Season 1 - Chapter 38

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Christoph

Ich starre Rosalie's Akte an und ziehe nervös an einer Zigarette. Was soll ich tun? Ich sitze mit den Ellenbogen, auf den Knien gestützt einfach da und starre Rosalie's Akte an, rauche. Ich kratze mich am Hinterkopf und ziehe das Nikotin ein, das mich beruhigt. Wieso musste uns Tobias auch so hässliche Typen an den Hals hängen? Ich meine, als ob ich nicht schon Probleme damit hätte das ich Rosalie vor Kai beschützen muss. Ich schließe für einen Moment meine Augen und lasse meinen Kopf fallen.

Christoph: "Oh, Rosalie .."

Ich muss unbedingt diesen Dinosaurier Rex los werden, nur wie?
Mein Beschützerinstinkt bei Rosalie ist schon am höchsten Limit, kann ich noch weiter gehen? Wird es dann nicht zu offensichtlich? Ich weiß nicht was ich tun soll .. Mein Blick richtet sich auf meine kleine Kommode, die über meinem laufendem Fernseher stehen, worin ich alle Akten in Kisten aufbewahre.
Das ist es!
Ich springe von der Couch auf, reiße die Akten aus den Kisten und schmeiße sie auf den Boden.

Rosalie

Ich sitze in meinem letzten Kurs für heute und kaue auf meinem Kugelschreiber rum, kaum Konzentration. Ich binde mir meine Haare zu einem Ponytail zusammen und blättere meine Notizen, zu meinem Lieblingsromans, durch um Ansporn zu finden, jedoch scheitert es einfach gewaltig heute bei mir .. Ich schaue auf mein Handy denn Christoph hat sich auch heute Morgen nicht bei mir gemeldet. Holt er mich gestern Nachmittag erst viel zu spät ab, dann fährt er mich nachhause ohne noch ein Wort zu sagen und dann meldet er sich die Nacht und den Morgen darauf nicht, was ist passiert? Ob was los ist?
Ich zupfe an meinem Zopf und atme tief durch.

Lehrer: "Miss White, Sie scheinen mir ein wenig unkonzentriert. Um wieder einzusteigen, geben Sie uns doch eine kleine Kostprobe aus unserem neuen Roman, den wir morgen beginnen werden. Karin Passig, Abschied von den besten."

Ich lege den Kopf schief, das ist doch wohl ein Klacks für mich, alle Bücher von ihr gelesen. Ich räuspre mich etwas, lasse die anderen warten und verdrehe dann die Augen.

Rosalie: "Es gibt keine erwünschten oder unerwünschten Personen, es gibt nur erwünschte und weniger erwünschte Verhaltensweisen."

Passt einfach perfekt zu meiner Situation einfach, ich werde Christoph zu Rede stellen müssen. Jetzt, also gleich, heute noch.
Nach der Uni habe ich mich gleich auf den Weg zu ihn gemacht und als ich an seiner Haustür ankomme, drücke ich paar mal auf die Klingel und warte bis er endlich aufmacht.

Christoph: "Baby."
Rosalie: "Christoph.."

Christoph gibt mir einen flüchtigen Küss auf den Mund, als ich leise eintrete.

Christoph: "Aber was, Ehm .. Machst du hier?"

Ich drehe mich zu Christoph um atme tief durch, einfach damit rau, Rosalie.

Rosalie: "Ist etwas zwischen uns passiert, oder wieso warst du gestern so zu mir? Ich meine du hast dich nicht mehr gemeldet und dann .."

Ich komme nicht zum Ausreden, denn Christoph kommt auf mich zu und küsst mich. Ich schmecke seinen Tabak an der Lippe, ziehe in aber trotzdem an mich.

Christoph: "Alles gut. Aber bitte entschuldige, ich wollte nicht das du so denkst. Gestern war einfach nur ein heftiger Tag."

Christoph

Rosalie wäscht sich gerade die Hände in der Küche und macht für uns ein paar Sandwiche, während ich gerade versuche hektisch die Akten alle wieder zu verstauen, als es plötzlich an der Tür klingelt, und wie .. Ich schaue kritisch auf und schüttle leicht den Kopf.

Rosalie: "Ich geh schon."
Christoph(ruft): "Nein!"

Ich stürme zur Haustür, an Rosalie vorbei, die zwei Teller voller Sandwiches in der Hand hat, spicke durch den Spion und ohne noch einmal nach zusehen, weiß ich wer es ist.
Rex!
Fuck!

Rosalie: "Wer ist da?"

Hektisch drücke ich Rosalie gegen die Wand, presse meine Stirn an ihre, verdecke ihren Mund mit meiner Hand. Die Teller fallen zu Boden, zerspringen in mehrere Teile, somit auch die Sandwiches und ich kneife meine Augen zusammen.
Rosalie schaut mich verwirrt an, ich nehme die Hand von ihrem Mund und küsse diesen.

Christoph(flüstert): "Vertraust du mir?"

Rosalie nickt nur leicht und ich atme tief durch ..

Christoph(flüstert): "Gut, dann hör mir jetzt ganz ganz zu, Rosalie."

Twitches - Like nothing was the same. | Season 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt