30 Jahre früher in der Teufelsschlucht.
"Wie meinst du das?" fragte Ralf Zeus. Sandra überlegte kurz und sagte dann "Das war zu einfach. Ich glaube wir haben die Sache noch nicht ausgestanden." Sie waren nur noch 10 Minuten vom Parkplatz entfernt. Plötzlich entstand vor Ihnen sowas wie ein Nebel, der von innen heraus rötlich glühte. Sandra kannte das nur zu gut. Ein Dämon war im Begriff sich zu materialisieren. Sandra murmelte eine Formel in einer Sprache die, außer in der Hölle, niemand mehr kannte. Dies sollte ein Schutzzauber werden. Sie war aber noch nicht fertig, als sich der Dämon endgültig materialisiert hatte. Sofort schleuderte er einen magischen, rötlich glühenden Blitz auf Sandra. Sie duckte sich noch, um nicht getroffen zu werden, als Sie bemerkte, das Sie von einem grünlich schimmernden Kraftfeld umhüllt wurde. Da Sie und Ralf dicht bei einander standen, wurde auch er von dem Kraftfeld geschützt. Jetzt zeigte es sich wie mächtig das Amulett tatsächlich war. Der rötliche Dämonenblitz traf auf das Schutz Kraftfeld und verteilte sich dort, so wie es die Gewitter Blitze in der Menschen Welt auch manchmal machen. Die Magie des Blitztes verpuffte Wirkungslos an dem Kraftfeld. Als Sandra Ihre Überraschung überwunden hatte, ging Sie zum Gegenangriff über. Sie kannte den Dämon nicht der Sie angriff. Sie würde auch nicht mehr erfahren wer er war. Per Gedanken Befehl brachte Sandra das Amulett dazu den Dämon an zu greifen. Es verschoss einen seiner silbernen Blitze. Der Dämon hatte keine Chance. Plötzlich verschoss das Amulett dutzende von Silberblitze. Sandra sah erst jetzt das der Dämon nicht alleine gekommen war. Er hatte noch einige niedere Dämonen mit gebracht. Es war erstaunlich das Amulett in Aktion zu sehen. Einer nach dem anderen wurde vernichtet. Das Geschrei der sterbenden Dämonen war fast unerträglich. Als alle vernichtet waren, kehrte erstmal Ruhe ein. Sandra und Ralf sahen sich noch einmal gründlich um. Sie konnten aber niemanden mehr entdecken. Doch die Tatsache dass man Sie angegriffen hatte, konnte nur eines bedeuten. Asmodis wusste von Ihrer Flucht. Sie würde sich später darum kümmern müssen. Sie würde sich einen mächtigen Schutzzauber überlegen müssen um Ihre Hexen Aura vor der Hölle zu verbergen. Aber erstmal sollten Sie schnellstens von hier verschwinden. Als sie Ralfs Auto erreichten, stiegen Sie ein und fuhren sofort los. Ralf hatte Ihr eine Wohnung organisiert. Sie wusste allerdings noch nicht wo. Zu Robert Schneider konnte und wollte Sie noch nicht ziehen. Sollte man Sie doch noch verfolgen, brachte Sie Robert auch in Gefahr. "Wo geht es hin Ralf?" fragte Sandra. "Grobe Richtung nach Köln" sagte Ralf. Robert wohnte in Köln. Bevor Sandra jedoch Ihre Bedenken äußern konnte sagte Ralf "Keine Angst. Du wirst weit genug von Robert weg wohnen. Deine Wohnung ist in einer kleinen Stadt Namens Frechen. Die liegt ca. 25 Kilometer von Köln weg." Sandra atmete beruhigt auf. "Und von hier bis Frechen sind es ca. 2 Autostunden. Also auch weit genug weg. Wenn du dich abschirmst, dürfte dich keiner finden." Während der nächsten 2 Stunden wollte Sandra etwas schlafen um sich zu erholen und neue Kraft zu tanken. Als Ralf dann den Wagen stoppte wachte Sandra auf. "Sind wir angekommen?" fragte Sandra. "Jo. Ab sofort ist dies hier dein neues Zuhause. Es ist nicht besonders luxuriös