Twitches - Like nothing was the same. | Season 1.

Season 1 - Chapter 5

• Christoph •

Ich schnaufe, als ich die Treppen hoch und runter in meinem Treppenhaus laufe. Der Ausklang zu meinem täglichen Morgenjog, irgendwie muss man doch in Form bleiben, bei meinem Job. Ich schalte meine Musik aus, die eh nur Beatz abgespielt hat und fahre mir durch meine verschwitzten Haaren, als ich die Tür zu meiner Wohnung öffne.
Als erstes trinke ich einen ganzen Liter Wasser auf ex und schnaufe wieder auf.
Ich stelle mich vor den Spiegel und springe auf und ab.
Ich bin fit, ich fühle mich gut und ich bin gut. Ich boxe ein paar Mal in die Luft, nachdem ich meinen Hoddie ausgezogen habe und meine Tattoo's freie Sicht haben. Zeit für eine warme und frische dusche. Das warme Wasser prasselt meinem Körper entlang und ich entspanne für ein paar Minuten.
Ich schlinge nach meiner ausgiebigen Dusche, das Handtuch um meine Hüfte und setze mich auf meine Couch und wähle Kai's Nummer, wie zu erwarten keine Reaktion.
Ich laufe Kopf schüttelnd wieder ins Badezimmer, mache mich fertig für den Tag, da es schon kurz vor 15 Uhr ist.
Mit einem vollen Teller Spaghetti Cabonara und meiner Brille auf der Nase, setze ich mich an meinen Schreibtisch und gehe die Uni's durch die ich von Tobias bekommen habe und schalte nebenbei meinen MacBook an.

Christoph: "Was haben wir denn hier feines?"

Ich suche mir die schönste aus, optisch her und melde mich dort gleich. Vorstellungsgespräch in eineinhalb Stunden, das pack ich.
Also mache ich mich nützlich gebe mich als Kai aus und suche auch für ihn eine Uni aus, da ich weiß wie er sich dagegen sträuben wird. Seinen Termin und welche Uni schicke ihn ihm per Nachricht, noch immer keine Antwort.
Ich schüttle den Kopf als ich eine halbe Stunde vor meinem Termin an der Uni noch immer nichts von Kai gehört habe, der Typ pennt anscheinend noch immer.
Ich lege meine Brille in ihr Etui und richte meine Lederjacke, schnappe meine Autoschlüssel und fahre in die Universität of Maine, die nur eine viertel Stunde entfernt von mir ist.
Lässig steige ich aus meinem schwarzen BMV und richte meine Sonnenbrille auf meiner Nase, das Wetter heute wieder einfach umwerfend. Ich richte meine Lederjacke auf der Schulter und nicke einem Girl zu das mir hinterher schaut. Ich betrete das Gelände der Uni, nehme meine Sonnenbrille ab und stecke sie in mein weißes V-Neck sodass sie raus hängt. Ich grinse einem weiteren Girl zu, die extra wegen mir stehen bleibt. Stoße dann die Eingangstür auf und mache mich auf die Suche nach dem Sekretariat.

Christoph: "Hey, ehm weißt du wo das Sekretariat ist?"

Ich schaue mich suchend um, spreche einfach irgendjemanden an, Fehler.

Megan: "Chris?"
Christoph: "Megan? Oh, hey."

Ich beiße meine Zähne zusammen und zeige in eine Richtung und sie nickt nur.
Shit, genau das Girl was ich schon mehr als drei Mal flach gelegt habe, auf dieser Uni die ich mir ausgesucht habe?
Ich schüttle den Kopf und trete einfach ins Sekretariat ein. Viele Studenten befinden sich hier drin, alle zum nachsitzen oder was? Macht man das noch?
Ich lehne mich an der Türschwelle an und warte bis der Schwarm Mädels an mir vorbei läuft. Als ich an der Reihe bin, lehne ich mich an der Theke ab und lasse meinen Charme spielen.

Christoph: "Mr. T mein Name. Ich hatte mich vorhin gemeldet, ich würde gerne einen Kurs hier belegen in Dingen Musik .. Ehm .."

Ich vergesse was ich sagen will, in dem Moment als ich aufschaue und ein Mädchen an einer anderen Theke sehe. Sie schreibt denke ich irgendwas, bindet sich ihre braunen gelockten Haare dann aber zu und schreibt wieder weiter.
Von der Weite sieht sie einfach wie Zuckerwatte aus. Klein, süß und zierlich, gut zum flexxen, einmal.
Ihre dunkelblaue Jeans betont ihren Arsch wie angegossen und ihr Shirt, leider sehe ich gerade nur ihren Rücken, aber der ist genauso traumhaft.

Megan: "Was tust du denn hier?"

Meine Augen verlieren sie, schauen in Megan's und ich ziehe die Augenbrauen zusammen.

Christoph: "Was?"
Sekretärin: "Ich fragte Sie wann ihre Kurse stattfinden sollen?"
Megan: "Chris?"

Ich kratze mich am Hinterkopf und mein Blick fällt wieder auf die andere Theke, sie ist weg. Ich drehe mich um, keine sie mehr. Ich drehe mich bestimmt drei mal um meine eigene Achse, so fasziniert war ich noch nie von einer Perle, dessen Rücken ich nur kenne.