Kapitel 13: Wo ist Alex? Die Suche beginnt.

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Ralf kannte sich hier nicht aus. Das war sein erster Trip in die Hölle. Sandra wusste noch wo Sie hin mussten. Sie vermutete das Alex im Thronsaal des Asmodis festgehalten wurde. Dort konnte Asmodis ihn wie eine Jagdtrophäe präsentieren. Sie machten sich auf den Weg. "Hier entlang" dirigierte Sandra die Truppe. Sie liefen einige Stunden. Sandra könnte zwar mit Hilfe des Amuletts teleportieren aber die anderen konnten es nicht. Sie konnte auch niemanden mitnehmen. Also blieb ihnen keine andere Wahl als zu laufen. Da es hier in der Hölle keinen Tag und Nacht Wechsel gab, bestimmte Sandra jetzt einfach das sie hier und jetzt rasten werden. Es gab hier einige Felsen die zufällig halbwegs im Kreis lagen. Sie suchten noch  einige Äste, die es auch in der Hölle gab, womit Sie den Kreis vervollständigen konnten. Sie ließen sich alle auf den Boden nieder.  Sandra sagte "Ich weiß das ich mich in den letzten Stunden wie der Big Boss anhörte. Ich will bestimmt nicht den Chef raushängen lassen. Es ist nur so dass ich mich hier halt mal gut auskenne. Na ja und außerdem ist mir ja bereits einmal die Flucht gelungen."  Ralf sagte " Alles Gut Sandra. Ich sehe das genau so und habe kein Problem damit." Sandra schaute Ramona an. "Und wie ist deine Geschichte?" Ramona überlegte kurz,  bevor Sie antwortete. "Meine Gesinnung ist ähnlich der deinen." Sandra spuckte verächtlich vor ihr aus. "Und warum  hast du dann Alex an Asmodis ausgeliefert?" fragte Sandra. "Warum sollte ich das sagen? Du glaubst mir doch sowieso nicht." sagte Ramona. Sandra hatte während des Gesprächs das Amulett aktiviert um Ramona zu sondieren und Ihre wahre Gesinnung heraus zu finden. Dabei bemerkte sie, daß  Ramona im Grunde Ihr ähnlich war. Sie verabscheute die Hölle,  genau wie Sandra. "Versuch es doch einfach mal.  Ich bin zumindest willens dich anzuhören." Ralf war von der Entwicklung überrascht. Er schaute Sandra etwas verwirrt an. Sandra machte fast unmerklich eine beschwichtigende Geste mit Ihrer Hand. Ralf verstand. Ramona hatte sich dann doch entschlossen zu reden. Sie erzählte das sie von Asmodis erpresst wurde. Auch Sie hatte ein Kind. Einen Sohn. Asmodis hielt  ihn aber auch gefangen. Deshalb musste Sie gehorchen. "Die Chancen stehen gut das beide, also Alex und dein Sohn, am gleichen Ort eingesperrt sind." sagte Sandra. "Das klingt logisch" ertönte eine Stimme von knapp außerhalb des Felsenkreises. Sandra lächelte. Sie hatte Abaddons Annäherung natürlich bemerkt. Sie hatte dem Amulett permanente Überwachung befohlen. 'Komm näher mein Freund und setz dich zu uns." Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Zudem freute es ihn das Sandra in Ihm einen Freund sah. "Was führt dich zu uns?" fragte Sandra. " Na hör mal.   Du hast doch nicht allen Ernstes geglaubt, ich würde euch alleine gegen Asmodis zu Felde ziehen lassen. Was wäre ich denn dann für ein Freund." sagte Abaddon. Nicht nur Sandra war froh das zu hören.
"Du würdest auch meinen Sohn befreien wenn es dir möglich ist?" fragte Ramona. "Ich werde alles dran setzten unsere beiden Söhne zu befreien." antwortete Sandra. "Warum tust du das für mich?" fragte Ramona mit Tränen in den Augen. Sandra sagte" Wir beide teilen annährend das gleiche Schicksal. Ich spüre deutlich das du es ehrlich meinst. Ich hatte das Glück meinem Schicksal entfliehen zu können. Aber ich hatte Hilfe. Deshalb werde ich dir helfen, deinem Schicksal zu entfliehen." Sandra hatte den Bann mittlerweile von Ramona genommen. Sie war keine Gefahr mehr. Ramona stand auf, ging zu Sandra und umarmte Sie. "Hiermit lege ich einen Hexenschwur ab. Ich schwöre dir, nein uns allen, mit all meiner Macht gegen jeden zu kämpfen der uns schaden will. Wenn nötig bis in den Tot." sagte Sie in einem Tonfall der keinen Zweifel an Ramonas Worte aufkommen ließ. Ein Hexenschwur war aufgrund magischer Gesetze absolut bindend für jeden, der diesen Schwur laut aussprach.  Sandra konnte ebenfalls einige Tränen nicht unterdrücken. "Dann sind wir jetzt zu viert." sagte Sandra. "Stimmt nicht ganz" sagte Abaddon. "Ich bin immerhin immer noch der Herr von mehreren Legionen Irrwische. Ja, ich weiß. Es sind nur Irrwische. Aber  genug davon können wenigstens für Ablenkung sorgen" sagte er. "Da ist was dran" sagte Sandra. "Wir sollten ein paar Stunden ruhen. Dann ziehen wir weiter." So etwas wie Hoffnung keimte in Sandra auf. Die Voraussetzungen hatten sich geändert.  Zu ihren Gunsten.

Geisel der HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt