𝟎𝟖| 𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐲 𝐑𝐨𝐝𝐫𝐢́𝐠𝐮𝐞𝐳

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⚠️ support ist erwünscht!
Dieses Kapitel hat mir viele Nerven geraubt.
Ich saß wirklich lange an diesem Kapitel.

Viel Spaß

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𝟎𝟖
𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐲 𝐑𝐨𝐝𝐫𝐢́𝐠𝐮𝐞𝐳
𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐘𝐎𝐔𝐑 𝐒𝐄𝐂𝐑𝐄𝐓𝐒

-𝐍𝐮𝐫 𝐮𝐦 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐮 𝐡𝐞𝐫𝐮𝐧
𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐢𝐞 𝐛𝐢𝐥𝐝𝐞𝐧.
𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐫𝐢𝐜𝐡 𝐒𝐜𝐡𝐥𝐞𝐠𝐞𝐥


Lügen müsste ich, wenn ich sagen würde, dass die letzten Stunden nicht absolute Quälerei gewesen wären. Hätte man mir jedoch noch vor ein paar Tagen, als noch kein Chaos ausgebrochen war, gesagt hätte, ich würde bald in einem schlichten, aber trotz dessen Prinzessinnenkleid durch ein Schloss stolzieren und schick gemacht wurden sein, wäre ich vor lauter Freude in der Luft herumgesprungen. Jetzt jedoch ist dieses ganze königliche das wirklich Letzte, was ich will. Zurück zu meiner Familie möchte ich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich dort so schnell wieder zurückkomme, sinkt in meinen Hoffnungen von Stunde zu Stunde. Dennoch versuchte ich irgendwie meine Motivation für das bevorstehende Abendessen zu vergrößern. Meine Motivation zog ich daraus, dass ich hoffentlich umso schneller wieder in meinem alten Alltag war. Ohne jegliche Aufregung oder sonstiges. Was auch immer Kians Eltern von mir erwarteten, ich würde es ausfüllen können. Ich müsste es. Für mein altes Leben würde ich es können.

„Du siehst entzückend aus, Aurora. Unsere Zofe hat die Arbeit wie gewünscht und gewohnt erfüllt. Mit großer Freude werde ich mich an diesen raus geputzten Anblick von dir gewöhnen." wurde ich sofort einer Dame mittleren Alters begrüßt. Man sah ihr ein paar wenige Falten an, doch ansonsten wirkte ihr Gesicht nahezu makellos. In dem Licht jedoch, welches von dem großen und prächtigen Kronleuchter über uns geworden wurde, konnte man ihr Make-up glänzten sehen. Ihre eigentlich braunen Haare, welche jedoch beinahe schon schwarz wirkten, waren in einem strengen Dutt nach oben gesteckt. Früher trug ich auch oft einen Dutt, allerdings hingen bei mir viele Haare außerhalb dieses Duttes. Bei ihr war dies nicht der Fall. Kein einziges Haar sitze falsch. Normalerweise hielt ich dies immer für unmöglich. Als ich noch jung war, stand ich oft stundenlang im Bad vor dem Spiegel und versuchte die perfekte Frisur zu erschaffen. Irgendwann fand ich gefallen an den misslungenen Frisuren und strahlte mit einem wirklichen Vogelnest, welches aber auch eine gewisse Ästhetik besaß. Wie mir die Zofe jedoch bereits gesagt hatte, gehörte sich dies hier ganz und gar nicht. So hatte ich nun meine gewellten Haare einfach nur offen.

Aufgrund meiner Nervosität konnte ich Novah Alora, die Königen Lyras, nur ein schüchternes Lächeln schenken. Kurz darauf meinte ich einen kleinen Funken Wut in ihren Augen sehen zu können. Sofort schlich sich eine Gänsehaut auf meinen Körper und mir wurde wieder bewusst, wem ich da gegenüber stand. Theodore Alora schien die kaum merkbare Reaktion seiner Frau mitzubekommen und schritt ein. „Ein schüchternes und zurückhaltendes Mädchen hat auch seine Vorteile. Dies darfst du nicht vergessen,Novah." versuchte er die Situation zu entschärfen. Dies klappte natürlich bei seiner Frau, allerdings nicht bei mir. Vielleicht war es auch nie sein Vorhaben, mich zu beruhigen. Novah allerdings schien sich einzufangen und die Wut erlöste. Viel eher sah ich in ihren Augen eine Motivation. Von jeder Sekunde an wuchs meine Unsicherheit.

„Wie könnte ich das nur vergessen, Theodore." nickte sie ihrem Mann zu. Eins fiel mir nun auch sofort auf. Im Vergleich zu mir waren die beiden ganz und gar nicht zurückhaltend. Plötzlich realisierte ich den Blick von Kian. Dieses Mal jedoch war dieser nicht mir zugesprochen, sondern seinen Eltern. Er verlor beinahe seine ruhige Kian Art durch seinen ernsten und wutbedeckten Blick. Auch Damion hatte irgendwas undefinierbares in seinem Blick. Was auch immer es war, es besaß mehr Kontrolle und Akzeptanz wie bei Kian. Klang beinahe, als hätten sie Rollen getauscht.

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