Geisel der Hölle

Kapitel 14: Die Suche geht weiter

In der Hölle.

Es gab sie noch. Die Höhle in der Nähe von Asmodis Thronsaal. Nach einigen Stunden erreichten Sie die Höhle. Von dort aus konnten Sie vielleicht auskundschaften wo die Söhne der Hexen festgehalten wurden. Sandra hatte vor 30 Jahren als Vorbereitung für Ihre Flucht einige Geheime Fächer erschaffen. Diese waren jedoch für die Augen anderer, magisch verborgen. Darin befanden sich einige nützliche Dinge, wie z.B. ein magisch aufgeladenes Lasso. Damit konnte man Dämonen Fesseln. Dann noch so Sachen wie mehrere Survival Messer, eine Streitaxt, eine Pistole und Silber Munition. Abaddon nahm sich sofort die Streitaxt. Ralf die Pistole mit der Silber Munition. Sandra nahm eines der Messer und das magische Lasso. Ramona wusste nicht ob man ihr schon eine Waffe anvertrauen wollte. Sie schaute Sandra fragend an. "Du solltest dir auch ein Messer nehmen. Die Klingen sind aus den Knochen eines sehr mächtigen aber Toten Dämon geschmiedet worden." Ramona fragte neugierig "Warum die Knochen eines Dämons? Sind die Klingen dann nicht viel zu brüchig?" fragte Ramona. "Dieser Dämon war ein exzellenter Formwandler gewesen. Er konnte seinen Körper in eine Art Metall verwandeln, und zwar eines was in der Welt der Menschen und in der Hölle unbekannt war. Als er starb war er gerade in diesem Zustand. Deshalb sind die Klingen extrem robust und Widerstandsfähig." Erklärte Sandra. "Na denn" sagte Ramona und nahm sich das andere Messer. Abaddon der die Gegend auskundschaftete kam zurück und berichtete. "Asmodis Thronsaal ist normal bewacht. Also nichts was problematisch wäre. Asmodis scheint auch nicht zuhause zu sein." sagte Abaddon. "Konntest du in Erfahrung bringen wo die Jungs sind?" Abaddon runzelte die Stirn. "leider nicht" sagte er. "Na gut. Ich weiß das Asmodis einige unterirdische Verließe hat. Vielleicht sind sie dort." sagte Sandra. Sandra befahl dem Amulett sich in Bereitschaft zu halten. Sie wusste mittlerweile wie das ging. Sie definierte alle Dämonischen Wesen zu Feinden mit Ausnahme von Alex, sie alle und Ramonas Sohn, der übrigens Madox hieß. Sie pirschten sich leise an den Thronsaal heran. Ab jetzt verständigten sie sich nur noch mit Handzeichen. Auf Sandras Zeichen hin, griff Abaddon an. Ralf und Ramona wurden auch aktiv. Sandra suchte die Umgebung mit Hilfe des Amuletts ab. Sie hoffte so die beiden Jungs zu finden. Der Kampflärm nahm zu. Es waren auch immer wieder Schreie zu hören. Sandra konnte die Jungs nicht finden. Sie wusste allerdings das es im Untergeschoss noch einige Verließe gab. Sie ging hinunter, orientierte sich kurz um dann einem langen Gang zu folgen. Nach dreiviertel der Strecke fand Sie Alex. Mit Hilfe des Amuletts öffnete sie die magisch verriegelte Verließ Tür. Alex kam sofort heraus. Sandra umarmte ihn erleichtert. Scheinbar ging es ihm soweit ganz gut. "Komm Mama. Lass uns verschwinden." sagte Alex. "Moment noch. Wir können noch nicht gehen." sagte Sandra. "Warum nicht" fragte Alex. "Ich habe Ramona versprochen auch Ihren Sohn zu befreien. Sie hilft uns. Alles andere später. " sagte Sandra. "Ok. Ich vertraue auf deine Intuition." sagte Alex. Sandra wußte wie Madox aussah. Ramona hatte ihr ein Foto gezeigt. Sie gingen den Rest des Ganges ab, doch entdeckten ihn zuerst nicht. Eine Zelle jedoch war Blickdicht gebaut worden. "Er kann nur hier drin sein " sagte Sandra. Abermals setzte sie das Amulett ein. Sie merkte sofort das die Zelle besser gesichert war. Aber letztendlich schaffte sie es. Mit einem lauten Knall flog die Tür auf. Eine Person war in der Zelle. "Bist du Madox?" fragte Sandra. "Woher kennst du meinen Namen?" fragte Madox. "Von deiner Mutter. Wir müssen verschwinden. Deine Mutter kämpft eine Ebene höher und braucht vielleicht unsere Hilfe." Sie gingen weiter. Aber als sie oben ankamen, war der Kampf bereits entschieden. Ramona sah ihren Sohn und umarmte ihn. Anschließend sah Sie dankbar zu Sandra. Diese nickte nur und sagte "Lass uns verschwinden. Es wird hier bald vor Dämonen nur so wimmeln." Sie brachen auf. Momentan sah es so aus , das Sie unbehelligt ihres Weges ziehen konnten. Sie blieben jedoch weiterhin wachsam. Als sie 2 Stunden unterwegs waren, machten sie eine Pause. Sandra sah Ramona und Madox an. "Wir sind nun relativ in Sicherheit. Ihr könnt nun eures Weges ziehen. Du hast dein Versprechen gehalten. Ich werde dir ewig dankbar sein und stehe für immer in deiner Schuld." sagte Sandra. Ramona lächelte als Sie sagte "Wir bringen das gemeinsam zu Ende. Außerdem wo sollen wir hin? In der Hölle können wir nicht mehr bleiben. Vielleicht kann Ralf für uns das gleiche tun, was er vor 30 Jahren für euch getan hat." Ralf nickte zustimmend und sagte "das ist ja wohl das mindeste was ich für euch tun kann. " Ramona ging zu Ralf und umarmte auch ihn. "Danke" hauchte Sie ihm gerührt zu. "Ok, wir müssen weiter. Bis zum Weltentor brauchen wir noch 2 Stunden." sagte Sandra. In dem Moment verschoss das Amulett Silber Blitze und sofort ertönten Dämonische Schmerzschreie. "Scheisse" sagte Ramona wenig Damenhaft. "Sie haben uns gefunden." Abaddon hatte immer noch die Axt und stürzte sich ins Getümmel. In seinen Händen war die Axt eine fürchterliche Waffe. Er wütete wie ein Beserker. Ralf hatte noch etwas Silber Munition übrig und setzte sie ein. Es war ein kurzer aber heftiger Kampf. Die Freunde setzte ihren Weg fort. Ramona wirkte nachdenklich. "Was beschäftigt dich, Mutter?" fragte Madox dem dies aufgefallen war. "Ich habe nach menschlichen Maßstäben nichts gelernt. Ich habe zwar etwas Gold auf Seite geschafft, aber das Reicht gerade für ein kleines Haus. Wie müssen ja auch von was Leben."Ralf, dessen Dedektei mittlerweile sehr erfolgreich war sagte "Wenn ihr wollt könnt ihr für mich in meiner Dedektei arbeiten. Eines meiner Betätigungsschwerpunkte ist der Kampf gegen alles magische und übernatürliche." Ramonas Herz machte einen Freudensprung als Sie das hörte. "Ihr beiden seid genau richtig dafür." sagte Ralf. Sie setzten Ihren Weg fort. Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch erreichten Sie das Weltentor. Sandra wollte gerade das Amulett aktivieren, als jemand hinter einem großen Felsen hervor trat. Asmodis wartete bereits hier.