So ganz allein, Treibst du davon

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Sicht: Richard

Ich werde durch ein Rütteln an meiner Schulter wach, wodurch ich meine Augen widerwillig öffne. Ich blicke in Paul sein Gesicht und beginne zu lächeln. "Morgen Paul" begrüsse ich ihn mit meiner rauen Stimme. "Morgen Reesh" wir beide stehen langsam auf und machen uns auf den Weg runter, als wir angezogen sind. Die anderen schlafen alle noch und ich bin mit Paul alleine. In der Küche mache ich erst einmal Kaffee für uns beide, welchen wir beginnen zu trinken. Weil mir langweilig wird stelle ich den Radio ein.

Gerade läuft etwas mit einem guten Rhythmus zu tanzen. Paul streckt seine Hand nach mir aus, welche ich vorsichtig annehme. Wir beginnen miteinander zu tanzen und ich grinse durchgehend . Ich merke, wie sehr ich es liebe mit Paul zu tanzen und dabei so nahe zu sein. Es ist perfekt mit ihm zu tanzen, als wären wir füreinander abgestimmt. Wir bemerken nicht wie Schneider in die Küche will und uns jetzt beobachtet, zu sehr sind wir miteinander beschäftigt. Ich merke wie das Lied langsam, aber sicher zu Ende geht und trete näher zu Paul. Wir beginnen uns innig zu küssen und ich versuche meine Zunge ins Spiel zu bringen. Paul reagiert darauf, während er mich sachte gegen die Küchenzeile drückt und mir ein leichtes Keuchen entfährt. Meine Hände fahren langsam unter sein Shirt, ohne dass wir diesen Kuss unterbrechen. Schneider steht immer noch da, doch diesmal ist er ein wenig verstört. Langsam räuspert er sich und Paul tritt einen Schritt zurück. "Wie lange stehst du schon dort?" frage ich ihn. "Seid ihr am Tanzen wart. Es hat so schön ausgesehen, bis ihr euch gegenseitig aufgefressen habt, das war weniger toll" meint er und ich muss anfangen zu kichern. "Sollen wir dir beim Frühstück helfen?" ich sehe Doom fragend an und er sagt "Joa gerne, ausser ihr wollt weiter knutschen." Ich sehe ihn verunsichert an. "Mich stört es nicht, solange ihr eure Kleider anlässt und mich nicht beim Kochen behindert." Ich sehe kurz zu Paul und dann wieder zu ihm. "Ich denke wir sollten dir helfen" meint Paul und beginnt die Teller auf den Tisch zu stellen. Ich helfe ihm.

Langsam kommen die anderen auch an den Esstisch und wir beginnen das Frühstück. "Jungs, ich hätte wieder bock schwimmen zu gehen" sagt Till und sieht uns an. "Das wäre echt nice, heute sollte es auch etwa 35°C warm werden." meine ich und grinse dabei. Während wir noch reden, greife ich Pauls Hand unter dem Tisch. Unsere Finger verschränken sich miteinander und ich streiche mit meinen Daumen über seinen Handrücken. "Ich gehe schon mal hoch und packe mein Zeug zusammen" informiert uns Flake. Ich und Paul machen das gleiche in unserem Zimmer zusammen.

Sicht: Paul

Ich beginne meine Hose auszuziehen, während ich dabei von Richard angestarrt werde. Langsam ziehe ich auch den Rest aus und merke, wie Richard sich noch wegdreht, während ich untenrum nichts mehr anhabe. Langsam ziehe ich meine Badehose nach oben. "Fertig" sage ich stolz und Richard dreht sich um. Seine Wangen sind stark errötet. Auch er will seine Badehose anziehen, doch dreht sich von mir weg. Ich kann ihn verstehen, wenn es ihm unangenehm ist. Ich beginne mit dem Packen meines Rucksacks. In diesen werfe ich meine Sonnenbrille, eine Trinkflasche und noch ein paar weitere Kleinigkeiten. "Kann ich mein Zeug in deinen Rucksack packen? Ich kann ihn auch zurücktragen" fragt mich Scholle und ich nicke. Bevor wir zu den anderen gehen, Küssen wir uns noch einmal. Wer weiss wann wir das wieder machen können am See.

Wir machen uns alle auf den Weg durch den Wald. Immer wieder versuche ich Richard seine Hand zu nehmen, doch er zieht immer wieder weg. Wütend stupse ich ihn an und er schielt zu mir rüber. Er beginnt zu verstehen und nimmt meine Hand. "Ihr seid echt mega süss zusammen" kommentiert Oliver und grinst dabei über beide Backen. Ich sehe noch, wie Richard errötet und er sieht weg. Er ist manchmal echt niedlich.

Wir kommen an dem See an und ich suche mir direkt einen Platz, an dem ich und Richard ungestört sind. Während ich die Decke ausbreite, zieht Richard sein Oberteil aus. Ich tue es ihm gleich und wir sind beide bereit zum Schwimmen. Ich laufe in das kühle Nass und werde direkt von Scholle nass gemacht. "Hey, das ist kalt!" rufe ich und höre nur das böse Lachen von Richard. Eine Weile später sind wir alle im Wasser und plantschen fröhlich miteinander. Nach einiger Zeit verlasse ich das kühle Nass, trockne mich und liege auf die Decke. Langsam, aber sicher nicke ich ein.

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