19 Beats per Minute

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Sie hat manchmal echt weirde Ideen.

Einmal wollte sie wissen, in welchem Rhythmus ich es mir mache. Also wie schnell meine Finger so über meine Klit gehen.

Ich meine, what?

Erst langsam, aber dann richtig schnell. Das war meine Antwort.

Was soll ich sagen, wenn ich so richtig kurz davor bin und es so richtig wild will, dann bin ich schon verdammt schnell unterwegs. Aber verdammt schnell ist nicht das, was sie wissen wollte.

"Ich will, dass du mir eine Zahl mitteilst. Ich will die Beats per Minute."

Wie bitte wie? Ich soll zählen, wie viele Klitstreichler ich in einer Minute machen kann?

Ich kann sowas doch nicht zählen! Da bin ich kurz vorm Wahnsinn, da kann ich doch nicht zählen!

Aber sie hatte natürlich eine Lösung. Es gibt so Internetseiten, da tappt man einfach im gleichen Rhythmus eine Weile, und die Seite sagt einem dann, wie viele Beats das pro Minute sind.

Okay. Challenge accepted!

Ich ging auf die Webseite, tappte da ein wenig rum, und in der Tat sagte mit die Seite dann eine Zahl. Je länger man tippt, desto genauer wird die, 12 Tapps braucht man für ein Ergebnis.

Ich hatte also die Erlaubnis, riss mir die Klamotten vom Leib und begab mich an die Arbeit. Erst musste ich mich natürlich in Stimmung bringen, spielte nur so ein bisschen an mir rum, brachte so meine Säfte in Wallung, und dann ging es an die erste Aufgabe. Meine Rechte an meiner kleinen, harten Klit, meine Linke tippte auf mein Handy. Erst mal so casual. 95 BPM. Das war so das Endergebnis. Ich versuchte es ein paarmal. Aber ich musste ja das volle Programm abliefern. Also wie schnell war ich, wenn ich es so richtig hart wollte und so richtig hart drauf war?

Soll ich es euch sagen?

268!

Zweihundertachtundsechzig mal flog mein rechter Zeigefinger, manchmal wie ein Paar zusammen mit meinem Mittelfinger über meine, dann aber richtig feuchte, Klitoris.

Und das ist dann richtig kurz davor, bevor ich die höchsten Lustschreie ausstoße.

Verdammt viel, eigentlich. Musik ist nicht so schnell. Das ist dann Super-Doof-Schnell-Techno (ich habe nachgesehen).

95 BPM gibt es aber, das ist ein langsamer Song.

Okay. Erst wusste ich nicht, was sie mit der Info anfangen würde.

Aber dann schrieb sie mir:

"Ich mag deine Energie. Deine richtig harte Geschwindigkeit war too much für mich. Es tat fast ein wenig weh, nachher war ich etwas taub. Aber ich habe dein Tempo durchgehalten und deine Kraft und Jugendlichkeit gespürt!"

Sie hatte das nachgemacht!

Sich online so ein Metronom auf 268 eingeschaltet und sich dann mit ihren Fingern in meinem Rhythmus gestreichelt!

Ich meine, irgendwie schon cool!

Alles ein wenig technisch und so. Online ist alles nicht so einfach, aber das führte dazu, dass wir es uns miteinander machten, und zwar irgendwie so, als würden wir es echt miteinander treiben!

Dabei mag ich keine Musik, wenn ich mein Kätzchen streichele. Ich will dann nur bei mir sein, an mich denken. Ich bin allergisch gegen Geräusche beim Masturbieren.

Ich mache so Porno-Videos sofort aus, wenn da Musik im Hintergrund läuft. Ey, ich bin doch nicht da, um eure Techno-Kacke zu hören! Ich will die kleine Blonde stöhnen hören oder die Rothaarige, wie sie Befehle gibt! Nee, bitte keine Musik beim Onanieren!

Und jetzt mal so unter uns:
Ich mag auch keine Vibratoren. Ich mag dieses Summen einfach nicht. Für mich klingt das so kalt. Ich kann mich ja echt darauf einlassen, was so ein Satisfyer macht. Einfach so ein bisschen Druckluft auf meinen kleinen Kitzler versprühen. Aber das Geräusch mag ich nicht! Überhaupt nicht! Vielleicht müsste ich das Ding unter der Bettdecke benutzen. Und dazu Kopfhörer. Aber ohne Musik. Nur mit dem Gesang der Wale oder so (aber wer will schon kommen mit dem Gefühl, dass da so ein Walfisch zugegen ist).

Geht nur mir das so?

Sorry, ich bin vom Thema abgekommen!

Jedenfalls hat sie mir ihre BPM (so nennen wir Sex-DJs das), genannt, und ich habe es auch ausprobiert, und das war anders, aber auch schön. Ich sage euch ihre BPM übrigens nicht. Das ist mir zu privat!

Es hatte so etwas Bittersüßes, weil ich mich natürlich nach ihr sehnte, und auf der anderen Seite verband uns auch irgendwas, dadurch dass wir uns in unserem jeweiligen Rhythmus liebten (aber natürlich jede für sich in ihrem eigenen Bett). 

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