Die Nacht war für Stefanie Salvatore ein Spielplatz der Dunkelheit, und sie genoss die pulsierende Atmosphäre auf einer Party in einem angesagten Club in Mystic Falls. Umgeben von Menschen, tanzte sie im Rhythmus der Musik, während sie die Drinks in sich hineinschüttete und nach Ablenkung suchte.
Plötzlich bemerkte sie einen Mann, der ein unschuldig wirkendes Mädchen belästigte. Eine finstere Freude durchzog ihren Körper und ihre Augen funkelten mit bösartiger Entschlossenheit. Diese Szene bot ihr die perfekte Gelegenheit, Chaos zu entfachen und ihre destruktive Natur auszuleben.
Sie stürzte sich auf den Mann, provozierte ihn absichtlich und zettelte einen Streit an. Ihre Worte waren spitz und verletzend, und sie genoss es, ihn mit ihrer Überlegenheit zu demütigen. Sie näherte sich dem Mann mit einem charmanten Lächeln, das ihre wahre Boshaftigkeit verbarg. "Hey, was denkst du dir eigentlich dabei?", fragte sie mit gespielter Freundlichkeit, um ihn zu provozieren.
Der Mann drehte sich zu ihr um, eine Mischung aus Überraschung und Arroganz in seinen Augen. "Was geht dich das an? Das hier ist meine Sache, also misch dich nicht ein", entgegnete er herausfordernd.
Stefanie machte einen Schritt näher und betrachtete ihn kalt. "Deine Sache? Sieht eher so aus, als ob du einfach nur ein erbärmlicher Typ bist, der seine Macht über andere ausnutzt, um sich selbst besser zu fühlen."
Der Mann funkelte sie wütend an, aber seine Selbstsicherheit schien etwas erschüttert. "Was weißt du schon?", erwiderte er gereizt.
Das unschuldige Mädchen, das sich zuvor verängstigt zurückgezogen hatte, beobachtete die Situation mit großen Augen. Unsicher, wie sie reagieren sollte, blieb sie in einiger Entfernung stehen, unschlüssig, ob sie eingreifen sollte oder nicht.
Stefanie bemerkte das Zögern des Mädchens und drehte sich provokant zu ihr um. "Du hörst ihm also immer noch zu? Bist du wirklich so naiv, ihm zu glauben?", spottete sie.
Das Mädchen schien verunsichert und verwirrt zu sein, aber auch ein Funken Empörung zeigte sich in ihren Augen. "Er hat mir nur etwas zu trinken angeboten... Ich habe nicht gedacht, dass er so sein würde."
Stefanie lachte höhnisch. "Natürlich nicht. Aber du solltest vorsichtiger sein, wen du um dich herum lässt. Manche Leute sind nicht das, wofür sie sich ausgeben."
Der Mann wurde zunehmend gereizt und provoziert von Stefanies Worte. Er fühlte sich in die Enge getrieben und sein Stolz war verletzt. "Du mischst dich in etwas ein, das dich nichts angeht! Du wirst es bereuen!", zischte er.
Stefanie grinste düster und provokant. "Oh, das glaube ich nicht. Ich bereue selten etwas."
Die Menschen um sie herum schauten entsetzt zu, während der Streit eskalierte und die Atmosphäre in der Umgebung giftig wurde.
Stefanie ließ ihre Aggression frei heraus und spürte, wie die Dunkelheit in ihr auflebte. Sie war eine Vampirin ohne Gnade, ohne Mitgefühl und ohne Skrupel. Der Gedanke daran, die Kontrolle über andere Menschen zu haben und ihr Leid zu verursachen, faszinierte sie auf perverse Weise.
Als der Streit schließlich in einer Rauferei gipfelte, genoss Stefanie den Moment des Chaos und der Zerstörung. Sie ließ ihre vampirischen Kräfte hervorbrechen, um ihre Gegner zu besiegen und Angst und Schrecken zu verbreiten. Blut floss, Knochen brachen und die Atmosphäre wurde von Gewalt durchtränkt.
Das unschuldige Mädchen war unentschlossen, ob sie eingreifen oder fliehen sollte, und sah sich hin und her gerissen zwischen der Angst vor dem Mann und der Faszination für die geheimnisvolle Frau, die sich ihr entgegenstellte.
Es war für Stefanie ein bittersüßes Vergnügen, die Kontrolle über die Situation zu haben und andere gegeneinander auszuspielen. Die Dunkelheit in ihrem Inneren triumphierte über jegliche Empathie oder Mitgefühl, und sie fühlte sich in ihrer grausamen Natur vollkommen lebendig. Als die Schlägerei endete und die Menschen panisch davonliefen, blieb Stefanie zurück, umgeben von Chaos und Zerstörung. Sie lächelte selbstgefällig, während sie den Blick über die Szenerie schweifen ließ.
Sie erkannte, dass das unschuldige Mädchen, das sie soeben vor dem belästigenden Mann gerettet hatte, eine Chance auf ein selbstbewussteres Leben verdiente. Obwohl sie keine Menschlichkeit besaß, konnte sie dennoch eine seltsame Form von Empathie entwickeln.
Sie packte das Mädchen sanft an der Schulter und wandte sich ihr mit einem manipulativen Lächeln zu. "Du bist viel stärker, als du denkst", flüsterte Stefanie mit einer betörenden Stimme. "Lass niemals zu, dass jemand dich einschüchtert oder dir sagt, was du tun sollst. Du verdienst es, für dich selbst einzustehen und dich zu wehren."
Das Mädchen schaute sie mit großen Augen an, von Stefanies Worten fasziniert und gleichzeitig verängstigt. "Aber... ich bin nicht stark. Ich bin nur ein normales Mädchen", entgegnete sie leise.
Stefanie lächelte düster. "Du bist nicht normal. Du hast das Potenzial, viel mehr zu sein als das. Du musst nur den Mut finden, deine Stärke zu entfesseln. Zeige ihnen, dass du nicht so einfach zu besiegen bist."
Während Stefanie das Mädchen weiter manipulierte, sprach sie mit einer Mischung aus Faszination und Gleichgültigkeit über die versteckten Ängste und Unsicherheiten des Mädchens. Sie schüchterte sie nicht ein, sondern spielte geschickt mit ihren Gefühlen, um eine Resonanz in ihr zu erzeugen.
Das unschuldige Mädchen begann langsam zu begreifen, dass sie tatsächlich eine innere Stärke besaß, von der sie nichts gewusst hatte. Stefanies Worte drangen tief in ihr Unterbewusstsein ein und weckten eine Veränderung in ihr. Eine seltsame Entschlossenheit und ein neues Selbstbewusstsein begannen in ihr zu wachsen, als sie erkannte, dass sie nicht länger das hilflose Opfer sein wollte.
Stefanie verabschiedete sich mit einem geheimnisvollen Lächeln, als sie spürte, dass das Mädchen auf dem besten Weg war, ihre selbstbewusste Seite zu entdecken. Während sie in der Dunkelheit verschwand, hinterließ sie ein Chaos der Veränderung, das die Zukunft des unschuldigen Mädchens für immer verändern würde.
Sie verließ den Club, immer noch von ihrer brutalen Natur und Manipulationen berauscht. Doch draußen erwartete sie eine Szene, die sie überraschte – Elena und Damon standen vor dem Eingang. Elena weinend und Damon enttäuscht. Das Ehepaar versuchte verzweifelt, ihre Tochter davon zu überzeugen, ihre Menschlichkeit einzuschalten. Sie hatten gehofft, dass sie durch ihre Liebe und Fürsorge das Beste in ihr hervorrufen könnten.
"Stefanie, bitte", flehte Elena mit Tränen in den Augen. "Du musst deine Menschlichkeit wieder einschalten. Wir wissen, dass du Emotionen hast, die tief in dir schlummern."
Damon nickte, seine Stimme von Enttäuschung erfüllt. "Du bist nicht so, Stefanie. Du warst einmal so viel mehr als das."
Stefanie sah ihre Eltern an, aber sie fühlte nichts. Kein Mitgefühl, keine Zuneigung, nur eine kühle Gleichgültigkeit. Ihre menschliche Seite schien in den Tiefen ihrer Seele begraben zu sein, und sie hatte nicht vor, sie wiederzubeleben.
Just in diesem Moment trat Hope hervor. Sie hatte die Hoffnung, dass sie einen besonderen Einfluss auf Stefanie haben könnte, um ihre Menschlichkeit zu erwecken und dass die Erschaffungsbindung vielleicht doch etwas bewirken würde.
"Stefanie, ich weiß, dass du dich verloren fühlst, aber du musst verstehen, dass Emotionen uns menschlich machen", sagte Hope mit leiser Stimme. "Du kannst dich nicht vor ihnen verstecken, sie sind ein Teil von uns."
Stefanie blickte auf Hope und spürte eine leichte Verbindung, aber es war nicht genug, um sie zu berühren. "Ich brauche keine Emotionen. Sie machen einen nur schwach und anfällig für Schmerz", erwiderte sie kalt.
Hope gab nicht auf und trat näher an Stefanie heran. "Emotionen mögen verwundbar machen, aber sie sind auch das, was uns lebendig fühlen lassen. Ohne sie sind wir nur leere Hüllen."
Stefanie schüttelte den Kopf und ihre Augen verengten sich. "Du verstehst es nicht, Hope. Dies ist mein Weg, und ich werde ihn gehen, ohne dass mich Gefühle beeinflussen."
Elena ergriff abrupt die Hand ihrer Tochter, schüttelte mitfühlend den Kopf und sprach mit einer sanften Stimme: "Stefanie, ich sehe, dass du den gleichen Weg wie dein Onkel Stefan eingeschlagen hast – du wurdest zu einem Ripper. Aber du musst verstehen, dass du nicht alleine bist. Wir alle haben unsere dunklen Seiten, aber wir können uns gegenseitig helfen, damit umzugehen."
Die Erwähnung ihres verstorbenen Onkels weckte in Stefanie eine Mischung aus Wut und Ehre. Wut, weil sie nicht mit ihm verglichen werden wollte, und Ehre, weil sie seinen Namen als eine Art düstere Bestätigung ihrer Stärke empfand.
"Du weißt nichts über mich, Mum", entgegnete Stefanie mit einem Hauch von Verachtung. "Ich bin anders als er. Ich lasse mich nicht von meinen Emotionen kontrollieren."
Elena zögerte einen Moment, bevor sie antwortete. "Stefanie, das ist nicht der Weg, den du einschlagen solltest. Ja, du bist anders, aber das bedeutet nicht, dass du deine Menschlichkeit aufgeben musst. Wir lieben dich, so wie du bist, aber du musst auch lernen, dich selbst zu lieben."
Die Worte ihrer Mutter ließen Stefanie einen Moment lang innehalten, aber sie kämpfte dagegen an, von ihren eigenen Emotionen überwältigt zu werden. "Liebe ist eine Schwäche, die man ausnutzen kann", entgegnete sie kalt. "Ich werde nicht zulassen, dass mich jemand verletzt."
Elena ließ die Hand ihrer Tochter nicht los und blickte ihr tief in die Augen. "Liebe ist keine Schwäche, Stefanie. Sie kann uns verwundbar machen, aber sie kann auch unsere größte Stärke sein. Sie verbindet uns mit anderen Menschen und zeigt uns, dass wir nicht alleine sind. Lass die Dunkelheit nicht die Überhand gewinnen."
Stefanie spürte, wie die Emotionen in ihr aufwallten, aber sie kämpfte dagegen an. Sie wollte nicht verletzlich sein. In diesem Moment trat Hope wieder hervor, und ihr Blick traf den von Stefanie. "Du musst nicht alleine kämpfen, Stefanie. Du hast Familie und Freunde, die immer für dich da sein werden, egal, was passiert."
Stefanie sah zwischen Elena und Hope hin und her. Die Entscheidung schien sie zu quälen, doch schließlich brach eine kleine Risslinie in ihrem emotionslosen Panzer auf. Ein Anflug von Zweifel und Verletzlichkeit zeigte sich in ihren Augen, aber sie verbarg es schnell wieder hinter einer Maske der Gleichgültigkeit.
"Ihr versteht es nicht", murmelte sie leise, bevor sie ihre Hand aus Elenas Griff befreite und sich abwandte.
Die Familie konnte nur zusehen, wie Stefanie sich in die Dunkelheit zurückzog, aber ihre Worte hatten vielleicht einen kleinen Samen der Hoffnung in ihr gepflanzt. Die Erinnerung an ihre Familie und Freunde würde vielleicht nicht sofort ihre Menschlichkeit zurückbringen, aber es gab ihnen Hoffnung, dass sie eines Tages einen Weg aus der Dunkelheit finden könnte. In der Zwischenzeit blieb Stefanie Salvatore eine rätselhafte und emotionslose Vampirin, die sich weiter auf ihrem eigenen Pfad bewegte.
Damon schaute Hope enttäuscht an und fragte sie mit einer angespannten Stimme: "Warum musstest du unbedingt versuchen, Stefanie davon zu überzeugen, ihre Menschlichkeit auszuschalten? Du weißt doch, wie gefährlich das sein kann!"
Hope spürte den Schmerz und die Sorge in Damons Worten. Sie atmete tief durch, bevor sie antwortete: "Ich habe nicht nachgedacht, Damon. Wir hatten einen Streit und ich konnte meine Emotionen nicht kontrollieren. Ich habe nie gewollt, dass ihr dies widerfährt."
Elena schloss sich der Konversation an und erklärte: "Wir sind alle besorgt um sie, aber du weißt, dass Stefanie immer schon ihren eigenen Weg gegangen ist, Damon. Sie ist stur und entschlossen, das wissen wir."
Damon seufzte frustriert. "Ich weiß, aber ich kann es nicht ertragen, sie so zu sehen. Sie war einmal so leidenschaftlich und mitfühlend, und jetzt ist sie nur noch eine emotionslose Hülle."
Hope legte sanft eine Hand auf Damons Arm. "Vielleicht braucht sie einfach Zeit, Damon. Sie hat viel durchgemacht, und es ist nicht leicht, alte Wunden zu heilen."
"Ja, aber das bedeutet nicht, dass wir untätig bleiben sollen", erwiderte Damon entschlossen. "Wir müssen weiterhin versuchen, sie zu erreichen, ihr zeigen, dass sie nicht allein ist und dass wir sie lieben, egal was passiert ist."
Elena nickte zustimmend. "Du hast recht. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Auch wenn sie sich momentan dagegen wehrt, könnten unsere Worte und unsere Liebe eines Tages eine Wirkung auf sie haben."
Hope lächelte dankbar und nickte ebenfalls. "Ihr habt recht, wir müssen ihr Zeit geben und gleichzeitig für sie da sein, wenn sie uns braucht."
_________________________________Derweil saß Stefanie an Stefans Grab und betrachtete die Grabstele mit einem gemischten Gefühl von Erinnerungen und Leere. Sie schwieg einen Moment und ließ die Stille der Nacht auf sich wirken. Dann begann sie leise zu sprechen, als ob sie mit ihrem verstorbenen Onkel kommunizierte.
"Ich ziehe es vor, ohne Menschlichkeit zu leben.", gestand sie in einem gebrochenen Ton. "Es fühlt sich so befreiend an, nicht von Emotionen beeinflusst zu werden, so stark und unberührbar. Es gab mir das Gefühl, unbesiegbar zu sein, und ich fühlte mich lebendig, wenn auch auf eine seltsame, düstere Weise."
Ein leichter Wind strich über das Grab, und Stefanie fuhr fort: "Aber in letzter Zeit... merke ich, dass etwas an meinem Verhalten nicht stimmt. Ich habe Menschen verletzt, ohne mit der Wimper zu zucken, und ich habe meine Familie und Freunde mit meinen manipulativen Spielen entfremdet. Es ist, als ob ich in einer endlosen Spirale der Dunkelheit gefangen bin, und ich weiß nicht, wie ich da herauskommen soll."
Tränen stiegen in Stefanie auf, aber sie wischte sie schnell weg. "Es ist nicht so, als ob ich bereue, was ich getan habe. Aber ich erkenne, dass ich mich selbst verloren habe. Ich fühle nichts, und das macht mir Angst. Ich erinnere mich an die Tage, als ich leidenschaftlich und liebevoll war, als ich tiefe Verbindungen mit den Menschen um mich herum hatte. Aber jetzt... jetzt bin ich nur noch ein Schatten dessen, was ich einmal war."
Sie ließ ihre Hand über den Grabstein gleiten, als ob sie damit ihre Vergangenheit berühren wollte. "Ich wünschte, ich könnte zurückkehren und die Zeit zurückdrehen. Vielleicht hätte ich einige Dinge anders gemacht, bevor ich in diese Dunkelheit abrutschte. Aber es gibt keine einfachen Lösungen. Ich muss lernen, mit dem zu leben, was ich bin."
