Kapitel 7: Besuch aus der Hölle

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Freitag, der 23. Juni 2023.

Sandra war Zuhause. Sie erledigte noch etwas Hausarbeit. Das musste Sie alles alleine erledigen. Alex half Ihr immer wieder dabei. Doch Sie wollte ihn nicht zu sehr einspannen. Ihr Mann Robert war 3 Jahre nach Ihrer Flucht aus der Hölle gestorben.  Ein LKW Fahrer hatte nicht aufgepasst und Ihn auf dem Zebrastreifen überfahren. Finanziel waren Sie jedoch unabhängig. Sie hatten noch genug von dem Gold, was Sandra aus der Hölle mit gebracht hatte. Sie schaute auf die Uhr. Es war bereits 23.00 Uhr. Sie wuste natürlich das es bei Alex später werden konnte. Trotzdem machte Sie sich Sorgen. Sie verspürte in den letzten Tagen ein ungutes Gefühl. Sie konnte aber nicht sagen warum. Diese Ungewissheit behagte Ihr nicht. Plötzlich klingelte es an der Tür. Alex konnte es nicht sein. Der kam bestimmt erst später.  Sandra erwartete auch sonst keinen Besuch. Sandra ging zur Tür. Sie schaute durch den Tür Spion konnte aber niemanden sehen. "Wer ist da?" fragte Sie. "Bitte Herrin. Ihr müsst mich hereinlassen. Ich habe wichtige Informationen für euch." Sandra erschrak so heftig, dass Ihr das Bügeleisen auf dem Boden fiel. Natürlich erkannte Sie die Stimme, auch wenn es schon 30 Jahre her war. Wie hatte Er Sie gefunden? Er, das war der Dämon Abaddon. Er war Ihr immer treu ergeben. Sie wusste allerdings nicht was er über Ihre Flucht dachte. "Bitte Herrin. Ihr habt von mir nichts zu befürchten." Sandra öffnete die Tür. Doch bevor Sie ihn herein ließ, umhüllte Sie Ihn mit dem Kraftfeld des Amuletts. Jetzt  ließ Sie Ihn herein. Wenn er die Barriere erstmal ohne Schaden überwunden hatte, konnte Ihm nichts mehr passieren. Es interessierte Sie, wie er Sie finden konnte. Funktionierten Ihre Tätowierungen nicht mehr? "Wie hast du mich gefunden?" fragte Sandra ihn sofort. "Das war nicht einfach." sagte Abaddon. "Im Laufe der Jahre, habe ich herausgefunden das ein Mensch euch geholfen hatte hier in der Menschen Welt Fuß zu fassen. Ich habe Ralf Zeus aufgesucht. Ich konnte Ihn davon überzeugen, wie wichtig es ist euch zu finden und euch zu warnen." Sandra sagte "Also erstmal musst du so reden wie ein normaler Mensch. Herrin oder Ihr und Euch ist viel zu auffällig. Ab sofort sprichst Du mich nur noch mit meinem Vornamen an.  Und wir duzen uns. Ich bin nicht mehr deine Herrin." sagte Sie ihm. "Also was hast Du für Informationen für mich?" fragte Sandra "Asmodis hat jemanden geschickt der dich und deinen Sohn ausfindig machen soll. Und ja. Er weiß von deinem Sohn. Sie müsste bereits hier in der Menschen Welt angekommen sein." "Du sagtest Sie? Eine Hexe oder Dämonin?" fragte Sandra. "Eine Hexe Namens Ramona. Das ist aber auch schon alles was ich über Sie weiß." sagte Abaddon. "Warum erst jetzt? Nach 30 Jahren."fragte Sandra. "Asmodis hatte in den letzten Jahren immer wieder Probleme mit einigen Untergebenen die scharf auf seinen Thron waren. Er konnte Sie alle vernichten. Aber es hat gedauert, auch bis wieder Ruhe in die Hölle einkehrte." Das war nicht gut. Jetzt musste Sie Alex viel früher als Ihr lieb war, über alles aufklären. "Du musst jetzt wieder gehen. Ich bin dir zu großem Dank verpflichtet, aber mit jeder Minute die du hier bleibst, erhöht sich die Gefahr das du entdeckt wirst und ich dann auch." Abaddon nickte zustimmend. "Du hast recht. Ich verlasse dich jetzt. Aber sei versichert dass du jederzeit auf mich zählen kannst." sagte Abaddon. Sandra half ihm wieder die magische Barriere unbeschadet zu überwinden. Abaddon drehte sich einmal im Kreis. Eine Rauchwolke entstand und Abaddon war verschwunden. Für Sandra war es aber beruhigend zu wissen, dass Sie und Ralf nicht alleine der Hölle gegenüber standen. Sie ging wieder ins Haus und setzte sich auf das Sofa. Der Fernseher lief immer noch. Es dauerte nicht lange und Sandra schlief ein. Nach einiger Zeit hörte Sie, wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde und die Tür sich öffnete. Alex kam nach Hause. Sandra schaute auf die Uhr.  Es war 02.00 Uhr morgens. Als Alex seine Mutter sah fragte er "du bist noch wach?" Sie ging auf ihn zu und sagte in einem Ton der keinen Widerspruch duldete "Wie müssen uns unterhalten. Morgen früh. Es ist äußerst wichtig. Unser Leben könnte davon abhängen." Alex war völlig perplex. So kannte er seine Mutter nicht. "Okay. Ich gehe schlafen. Bis morgen."




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