𝟏𝟖 | 𝐌𝐲𝐬𝐭𝐞𝐫𝐢𝐨𝐮𝐬

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𝟏𝟖
𝐌𝐲𝐬𝐭𝐞𝐫𝐢𝐨𝐮𝐬
𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐘𝐎𝐔𝐑 𝐒𝐄𝐂𝐑𝐄𝐓𝐒

𝐀𝐥𝐥𝐞𝐬,
𝐰𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐰𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧,
𝐛𝐞𝐳𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬,
𝐰𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧.



Ob ich auf ihr nein hörte? Nein. Ich war vielleicht vieles, aber kein kranker Vergewaltiger. Frauen zu vergewaltigen hatte ich nicht für nötig. Und das meinte ich nicht im Sinne von, vor mir würden sowieso alle Frauen auf die Knie fallen, nein. Mein sexuelles Verlangen durfte, egal wie egoistisch ich war, nicht über dem Leiden und Schaden der Frauen stehen. Es gab einen Haufen an Frauen, welche sich jedes Mal wieder über meinen Besuch bei ihnen im Club freuten. Und auf mein Geld. Vielleicht besaß ich wenig Empathie,doch egal, ob es Aurora oder eine fremde Frau wäre, eine Frau zu vergewaltigen machte dich nicht zu einem Mann. Es machte dich zu einem kleinen unreifen Jungen.

Aurora zitterte. Die Luft in diesem war leicht kühl, doch ob es wirklich nur daran lag, wagte ich zu bezweifeln.

Sie vertraute mir nicht.

Es ergab keinen Sinn ihr wieder und wieder zu sagen, sie solle mir vertrauen. Ich musste ihr zeigen, was ich vorhatte.

Meine Hand streifte von ihrer Taille langsam hoch zu ihrem Hals. Sie reckte ihren Kopf immer wieder nach hinten, um mir in die Augen sehen zu können, doch ich hatte sie in einem festen Griff und hielt ihren Körper somit genau vor mir. Meine Hand drehte ihren Kopf geradeaus und behielt ihn so.
Somit blickte sie direkt in den Ganzkörperspiegel, wo ihr kompletter nackter Körper zu sehen war. Für einen kurzen Moment blieb ich in dieser Position, um ihr zu signalisieren, dass sie ihren Kopf so lassen sollte. Langsam und vorsichtig nahm ich meine Hand wieder herunter. Immer noch stand ich hinter ihr und begegnete ihren Augen in dem Spiegelbild. Meine Hände fuhren parallel zueinander ihren Körper langsam hoch und wieder herunter. Leicht streichelte ich ihre Seiten. Sie wollte aus dieser Situation heraus und fühlte sich unwohl. Bevor sich wirklich Tränen in ihren Augen sammeln konnten, begann ich mit dem, was ich vorhatte.

„Ich will etwas von dir. Gib mir diese Zeit und lass dich darauf ein und danach lasse ich dich." flüsterte ich ihr sanft in ihr Ohr. Es war nicht die Art, in welcher ich oft redete, doch es ging mir nun darum, ihr ein sicheres Gefühl zu geben. Egal was geschah, sie war fest in meinen Armen und ich würde jederzeit auffangen, wenn es nötig wäre. Psychisch und physisch.

Dass hatte ich mir selbst geschworen.

Kurz schien Aurora mit sich zu ringen, doch schließlich konnte ich leicht wahrnehmen, wie sie zu nicken schien.

„Schau in den Spiegel, schau auf deinen Körper und sei ehrlich zu mir. Ich will, dass du mir sagst, was du an deinem Körper nicht schön findest." erklärte ich ihr ruhig und versuchte noch immer sanft zu sein, doch zu gleich versuchte ich ihr zu vermitteln, dass ich es ernst meinte und es von ihr verlangte.

Es blieb beinahe über eine Minute still. Aurora schien sichtlich in ihren Gedanken gefangen zu sein, weshalb ich sie dort ließ. Unter keinen Umständen wollte ich ihr nicht die Zeit geben, die sie nun mal brauchte. Ich konnte von ihr nicht verlangen, das alles schnell hinzubekommen. Wir kannten uns kaum und sie stand nackt vor mir, wie vermutlich vor noch keinem Mann. Außerdem wollte ich mit ihr über ein Thema reden, was sie scheinbar sehr belastete.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 13, 2023 ⏰

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