Season 1 - Chapter 24

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Christoph

Kurz vor halb zwölf am Mittag renne ich die Treppen, im Treppenhaus zum ausklingen hoch und runter. Ich komme erschöpft in meiner Wohnung an, streife mir alles ab und begebe mich sofort unter die Dusche. Ich kann es kaum glauben, aber heute war ich echt für zwanzig Minuten da drin, musste einfach mal sein. Ich binde mir mein Handtuch um die Hüfte und schaue mich in Spiegel an.
Ich bin glücklich, zufrieden und wach.
Ich fahre mir mit der Hand über meine beiden Tattoo's die sich auf meiner Brust befinden und fahre mir mit der anderen durch die Haare. Ich laufe mit nackten Füßen zu meiner Couch, nehme meine Jogginghose und ziehe mein Handy hinaus, rufe Rosalie an. Jedoch nimmt sie nicht ab. Also ziehe ich mich frisch an, beiße in einen Apfel hinein, anstatt eine Zigarette zu rauchen und setze mich vor meinen Laptop. Nach einer Stunde kann ich mich nicht mehr konzentrieren, da Rosalie noch immer nicht an ihr Handy geht. Ich habe mir geschworen sie zu beschützen. Ich streife mir meine bequemsten Schuhe an, richte meine Brille auf der Nase, nehme meine Autoschlüssel und begebe mich in meinen Wagen. Zuerst klopfe ich wie ein Irrer an ihrer Haustür, aber sie öffnet mir nicht. Will sie mir nicht offen, oder ist sie wirklich nicht da? Ich seufze frustriert, was wenn Kai die Zeit genutzt hat, die wir von Tobias bekommen haben und da ich heute Nacht nicht bei ihr war, hatte ich keine Chance sie zu beschützen. Ich fahre mir frustriert durch die Haare und stecke danach meine Hände in meine Jogginghosetaschen, als ich an der Uni ankomme. Ich laufe in meinen Kursraum, jedoch finde ich sie dort nicht auf, in den Fluren auch nicht, was mich noch mehr verzweifeln lässt.

Christoph(ruft): "Ey!"

Ich sehe durch die vielen Köpfe hindurch, Nick. Vielleicht weiß er wo sie ist. Ich sprinte auf ihn zu, jedoch zeigt er mir die Kälte Schulter. Als ob mich das jetzt kränken würde.

Christoph: "Hast du Rose gesehen?"
Nick: "Wieso? Hat sie schon die Schnauze voll von dir?"
Christoph: "Pass ja auf was du sagst, Nickiboy."

Ich mache einen Schritt auf Nick zu, als mir einfällt wo sie ist. Ich schaue auf meine Uhr und grinse vor mich hin, wieso bin ich nicht eher drauf gekommen.

Christoph: "Vergiss es, dich brauch ich nicht."

Ich drehe mich schnell um und spüre das vibrieren meines Handy in meiner Hosentasche, als ich heute zum dritten Mal, aus meinem Wagen aussteige und in die große Mall betrete.

*Nachricht*
Tobias: "Die Zeit läuft."

Ich stelle mich auf die Rolltreppe und meine Gedanken und mein Herz bleiben für einen Moment stehen.
Ich, Christoph Thesen bin verliebt in Rosalie White, meinem Opfern, in das Mädchen was die ganze Welt sucht - .. der Unbestimmten!

Rosalie: "Oh mein Gott, du hast mich erschreckt."

Rosalie zuckt zusammen, als ich sie von hinten umschlinge und ihren Nacken Küsse.

Christoph: "Entschuldige, Perle."

Leicht wendet sie sich von mir ab und ich schaue mich im Donutladen um, während Rosalie ihre Locken aus ihrem Gesicht pustet. Einen Moment lang schaut sie mich an, dann wendet sie sich aber wieder von mir.

Christoph: "Alles Okay?"
Rosalie: "Ja, wieso?"
Christoph: "Ich frag nur."

Ich lehne mich an der Theke an und richte meine Brille auf der Nase, während Rosalie diese putzt.

Christoph: "Rosalie, ich hab ne Frage."
Rosalie: "Was denn?"
Christoph: "Also, ehm.."

- Wieso bist du ausgerechnet die Unbestimmte?
Weißt du überhaupt das die ganze Welt nach dir Sucht, meine Perle?
Bist du wirklich so gefährlich, denn für mich bist du das unschuldigste etwas überhaupt.
Wieso muss ich dich umbringen, ich kann es nicht! -

Rosalie: "Christoph?"

Rosalie runzelt ihre kleine süße stups Nase und blinzelt mich an, denn sie steht ganz plötzlich vor mir.
Ich senke meinen Blick, auf ihre schwarzen Chucks und gleite weiter nach oben. Ich bin mir sicher, die braune Schürze in ihrer Hand, hatte sie um ihre Hüfte geschlungen. Ihre Jeans, sitzt wie angegossen und ich möchte sie einfach nur an mich ziehen. Ein knappes T-Shirt umhüllt ihren perfekten Oberkörper und ich muss schlucken. Ihre braunen Haare fallen ihr wild gelockt ihre Schultern entlang und ich kratze mich am Hinterkopf, was war nochmal? Meine Augen finden ihre strahlend blauen und schon ist vergessen, was ich fragen wollte.

Christoph: "Vergiss es, das einzigste was ich fragen will ist, ob ich dich küssen darf?"

Twitches - Like nothing was the same. | Season 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt