Die strahlende Sonne tauchte den Flughafen von Mystic Falls in warmes Licht, als Elena, Damon und Caroline zusammen mit Bonnie und Josie aus dem Flugzeug stiegen. Die Vorfreude auf die Rückkehr in ihre Heimatstadt war in der Luft spürbar. Die sanfte Brise trug den Duft von Sommerblumen heran und versprach eine Zeit voller Abenteuer und Erinnerungen in den vertrauten Straßen von Mystic Falls.
"Bist du sicher, dass du es tun möchtest, Bonnie?" fragte Elena einfühlsam, ihre Augen voller Sorge. Bonnie blickte nachdenklich hinaus und seufzte leicht, bevor sie zu Elena aufsah.
"Ja, Elena, ich denke schon", antwortete Bonnie mit einem leichten Zittern in ihrer Stimme. "Es ist eine riskante Entscheidung, aber ich spüre, dass es der richtige Weg ist."
Elena umarmte Bonnie erfreut und dankte ihr von Herzen dafür, dass sie entschlossen war, ihre Tochter zurückzuholen. "Bonnie, du hast keine Ahnung, wie sehr das für mich bedeutet", flüsterte Elena mit Tränen der Dankbarkeit in den Augen. "Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet, und du bist bereit, alles zu riskieren, um mir meine Tochter zurückzubringen."
Bonnie lächelte sanft und erwiderte die Umarmung fest. "Elena, du bist wie eine Schwester für mich. Wenn es irgendetwas gibt, das ich tun kann, um dir und deiner Familie zu helfen, dann werde ich es tun."
Damon kam von hinten dazu, ein warmes Lächeln auf den Lippen, und umarmte die beiden Frauen fest. "Danke, Bon Bon!" sagte er mit einem Hauch von Emotion in seiner Stimme. Seine Arme schlossen sich um Elena und Bonnie, und er drückte sie liebevoll an sich. Bonnie lächelte über den vertrauten Spitznamen, den Damon ihr oft zuschrieb, und die Geste der Zuneigung. "Natürlich, Damon. Wir sind schließlich eine Familie, auch wenn nur platonisch."
Elena nickte zustimmend und legte ihre Hand auf Damons Arm. "Wir sind dir so dankbar, Bonnie. Deine Entschlossenheit und Opferbereitschaft bedeuten uns alles."
Damon löste die Umarmung und sah abwechselnd zwischen Elena und Bonnie hin und her.
"Wo ist Stefanies Körper überhaupt?" fragte Bonnie mit einem nachdenklichen Ausdruck. Damon und Elena sahen Bonnie an und beschlossen, ihr den Ort zu zeigen. Nach einer Weile erreichten sie den Wald von Mystic Falls. Die Umgebung war von einer üppigen Mischung aus hohen Bäumen, dichtem Unterholz und wilden Blumen geprägt. Ein sanfter Wind strich durch die Blätter und brachte den Duft von feuchter Erde und frischem Grün mit sich. Die Sonnenstrahlen drangen durch das Blätterdach und warfen tanzende Lichtflecken auf den Waldboden. Der Weg, den sie vom Flughafen in Mystic Falls zu den Wäldern genommen hatten, führte sie durch malerische Landstraßen, vorbei an alten Bauernhöfen und Wiesen voller wilder Blumen. Die Aussicht auf sanfte Hügel und weitläufige Felder begleitete sie auf ihrem Weg. Als sie sich dem Wald näherten, wurde die Umgebung dichter, und die Geräusche der Natur wurden lauter – das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Blätter im Wind und das entfernte Plätschern eines Baches. Der Pfad, den sie durch den Wald nahmen, war von Moos bedeckt und schlängelte sich zwischen den Bäumen hindurch. Hier und da ragten große Felsen aus dem Boden empor, mit Moos und kleinen Pflanzen bewachsen. Die Stille wurde nur von den Geräuschen des Waldes unterbrochen – das Rauschen des Windes, das Rascheln der Tiere und das ferne Murmeln eines Baches, der irgendwo in der Nähe floss. Damon, Elena und Bonnie standen vor der Eingangshöhle im Wald, während die beiden ihr erklärten, wo sie ihre Tochter sicher versteckt hatten. Elena zeigte auf die Höhle und sagte mit ruhiger Stimme: "Hier haben wir es gemacht, Bonnie. Die Höhle ist tief im Wald verborgen und schwer zu finden."
Damon nickte zustimmend und fügte hinzu: "Und wir haben uns bemüht, so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Niemand wird ahnen, dass sie hier ist."
Bonnie atmete erleichtert auf und lächelte.