aber genau so hast du es ja gewollt." Ralf hatte untertrieben. Es war immerhin ein kleines Haus. Sandra hatte Ralf im Vorfeld einiges an Gold aus der Hölle mitgebracht. Dadurch konnte er das Haus kaufen und auch einrichten, was er mehr als geschmackvoll gemacht hatte. Hier würde Sie sich wohlfühlen. Sandra ließ sich alles zeigen und machte sich sofort daran, einen magischen Schutzschirm um das Haus zu errichten. Dazu musste sie in gewissen Abständen rund um das Haus magische Symbole mit geweihter Kreide anbringen. Diese Symbole mussten sehr gründlich und exakt angebracht werden. Sonst würde der magische Schutzschirm nicht wirken. Dieser Schutzschirm würde das Eindringen jedes Dämonischen Wesens verhindern. Selbst Asmodis würde den Schutz nicht überwinden können. Ob Lucifer persönlich den Schutzschirm überwinden konnte wusste Sie nicht. Aber Lucifer schickte immer seine Leute vor, um Aufträge zu erledigen. Die mussten dann schauen wie Sie klar kamen. Deshalb ging von Ihm wohl keine Gefahr aus. Als sie den Schutzschirm fertig gestellt hatte sagte Sie zu Ralf "Du musst mir jetzt bitte helfen, denn das kann ich nicht alleine machen." Ralf stutzte. "Was soll ich für dich tun?" fragte er. "Du musst mich tätowieren Ralf" Ralf schluckte. " Was? Das ist doch nicht dein Ernst oder?" Sandra nickte. "Doch Ralf. Todernst. Es sind magische Symbole die du mir auf die Haut tätowieren sollst. Diese werden mich vor einer Entdeckung durch andere Dämonen schützten." "Aber ich habe keine Ahnung wie man tätowiert." sagte Ralf. "Das wird kein Problem sein. Ich habe Vorlagen erstellt. Diese werden auf die feuchte Haut gedrückt und dadurch auf die Haut übertragen. Du brauchst die Symbole dann nur noch nach zu stechen." erklärte Sandra. "Nur noch nach stechen. Aus deinem Munde hört sich das so einfach an." sagte Ralf. "Ist es auch. Vielleicht bekommst du ja nie wieder die Gelegenheit einer Abtrünnigen Hexe einige Abziehbildchen auf die Haut zu nadeln." Ralf musste lächeln und es war gut das Sandra wieder zu Scherzen aufgelegt war. Das löste vorhandene Anspannungen. "Ok. Dann lass uns loslegen, bevor ich es mir anders überlege." Das Stechen der Symbole dauerte nochmal ca. 2 Stunden. Als Sie fertig waren begutachtete Sandra Ralfs Werk. Er war äußerst sorgfältig vor gegangen. Sie war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, als Sie sich im Spiegel betrachtete. Sie musste zugeben, das die sichtbaren Symbole auch irgendwie stylisch aussahen. Nachdem alles erledigt war, verabschiedete sich Ralf von Sandra, die nicht ahnte dass diese heutigen Erlebnisse in Ralf Zeus den Entschluss reifen ließ, alles okkulte und dämonische zu seinem Beruf machen zu wollen. Er würde eine Detektei eröffnen und es sich zur Aufgabe machen jedem, der irgendwie Schaden durch Dämonen oder ähnliches erlitt, zu helfen. Er fuhr nachhause nach Kerpen um sein Vorhaben in die Tat um zu setzten. Jedenfalls heute hatten Sie dem Teufel schonmal ein Schnippchen geschlagen und es würden hoffentlich noch viele folgen.
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Geisel der Hölle
ParanormalEs ist die Geschichte eines Teenagers, der Aufgrund seiner Herkunft, plötzlich und unerwartet mit einer völlig fremden Welt, die Welt der Dämonen, konfrontiert wird. Sein Mutter ist eine Abtrünnige Hexe, die aus der Hölle geflohen ist, weil Sie im G...