In dieser einsamen Nacht am Grab ihres Onkels fühlte sich Stefanie zum ersten Mal seit langer Zeit wieder verletzlich. Sie erkannte, dass ihr Weg der Gefühlslosigkeit sie nicht erfüllte, sondern nur eine Leere in ihr hinterließ. Ein Schmerz ergriff sie, als sie sich an die Menschen erinnerte, die sie geliebt und verloren hatte – ihre Familie, ihre Freunde und ihren geliebten Onkel Stefan.
"Wo auch immer du bist, Onkel Stefan, ich hoffe, dass du mich immer noch siehst und verstehst", flüsterte sie leise. "Ich weiß nicht, ob ich jemals meine Menschlichkeit zurückbekommen kann, aber ich werde weiterkämpfen, um das Beste aus dem zu machen, was ich bin."
Als Stefanie plötzlich einen leichten Druck auf ihrer Schulter spürte und sich umdrehte, erstarrte sie vor Überraschung. Vor ihr stand tatsächlich das Geisterbild ihres verstorbenen Onkels Stefan, mit traurigen Augen und einer Hand auf ihrer Schulter. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie sich den Geist ihres Onkels ansah, der jedes Wort gehört hatte.
"Stefanie", flüsterte der Geist von Stefan, seine Stimme sanft und doch voller Trauer. "Ich habe gehört, was du gesagt hast, und ich kann dich verstehen. Ich weiß, wie schwer es sein kann, sich selbst zu verlieren und in der Dunkelheit gefangen zu sein."
Stefanie rang um Worte, fühlte sich von der Gegenwart ihres verstorbenen Onkels überwältigt. "Onkel Stefan... ich... ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen", stammelte sie mit Tränen in den Augen.
Stefans Geist lächelte traurig. "Das können wir leider nicht, mein Mädchen. Aber du musst verstehen, dass du immer noch die Wahl hast, wer du sein möchtest und wie du dein Leben führen möchtest. Du magst deine Menschlichkeit verloren haben, aber das bedeutet nicht, dass du sie nicht wiederfinden kannst."
Stefanie senkte den Blick und ballte ihre Fäuste vor Frustration. "Aber ich weiß nicht, wie ich das tun soll. Ich fühle mich so verloren und leer."
Stefans Geist trat näher und legte seine andere Hand auf ihre andere Schulter. "Es wird nicht einfach sein, aber du musst den Weg zu dir selbst finden. Es gibt immer einen Weg zurück ins Licht, auch wenn es schwierig ist. Du hast eine Familie, die dich liebt, und sie werden immer für dich da sein, egal was passiert."
"Es tut mir leid, dass ich nicht so sein kann wie du warst", flüsterte Stefanie, während die Tränen nun über ihre Wangen rollten.
Stefans Geist lächelte liebevoll. "Du musst nicht so sein wie ich. Du musst nur du selbst sein, Stefanie. Es ist okay, Fehler zu machen und in dunklen Zeiten zu stecken. Aber du darfst dich nicht von der Dunkelheit überwältigen lassen. Finde deine Stärke und deinen Willen, um dich zu verändern. Du bist noch jung und hast die Chance, dein Leben zu gestalten."
Stefanie nickte, als sie die Worte ihres Onkels aufnahm und seine Berührung auf ihren Schultern spürte. "Danke, Onkel Stefan."
Der Geist von Stefan lächelte traurig. "Ich werde immer bei dir sein, Stefanie, in deinem Herzen und als Teil deiner Erinnerungen. Suche nach dem Licht in dir und lass es dich führen."
Und während Stefanie das Geisterbild ihres geliebten Onkels ansah, verschwamm es allmählich und verblasste, bis sie allein an seinem Grab stand. Doch sie spürte eine neue Entschlossenheit in sich, eine Hoffnung, die in ihr entfacht wurde. Sie wusste, dass sie den Weg zurück zur Menschlichkeit nicht allein gehen musste, sondern dass ihr Onkel Stefan und ihre Familie ihr beistehen würden.
Mit einer neuen Bestimmtheit in ihrem Herzen machte sich Stefanie auf den Weg, um nach dem Licht in ihrer Dunkelheit zu suchen und sich selbst wiederzufinden.
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The Vampire Diaries: Dark Desires - Legacies Fanfiction
FanfictionFünf Jahre, nachdem Hope Mikaelson ihren Abschluss auf der Salvatore Boarding School gemacht hat, kehrt sie zurück und trifft auf neue Gesichter. Obwohl Malivore besiegt wurde, warten finstere Geschöpfe auf sie. Dies ist die Geschichte von Hope And...