"Stefanie ist sicher", sagte Caroline mit einem beruhigenden Lächeln und nahm Elenas Hand, während sie von hinten dazukam. Ihre Worte waren wie ein Versprechen, das die Anspannung in der Luft ein wenig lockerte. Nach einer Weile traten sie vorsichtig in die Höhle ein, wobei ihre Schritte auf dem moosbewachsenen Boden kaum hörbar waren. Die Dunkelheit der Höhle wurde von schwachen Sonnenstrahlen erhellt, die durch die Blätter vor dem Eingang fielen. Die Atmosphäre war angespannt, während sie sich langsam und leise bewegten. Ihr Schritt hallte leise wider, als sie weiter in die Höhle hineinwanderten. Die Wände der Höhle schienen Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen, während das gedämpfte Rauschen des Windes draußen einen Hauch von Geheimnis in die Luft brachte. Schließlich hielten sie an einem hölzernen Sarg an, der in der Mitte der Höhle ruhte. Das Holz war dunkel und poliert, und es fühlte sich an, als würde es die Geschichte vergangener Zeiten tragen. Ein respektvolles Schweigen erfüllte die Luft, als sie den Sarg betrachteten, in dem Stefanies Körper lag. Die Dunkelheit der Höhle schien den Moment zu umhüllen, während sie an die Bedeutung dieser Aufgabe dachten. Ihre Gedanken waren bei Stefanie und all den Ereignissen, die sie durchgemacht hatten, doch plötzlich hörten sie Schritte, die auf den Sarg zukamen. Bonnie wollte gerade einen Unsichtbarkeitszauber wirken, doch es war zu spät. Vor ihnen standen drei Frauen, die schwarze Gewänder trugen, die im schwachen Licht der Höhle schimmerten.
Die Frauen hatten eine mysteriöse Ausstrahlung und ihre Gesichter verhüllte ein Schleier der Geheimnisse. Ihre Präsenz füllte den Raum, und ein leises Flüstern schien sich um sie zu legen, als hätten sie den Wind selbst herbeigerufen.
Elena und die anderen Freunde standen wachsam da, sich der unerwarteten Ankunft bewusst.
"Keine Angst, wir möchten nichts Böses", sagte eine der Frauen sanft. Sie schaute Elena und Damon tief in die Augen und lächelte respektvoll. "Mein aufrichtiges Beileid. Sie war eure einzige Tochter, richtig?"
Elena und Damon tauschten einen Blick aus, in dem sich Überraschung und Unsicherheit widerspiegelten. Die Situation war unerwartet, und die Worte der Frau berührten sie auf unerklärliche Weise. Elena nickte langsam und antwortete mit einer leisen Stimme: "Ja, sie war unsere einzige Tochter. Wir haben alles verloren."
Die Frauen nickten verständnisvoll und ihre ruhige Präsenz strahlte eine seltsame Art von Trost aus.
"Dennoch sind wir hier, um euch zu warnen", sagte eine andere der Frauen. "Die Bennett-Hexe dort würde mit zu viel Kraft auf einmal konfrontiert werden."
Damon stellte sich schützend vor Bonnie und fragte irritiert: "Woher wollt ihr überhaupt wissen, wie unser Plan aussieht?"
Die dritte Frau trat einen Schritt vor und erklärte ruhig: "Unsere Verbindung zur Welt der Magie erlaubt es uns, Dinge zu sehen und zu verstehen, die den meisten Menschen verborgen bleiben. Wir haben gespürt, dass ihr hierher kommen würdet, und wir wollen sicherstellen, dass eure Bemühungen nicht in einer Katastrophe enden."
Elena betrachtete die Frauen mit einer Mischung aus Vorsicht und Neugierde. "Was schlagt ihr vor? Was sollen wir tun?"
Die Frauen tauschten untereinander Blicke aus.
"Es gibt einen anderen Weg, der nicht dazu führen würde, dass die Bennett-Hexe überfordert ist und aufgrund ihrer Magie sterben würde", fuhr eine der Frauen fort. Bonnie und Caroline tauschten besorgte Blicke aus, als sie die Worte hörten.
"Mrs. Salvatore, ich weiß, dass Sie Ihre Tochter zurückhaben möchten, aber sind Sie bereit, dafür das Leben Ihrer besten Freundin zu riskieren?" fügte eine andere Frau hinzu, während sie mit einem ernsten und nachdenklichen Ausdruck auf Elena blickte.
Elena spürte den Konflikt in sich aufsteigen. Die Möglichkeit, Stefanie zurückzubringen, war überwältigend verlockend, aber gleichzeitig war Bonnie eine ihrer engsten Freundinnen. Sie wandte den Blick zu Bonnie, deren Ausdruck eine Mischung aus Sorge und Verständnis war.
"Nennt mir euren Plan", sagte Bonnie entschlossen und stellte sich schützend vor Elena. "Ich tue alles."
Die Frauen nickten zustimmend, als ob sie Bonnies Entschlossenheit spüren könnten. Die erste Frau trat einen Schritt näher und begann zu erklären: "Es gibt eine alte magische Verbindung zwischen den Welten, die es ermöglicht, Seelen für kurze Zeit zwischen Leben und Tod zu bewegen. Dies erfordert jedoch eine starke Opfergabe von denen, die die Verbindung herstellen."
