Kapitel 36

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Yoongi pov:

,,Du meinst,warum ich so sensibel war,stimms?",ich kratzte mich verlegen am Kopf. ,,Wenn du es nicht erzählen willst,ist auch gut",sagt er.

Ich seufze,,Ich denke,es wäre gut,wenn du es weißt. Ähm...naja...Ich hatte einen guten Freund,er war mein bester freund.",fange ich an und schon werde ich von Jimin unterbrochen. ,,War?"

,,Ja,war...lass mich doch ausreden.",,sorry.",,Also er und ich gingen durch dick und dünn. Wir waren fast wie Geschwister. Wir konnten uns alles erzählen. Wirklich alles. Naja,mit der Zeit wurde er immer trauriger  Ich habe es ihm natürlich auch darauf angesprochen,aber er hat nur gesagt,dass alles gut sei. Er... Er kam irgendwann nicht mehr in die Schule und da ich seine Hausaufgaben bringen musste,musste ich ihn auch besuchen. Aber seine Mutter hat mich nicht rein gelassen. Sie hat gesagt,dass er etwas ansteckendes hat und ich dadurch nicht zu ihm könne. Er ließ sich Monate lang nicht blicken. Irgendwann habe ich dann durch Zufall die Nachrichten angeschaltet und dort kam gerade eine sondermeldung. Ein Autofahrer hat,da es so geregnet hatte,die Kontrolle verloren und ist dann eine Klippe runtergestürzt. Es konnten keine Überlebenden beherbergt werden. Ich erfuhr erst danach,dass mein Freund und seine Eltern gerade in eine andere Stadt umziehen wollten. Sie sind in der Nacht ums leben gekommen,weil die straßen zu nass waren. Verstehst du jetzt,warum ich lügen so hasse? Ich habe davon meinen besten Freund verloren! Ich will nicht schon wieder eine wichtige Person verlieren. " Tränen rollen über mein Gesicht. Ich halte meine Augen zu und hoffe, dass sie gleich aufhören rubterzukullern.

Jimins arme schlängeln sich um mich und seine Hände fahren meinen Rücken auf und ab. ,,Alles wird gut. Ich bin da" Und tatsächlich,konnte er mich dadurch beruhigen. Ich weiß nicht warum.

Mir fällt gerade auf,dass ich in letzter Zeit viel mit Jimin abhänge und ihm auch vertraue. Ich schließe ihn langsam ins Herz und das ist nicht gut. Ich will das nicht. Ich will keinen und vorallem nicht Jimin.

Ich schubse ihn von mir weg und bekomme einen verwirrten Blick von ihm. Ich gehe gar nicht darauf ein und stehe auf um dann aus unserem Schlafzimmer zu gehen. Ich brauche Abstand von ihm. Zum Schluss werde ich sonst auch noch schwul.

Ich laufe in die Küche und mache mir erstmal einen Kaffe. Ich werde nähmlich gerade wieder müde. Mein Schlafrythmus ist im Arsch.

Ich stehe vor der Kaffe Maschine und warte,bis der Kaffe endlich fertig ist als ich plötzlich zwei kleine dünne Arme um meine Taille fühle. Jimin.

,,Was hast du? Bist du böse?",fragt er und versteckt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ja ich bin böse. Ich bin böse auf mich,weil ich nicht will,dass ich mich in dich verliebe.

Ich antworte nicht und laufe zum Kühlschrank um dort mit was Essbares raus zu suchen. Ich fand tatsächlich noch etwas und gehe zu der Kaffe Maschine und hole meine Kaffe Tasse. Währenddessen bemerke ich wie Jimin in meiner Nähe neben mir schmollt und omg sieht das cute aus.

Ich ignoriere ihn aber weiter und laufe in mein Zimmer. Ich hocke mich auf mein Bett und lehne mich an die Wand. Plötzlich kommt Jimin rein. Da fällt mir auf,das Zimmer teilen wir uns ja. Er setzt sich zu mir hin und ich lese irgendein Buch,welches mir gerade in die Hände fällt,hauptsache ich muss mit Jimin nicht reden.

,,Yoongi,warum ignorierst du mich? Habe ich was falsch gemacht? Bist du böse oder genervt von mir. Yoongi ich mag es nicht ignoriert zu werden. Sprich endlich.",befehlt er mir. Ich bleibe aber stur.

We are purple together- YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt