu sagen, aber etwas kam ihn zuvor.

,,Ihr habt sie Gehört, lass sie los" kam eine weitete Männerstimme.

Leider war es nicht eine von meinen Geschwistern, sondern eine weitere Unbekannte.

Der Mann drehte sich um und seine Haltung wurde lockerer.

,,Lasst sie gehen!" warnte die Männerstimme sie.

Der Typ dreht sich wieder zu uns um und nickte den Mann zu, der mich festhielt. Dieser ließ mich los.

Ich ging paar Schritte von ihnen weg und konnte nun den Mann erkennen der mich gerettet hatte.

Es war ein Junger Mann, so in meinem Alter. Er hatte braunes etwas längeres Haar und einen Bart. Er trug eine Polizei-Uniform.

Er sah zu mir rüber und lächelte mich an. Er gab mir ein Zeichen zu ihn zu kommen.

Ich sah ihn an und überlegte. Sollte ich zu ihn gehen? Ich meine, er ist Polizist. Er hat mich gerade beschützt.

Ich ging zu ihn und zusammen gingen wir zu sein Auto. Dieses stand nicht weit entfernt.

Er machte mir die Beifahrertüre auf und ich setzte mich hin. Meine Beine ließ ich draußen.

Er kniete sich vor mich und sah mich sanft an.

,,Geht es Ihnen gut?" fragte er. Ich nickte stumm.

,,Haben die Männer Sie falsch angefasst?" fragte er weiter. Ich schüttelte meinen Kopf.

,,Wie ist ihr Name?" fragte er ruhig.

,,Ell" sagte ich mit leiser Stimme. ,,Ell Hargreeves"

,,Okay, Miss Hargreeves" nickte er. ,,Mein Name ist Officer Jackson Marshall"

,,Miss Hargreeves, können sie mir sagen wo sie wohnen?" fragte er mich. ,,Dann könnte ich Sie nach Hause bringen"

,,Ich komm nicht von hier" gab ich leise von mir.

,,Haben Sie Verwandte hier?" hakte er nach. Ich schüttelte meinen Kopf.

,,Meine Geschwister" flüsterte ich.

,,Was ist mit ihren Geschwister? Wo sind sie?" hakte er nach.

,,Ich weiß es nicht" schluchzte ich leise.

Er sah auf meine Hände, die ich um mein Bauch geklammmert hatte.

,,Sie bluten ja" stellte er fest. ,,Woher haben sie diese Verletzung?"

,,Ist nicht so wichtig" blockte ich ab.

,,Dürfte ich es mir wenigstens ansehen, Miss Hargreeves?" fragte er mich vorsichtig. Zögerlich nickte ich.

Ich zog vorsichtig mein Oberteil hoch, wobei ich mein Gesicht schmerzerfüllt verzog.

Der ganze Verband, der um mein Bauch gewickelt war, war Rot. Er sah sich nachdenklich den Verband an.

,,Entschuldigung wenn ich frage" fing ich leise an. ,,Aber wo befinden wir und gerade und welches Jahr haben wir?"

Er sah hoch zu mir und sah mir in die Augen. Dank den Licht der Laterne, konnte ich seine Augenfarbe erkennen.

Er hatte grau-blaue Augen.

,,Sie befinden sich gerade in Dallas Texas, im Jahre 1961, Miss Hargreeves" antwortete er auf meine Frage.

Er müsste wahrscheinlich glauben ich wäre verwirrt. Dies war ich auch etwas um ehrlich zu sein.

Ich sah langsam auf den Boden. Mein Atem stoppte kurz, ich spürte wie sich leichte Panik in mir breit machte.

Wo hat Five mich hin teleportiert? Und wo sind die anderen? Bin ich nun alleine?

...

Das war das erste Kapitel zu Band 2, meine Lieben.
Ich werde Fünf jetzt in der englischen Version schreiben, also Five.
Weil ich es einfach besser finde😅 deswegen nicht wundern.

The Umbrella Academy 02 {Five Hargreeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt