Immer noch hallte die Stimme des fremden Mannes in meinem Kopf, Ich gehöre ihm, mein Bruder hat mich an ihn verkauft, Drogenschulden, was hat es mit mir zu tun? Ich bin nur ein gewöhnliches Mädchen, was will dieser Mann von mir? Hat er mich an diesen Mann deshalb verkauft, damit er mich bei Seite schaffen und alle ihre Ruhe vor mir haben? War ich so eine Belastung für ihn? Meine Welt schien still zu stehen, bis ich anfing alles zu realisieren, dieser Mann war gefährlich und mein Bruder hat mich ihm ausgeliefert, ohne mit der Wimper zu zucken hat er mich an ihm verkauft. In mir stieg die pure Wut auf, die Wut auf meinen Bruder, die Wut auf meine Existenz, die Wut auf die Ungerechtigkeiten, die ich jedes Mal durchleben musste und die Wut auf die Tatsache, dass man mich wie ein Objekt verkauft hatte.
Die Hände in Fäusten geballt reckte ich dem fremden Mann voller Stolz mein Kinn entgegen und zog die rechte Augenbraue in die Höhe und sagte ihm mit fester Stimme „Denkst du es interessiert mich, was er gesagt hat oder ob er Schulden bei euch hat? Mir geht es am Arsch vorbei, verstanden! Bringt ihn von mir aus um, mir ist es scheißegal. Mich bekommt niemand und ich lasse mich sicher nicht einfach so verkaufen verstanden!" Beim letzten Satz verlor ich die Festigkeit meiner Stimme, sie bröckelte zum Ende hin, die Angst stieg in mir wieder auf, weil ich mich durch meine Wut wieder leiten lassen hatte und der fremde Mann mit den braunen Augen mich ohne jegliche Emotionen ansah, dass er mir dadurch zeigte, dass es ihn kein Stück beeindruckt hatte.
Der Fremde Mann zog innerhalb weniger Sekunden von seinem Hosenbund eine Waffe, die Augen weit aufgerissen, stockendem Atem sah ich in die Richtung, wo er die Waffe hinrichtete sie zeigte auf meine Mutter, die Panik ergriff mich das ich anfing zu weinen und zu schreien, ich wusste nicht, was ich in dem Moment machen sollte aber mir wäre es lieber, das er mich erschießt als meine Mutter, ich lief schnell zu ihr hin und stellte mich sofort vor ihr hin und sah unter Tränenenden blick ihm in die Augen und faste in dem Moment all meinen Mut zusammen für die Entscheidung, die ich treffen musste, um meine Familie zu retten „Lass meine Familie in Ruhe, ich tue das, was du willst, ich werde mitkommen aber lass meine Familie in Ruhe bitte. Mein Leben ist mir nichts wert" schrie ich mit weinerlicher Stimme. Seine Blicke waren leer und ohne jegliche Emotionen, nur die dauerhafte Strenge in seinem Gesicht war zu sehen und dem Desinteresse wie er mir ins Gesicht schaut. Er machte eine nickende Bewegung zur rechten Seite, wo einer dieser Gorilla auf mich zukam und mich mit einem gekonnten Griff grob am Arm packte und mich mit sich zerrte. Er zerrte mich Richtung Ausgang des Wohnzimmers, ich versuchte mich aus seinem Griff zu entziehen, es war aber hoffnungslos, er war viel zu stark für mich. Meine Augen suchten panisch, denn meiner Eltern, sie wirkten erschöpft und kaputt, dass alles, was grade passiert, war ein sehr großer Schock für sie, ich kann sie sehr gut verstehen und meine Geschwister wirkten abwesend, als wären sie eingefroren, nur ihre stummen Tränen rangen ihnen die Wangen herunter. Meine Brüder so zu sehen war ein komisches Gefühl, sonst waren sie Kämpfer, die ihre Familien beschützen würden, aber in diesem Moment wirkten sie gebrochen und hilflos.
„Lass mich los, Godzilla, du tust mir weh", schrie ich, denn Gorilla an, der mich immer noch an Ort und Stelle hielt „Wohin wollt ihr mich bringen, ihr könnt mich doch nicht einfach so entführen" schrie ich weiterhin wie am Spieß. Das Arschloch mit den braunen Augen senkte langsam die Hand mit der Waffe, verstaute sie wieder in seinem hinteren Hosenbund, er kam mit eleganten aber bestimmenden Schritten auf mich zu, was mich unbewusst denn Atem anhalten ließ.
Sein Präsens vor mir machte mir Angst, sehr große sogar, mein Blick wendete ich von ihm ab und starrte auf den Boden und versuchte meinen rasenden Herzen zu beruhigen. Er nahm mein Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger hob es an und richtete meinen Blick somit auf seinen „Mia Leonessa, provoziere mich nicht, hast du mich verstanden?" sagte er Bedrohlich mit seinem Rauen tiefen Stimme und ließ im selben Moment mein Kinn wieder los und entfernte sich von mir, um sich an seine Handlanger zu zuwenden. Sie fingen an auf einer Sprache zu sprechen, die ich nicht sofort einordnen konnte, war das Italienisch? Fragte ich mich selber. In diesen Moment verstand ich, dass es kein Zurück mehr gab und das Einzige, was ich machen konnte, war abzuhauen und das versuchte ich auch, genau jetzt, während sie am Diskutieren waren, hatte Mr. Gorilla meinen Arm lockergelassen und dies nutzte ich zu meinen Gunsten aus und rammte ihn mein Knie zwischen seine Beine, er krümmte sich und fluchte lauthals los, ich rannte zur Haustür reiste sie auf und stürmte hinaus. Ich hörte nur noch wie das Arschloch schreite „Schnappt sie euch sofort, wenn sie euch entkommt, bringe ich euch alle um". Barfuß rannte ich über die Straßen, mir war es in dem Moment egal wohin, Hauptsache weg von hier, ich sah eine Bushaltestelle, wo auf der gegenüberstehenden Straßenseite ein kleiner Weg in den Wald führte, ohne weiter zu überlegen, lief ich zu dem Versteck. Immer wieder drehte ich mich mit dem Kopf kurz nach hinten, um zu schauen, ob sie mich noch verfolgen, 2 Männer rannten mir hinterher und fluchten vor sich hin, wo waren, aber die anderen beiden stellte ich mir die Frage, diese wurde mir schnell beantwortet, ein lautes Aufheulen eines Automotors war zu hören, sie waren hier, was mache ich jetzt rattert es in meinem Kopf. Egal was jetzt auch passiert ich muss weiter laufen, als mein Blick wieder nach vorne gerichtet war erschreckte ich mich, weil ich dumme unachtsam in die Arme des braunäugigen Mannes gerannt bin, ich knallte mit meinem Gesicht direkt an seine harte Brust, er packte mich sofort am Arm um mir einem weißen Tuch mit Chloroform ins Gesicht zudrücken, ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, hielt den Atem an um die Substanz nicht einzuatmen, trete um mich herum versuchte seine Hand wegzuziehen, ohne Chance er war viel zu stark für mich, langsam merken ich das mir die Sauerstoffe zufuhr, fehlt und nahm panisch Luft was sich als gewaltiger Fehler erweist, meine Sicht verschwamm und ich verlor mein Bewusstsein.
Das Einzige, was ich noch mitbekommen hatte, war, dass jemand mich auf seine Arme nahm und mir ins Ohr „Buonanotte Mia leonessa" flüsterte, danach wurde alles um mich herum schwarz.
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Hello ihr Lieben, hoffentlich gefällt euch dieses Kapitel 😊 Ich würde mich freuen wenn ihr Verbesserungsvorschlage habt, ihr könnt mir auch gerne Feedbacks geben😊❤
Kapitel ist unbearbeitet❤
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Leontes Rossi - Du gehörst nur mir, Anima Mia
ChickLitAlmina De'Rosa: Nichts bleibt wie es war, Nichts wird sich ändern an der Tatsache was du mir Angetan hast und Nichts ändert sich an unserer Vergangenheit!!! Mein Herz sehnte sich nach Frieden und Geborgenheit, dass Gefühl endlich angekommen zu sein...