17 Bestrafung

655 8 1
                                    

Ich will nicht sagen, dass sie mich erzieht, denn ich stehe auf eigenen Beinen, eigentlich läuft es in vielen Bereichen gerade bei mir. Aber es ist schon so, dass sie, sagen wir, Einfluss auf mich hat.

Sie treibt mir meine doofen Angewohnheiten aus.

Seit ich sie kenne, darf ich nur noch eine halbe Stunde am Tag auf Tiktok oder Insta verschwenden. Es tut mir gut. Ich mache seitdem viel mehr wichtigere Dinge. Manchmal verbietet sie es mir ganz, wenn ich unartig war. Sie kann streng sein, sie kann unerbittlich sein. Manchmal ist sie grausam. Wenn sie mich ignoriert, wenn sie sich nicht mit mir beschäftigt. Ich brauche nämlich so schrecklich viel Aufmerksamkeit!

Ich bin nicht einfach, bin manchmal richtig schwierig.

Bockig. Egoistisch.

Manchmal provoziere ich es.

Dann bestraft sie mich.

Oder besser, ihr kennt das ja schon: Ich bestrafe mich selbst.

"Wildfang, ich muss dich bestrafen!", tippt sie, weil ich Widerworte gegeben habe.

"Zieh dich aus! Sofort! Du wirst bestraft!"

Mein Handy zittert in der Hand, als ich das lese.

"Jawohl, meine Herrin!"

Ich ziehe die Vorhänge zu, dann den Hoody aus, ziehe ihn über den Kopf. Mein Oberkörper schimmert im warmen Licht meiner Lampe. Meine langen Haare zähme ich.

Schnell streife ich den BH ab.

In meinem großen Spiegel erhasche ich einen kurzen Blick auf meinen nackten Oberkörper.

Ich richte die Kette um meine Taille, die ich wieder trage, fahre mit der Hand darüber, über meinen Bauch. Viel tiefer darf ich nicht gehen. Ich muss um ihre Erlaubnis bitten, wenn ich mich zur Befriedigung meiner Lust unterhalb des Bauchnabels oder an den Brüsten anfasse.

Die Kette fühlt sich unter meinen Fingern hart an und kälter als mein Körper. Das Schloss zerrt ein wenig, liegt unter meinem Bauchnabel kühl auf meiner Haut und erinnert mich immer wieder daran, wem ich gehöre.

Ich steige aus meiner Hose und dann ziehe ich schnell meinen Slip aus. Danach krieche ich auf mein Bett.

"In Position" antworte ich ihr. Sie hat mir allerlei Befehle eingebläut, damit wir schnell miteinander kommunizieren.

"Nimm die Fliegenklatsche!"

Ich krieche hin und hole sie.

"Küss sie als Zeichen deiner Dankbarkeit."

Es ist zu einem Ritual geworden, dass ich das Werkzeug, mit dem ich mich martern muss, zur Dankbarkeit küsse. Ich schreibe das vielleicht nicht so oft, aber sie befiehlt mir regelmäßig, mich zu bestrafen.

"Was sagt die App?"

Auf meinem Handy ist eine App mit Zufallsgenerator, ich drücke drauf, und die Zahl 23 erscheint.

Es ist ein böses Spiel. Sie könnte sich selbst eine Zahl ausdenken, aber stattdessen sagt sie, das Schicksal läge in meiner Hand, wenn ich mit so einer Zufallsapp meine eigene Strafe bestimme.

Das bedeutet, dass ich mir 23 Schläge verabreichen muss. 23 sind viel. Der Zufallsgenerator wählt eine Zahl zwischen 10 und 25. Ich könnte natürlich lügen, sie weiß es ja nicht.

Aber ich möchte sie nicht belügen. Sie vertraut mir.

Mein Handy steht auf einem kleinen Standfuß, dass ich es nicht in die Hand nehmen muss und doch ihre Befehle lesen kann. Ich habe Lösungen für viele solcher Probleme. Wie so eine kleine Youtuberin habe ich ein Stativ, nur damit ich in jeder Position mein Handy sehen kann.

"Beginne mit deiner Bestrafung!", so erscheint ihr Befehl auf meinen Notifications.

Ich knie wie ein Hündchen auf dem Bett. Aus meinem Bettzeug habe ich eine kleine Wurst geformt und darüber ein Handtuch gelegt. Darüber habe ich mich positioniert.

Ich halte die Fliegenklatsche in der Hand und schlage auf meine linke Pobacke.

Der Schmerz beißt in meine Haut. Aber ich kann es härter ertragen, also schlage ich den nächsten Hieb kräftiger. Immer drei auf eine Seite, dann wechsele ich die Hand und schlage mir auf die andere Pobacke.

Ich mag keinen Schmerz, aber ich mag das Gefühl der Demütigung. Dass ich mich selbst schlage, weil sie es von mir verlangt!

Ich stelle mir vor, wie sie hinter mir steht, wie sie mir zusieht, oder noch besser, wie sie mir meine Strafe selbst verabreicht.

Als würde ihre Hand meine zum Schlag führen.

Und so klatscht das Schlagwerkzeug auf meine Pobacken.

Links, links, links.

Rechts, rechts, rechts.

Die Haut spannt mehr mit jedem Schlag. Mein Po fühlt sich warm an, ich werde richtig rollig. Als ich den Schlag vollbracht habe, reibe ich einmal über meine Pobacken. Sie sind heiß wie Feuer und die Berührung tut weh.

Aber nicht nur meine Pobacken sind rot und warm. Meine Venus ist es ebenso. Ich bin unglaublich erregt. Nicht durch den Schmerz. Vor allem durch die Selbstdemütigung.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie geil sich das anfühlt!

Meine Schenkel senken sich, und ich reibe meinen Schritt über die Wurst, auf dem das raue Frotteehandtuch liegt. Ich spüre, wie sich die Feuchtigkeit aus meinem kleinen Heiligtum auf dem Handtuch und von da wieder auf meinen Unterleib verteilt, bis hinauf zu dem Schloss an der Kette.

Ich muss aussehen wie eine läufige Hündin, die sich schnell eine unerlaubte Befriedigung holt, denn die Erlaubnis mich mit meinen Händen zu berühren, habe ich nicht.

"Strafe ausgeführt!", tippe ich in mein Handy.

"Wie fühlst du dich?"

"Klein! So klein! So winzig!" tippe ich.

"Du hast die Strafe verdient!"

"Ich weiß. Möchte Ihnen dafür danken!"

"Zieh dich jetzt an, Süße!"

Ich bin enttäuscht. Gerne bliebe ich so. Gerne würde ich meinen Schoß über das Handtuch reiben, bis ich einen Höhepunkt erreiche. Aber sie verweigert es mir. In meinem Bauch ist ein tiefes, schwarzes Loch. Ich möchte, aber ich darf nicht. Es gibt eigentlich nichts und niemanden, der mich davon abhalten könnte.

Außer eben meine totale Ergebenheit zu ihr.

Ist schon krass.

Gerne würde ich sie fragen, ob ich an mir spielen darf, aber ich kenne ihre Antwort.

Ihre Strafe ist nicht nur, dass ich in den nächsten Stunden nicht auf einem Stuhl sitzen kann. Ihre Strafe besteht darin, dass sie meine Sexualität kontrolliert.

Sie weiß, was sie in mir anrichtet! 

Online HerrinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt