Er macht mir auf. „Hey" begrüße ich ihn und lächel ihn an. „Hi" sagt er und umarmt mich. Das war genau das was ich gebraucht habe. Ich muss in diesem Moment nämlich wieder an den Kuss mit Melay denken.
Als wir auf der Couch sitzen reden wir ein bisschen über die Party und irgendwann kommen wir dann zu Melay. „Ähm was ging da jetzt eigentlich genau mit Melay?" fragt er mich. „Also er hat gesagt, dass ich kurz zu ihm kommen soll, Sevi, du und die anderen waren ja auch da. Aber anscheinend hast du mit jemand anderem geredet, du hast es ja nicht mitbekommen. Jedenfalls hat er mich dann vor allen Leuten geküsst. Ich bin dann ins Bad gerannt und hab angefangen zu heulen. Es hat dann an der Tür geklopft und ich dachte es wär Thilo oder einer von den anderen, aber es war Melay. Der Typ hat mir dann seine Liebe gestanden und wollte mich nochmal küssen und dann kamst du." versuche ich zu erklären. „Oh okay. Liebst du ihn auch?" fragt Lex vorsichtig. „Nein! Und das ist ja das Ding. Ich will nicht mit ihm zusammen kommen." meine ich nur. „Aber warum fragst du das eigentlich?" frage ich neugierig. „Ach äh nur so. Ich muss Melay eben... davon abhalten etwas dummes zu tun." sagt er hastig. „Wollen wir eigentlich nen Film schauen?" fragt er um vom Thema abzulenken. „Ja safe. Welchen denn?"
Nach einiger zeit haben einen coolen Horrorfilm auf Netflix gefunden. Ich bin schon kurz davor einzuschlafen, aber dann kam ein Jumpscare und ich zucke zusammen. Lex lacht nur aber ich habe gemerkt, dass er sich auch erschreckt hat.
Irgendwann schläft er dann ein und sein Kopf liegt auf meiner Schulter. Irgendwie finde ich das süß und bekomme Schmetterlinge im Bauch. Dann schlafe ich auch ein.
Am nächsten morgen spüre ich einen Arm auf meinem Bauch liegen. Langsam öffne ich die Augen und schaue mich um. Ich bin aber gar nicht auf der Couch sondern ich liege in einem Bett. Es gehört wahrscheinlich Lex. Aber ich liege hier nicht allein drin, sondern Lex hat seine Arme um mich gelegt. Er schläft aber noch. In diesem Moment wacht er auf. „Guten Morgen." sagt er mit verschlafener Stimme. „Guten Morgen." sage ich auch und lächel ihn an. Er lächelt zurück. Seine Arme liegen immer noch um meine Hüften. Doch dann kuschelt er sich an mich ran und schläft nochmal ein. Ich lege mich auch nochmal hin.
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*408 Wörter*
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