Die zweite Frau fuhr fort: "Wir könnten diese Verbindung für euch herstellen, um Stefanies Seele zurückzuholen. Aber der Preis wäre hoch. Jemand aus eurer Gruppe müsste an seiner Stelle zwischen den Welten wandeln, bis die Verbindung abgeschlossen ist."
"Ein Kinderspiel", meinte Bonnie mit einem Hauch von Entschlossenheit. "Ich war einst der Anker zwischen der realen Welt und der Anderen Seite."
Die Frauen nickten anerkennend, ihre Blicke voller Respekt für Bonnies mutige Bereitschaft. "Dann wisst ihr, welcher Preis mit dieser Rolle verbunden ist", erwiderte die dritte Frau.
"Ich möchte diese schöne Stimmung zwar nicht stören", meinte Damon spöttisch, "allerdings verstehe ich den Unterschied der beiden Pläne nicht. Beides würde Bonnie in Gefahr bringen, und wir hätten sogar die Möglichkeit, den Schattenorden zu erledigen."
Die Frauen tauschten einen kurzen Blick aus, als ob sie Damons Einwand erwartet hätten. Die erste Frau erklärte: "Die beiden Pläne unterscheiden sich darin, wie die Verbindung zwischen den Welten hergestellt wird. Der erste Plan würde die Bennett-Hexe überfordern und potenziell ihr Leben gefährden. Der zweite Plan verlangt von einem von euch, eine Opfergabe zu bringen, um die Verbindung aufrechtzuerhalten. Der Schattenorden ist eine ernsthafte Bedrohung, und unsere Magie reicht nicht aus, um sie zu bekämpfen. Ihr könnt sie jedoch nur besiegen, wenn ihr eure Kräfte vereint."
Caroline schaute die Frauen interessiert an und meinte: "Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass wir den einzigen Tribrid, der existiert, zu Hause haben?"
Die Frauen tauschten überraschte Blicke aus, und ihre Ausdrücke verrieten, dass diese Neuigkeit ihre Aufmerksamkeit geweckt hatte. Die zweite Frau fragte neugierig: "Ein Tribrid? Ein Wesen mit den Kräften von Vampiren, Werwölfen und Hexen? Das ist äußerst selten und von großer Bedeutung."
Elena schaute Caroline und dann die Frauen an. "Hope hat diese Kräfte. Sie ist unser Hoffnungsschimmer in diesen dunklen Zeiten."
"Ich hoffe, ihr versteht, dass wir möglichst niemanden in Gefahr bringen wollen. Doch wenn der Tribrid damit einverstanden wäre und für einen Moment ihre gesamte Magie mit der Magie der Bennett-Hexe verbindet, wäre es ein Kinderspiel, den Schattenorden zu besiegen. Doch ihr solltet euch dennoch vor Barnaby in Acht nehmen."
Bonnie fragte mit einem skeptischen Blick: "Wer zur Hölle ist Barnaby?"
Die Frauen tauschten Blicke aus und die zweite Frau erklärte: "Barnaby ist der mächtigste Anführer des Schattenordens. Ein alter Vampir, der über Jahrhunderte hinweg seine Macht und seinen Einfluss aufgebaut hat. Sein Durst nach Macht ist grenzenlos, und er ist bekannt dafür, dass er skrupellos ist, wenn es darum geht, seine Ziele zu erreichen. Barnaby ist eine ernsthafte Bedrohung für die Magische Welt und für jeden, der sich ihm in den Weg stellt."
"Wo können wir Barnaby finden?" fragte Katherine, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. "Wir beide haben noch eine Rechnung offen."
Die Frauen schienen von Katherines Entschlossenheit beeindruckt zu sein, und die dritte Frau antwortete: "Barnaby hat seine Basis tief im Herzen eines alten verlassenen Schlosses, das tief im Wald liegt. Seine Festung ist von einer mächtigen Magie geschützt, und er hat eine Armee von Anhängern und Kreaturen, die ihm dienen. Es wird nicht leicht sein, zu ihm vorzudringen."
Elena und die anderen hörten aufmerksam zu, während sie sich langsam ein Bild von der Herausforderung machten, die vor ihnen lag. Die Idee, Barnaby direkt zu konfrontieren, war riskant und gefährlich, aber sie wussten, dass sie handeln mussten, um ihre Welt vor der Bedrohung zu schützen. Die Stimmung in der Höhle war angespannt, als sie sich auf die nächsten Schritte vorbereiteten. Die Entscheidungen, die sie treffen würden, würden nicht nur ihre eigenen Leben betreffen, sondern auch das Schicksal der Magischen Welt.
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The Vampire Diaries: Dark Desires - Legacies Fanfiction
FanfictionFünf Jahre, nachdem Hope Mikaelson ihren Abschluss auf der Salvatore Boarding School gemacht hat, kehrt sie zurück und trifft auf neue Gesichter. Obwohl Malivore besiegt wurde, warten finstere Geschöpfe auf sie. Dies ist die Geschichte von Hope And...