Kapitel 10: Asmodis greift ein.

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Sonntag früh. 25 Juni 2023.

Alex hatte sich trotz der Bedenken seiner Mutter mit Ramona verabredet. Er traf sich noch Samstag Abend mit Ihr. Sie hatte das vorgeschlagen. Kein Wunder. Auch Ramona hatte gespürt, das Alex ein magisches Wesen war. Sie hoffte das er der gesuchte Sohn der geflohenen Hexe war. Wenn er der gesuchte war, würde der Teufel ihn gefangen nehmen. Eigentlich schade fand Ramona. Sie hatte sich ein bisschen in Alex verliebt. Zum ersten Mal im laufe Ihrer Existenz kamen ihr Zweifel an ihrem Tun. Zweifel daran ob es das richtige war, was Sie tat. Sie verwarf Ihre Gedanken wieder. Es war eh zu spät. Sie hatte Asmodis bereits informiert. Na wenigstens konnte sie sich noch die ganze Nacht mit Alex Vergnügen. Wie gesagt Sie fand ihn eigentlich ganz süß. Als es zu engerem Körperkontakt mit Alex kam, spürte sie dass er sich verändert hatte. Seine Aura war nun um ein vielfaches Machtvoller. Das hatte Sie bei ihrem ersten Treffen nicht verspürt. Sie fand keine Erklärung dafür, also beschloss Sie erstmal nicht weiter darüber nach zu denken.

*

Sandra ahnte wo Alex war. "Ramona" sagte Ralf. Auch er vermutete wo Alex sein könnte. "Wir müssen ihn suchen." sagte Sandra. "Wie sollen wir ihn finden?" fragte Ralf. "Ich kann das Amulett wie ein magisches Pendel einsetzten. Da ich den Bann von Alex genommen habe, müsste das funktionieren. Wie konnte er nur so dumm und unvernünftig sein." Ralf seufzte. "Er ist halt noch ein Teenager. Und jetzt im Besitz seiner Kräfte, fühlt er sich vielleicht stark genug für Ramona " Sandra schüttelte den Kopf. "Mit dieser Ramona wird er bestimmt fertig. Aber ich bin mir absolut sicher das Asmodis bereits auf dem Weg ist. Gegen Ihn hat Alex keine Chance." Ralf drängte. "Dann los. Wir müssen uns beeilen." Sie liefen zum Auto. Zu Ralfs Auto. "Geh ich recht in der Annahme das du es in 30 Jahren noch nicht geschafft hast den Führerschein zu machen?" fragte Ralf. "Den brauchte ich bisher noch nicht. Aber sollten wir aus der Sache lebend raus kommen, mache ich den Lappen. Dies ist ein Versprechen. " sagte Sandra. Sie stiegen ein und Ralf fuhr sofort los. Sandra nahm das Amulett zur Hand und pendelte Alex aus. Das Amulett reagierte gut. "Links abbiegen Ralf." dirigierte Sandra ihn. Das Haus von Sandra stand im Ortsteil Habbelrath. Sie fuhren nun in Richtung Frechen City. Wahrscheinlich war diese Ramona in einem Hotel in der City abgestiegen. Ralf gab Gas. Hoffentlich kamen Sie nicht zu spät.

*

Alex bemerkte das Ramona ihn sondierte. "Also doch. Meine Mutter hatte recht. Du bist eine Hexe und du bist hinter uns her." Das war die Bestätigung für Ramona das Alex der Gesuchte war. Alex setzte seine Magie ein. Plötzlich krümmte sich Ramona vor Schmerz. Wie von Geisterhand wurde Sie angehoben, verharrte einen Moment in der Luft und wurde dann aufs Bett geschleudert. In Händen des Teenagers bildeten sich violettfarbene magische Kugeln. Bevor er die Kugeln auf Ramona schleudern konnte, ertönte eine tiefe , furchteinflößende Stimme hinter ihm. "Genau wie dein Vater. Sogar die selbe Magie" sagte Asmodis, der unbemerkt hinter Alex erschienen war. Alex wirbelte auf der Stelle herum. Asmodis zeigte sich als gehörnte Bestie mit einer schrecklich hässlichen Fratze. Seine Aura löste bei jedem Menschen große Furcht aus. Instinktiv und ohne zu überlegen schleuderte Alex die Magie Kugeln auf Asmodis. Dieser machte nur eine lässige Bewegung mit dem was entfernt wie eine Hand aussah. Die Magischen Kugeln zerplatzten Funken Sprühend ohne dem Teufel zu schaden. Alex erkannte sofort, daß er diesem Dämon nicht gewachsen war und flüchtete aus dem Zimmer bis auf die Straße. Ramona lief ihnen hinterher. Alex kam nicht weit. Der Teufel materialisierte sich direkt vor Ihm. Er packte Alex am Hals in dem Moment als Sandra und Ralf eintrafen. Sandra erfasste die Situation sofort und ging zum Angriff über. Sie befahl dem Amulett Silber Blitze auf Asmodis zu schleudern. Asmodis grollte getroffen auf. Die Blitze bereiteten ihm Schmerzen. Sandra sah wie er Ramona noch einen magischen Schlag verpasste bevor er auf seine unnachahmliche Art und Weise verschwand. Asmodis drehte sich im Kreis und stampfte mit seinem rechten Bein auf. Sein Fuß sah aus wie der Huf eines Ziegenbocks. Das machte die Szene äußerst surreal. Zurück blieb nur noch eine nach Schwefel stinkende Rauchwolke. Auch Alex war verschwunden. Asmodis hatte ihn mitgenommen. Sandra wandte sich Ramona zu. Diese wollte sich verdrücken doch dass ließ Sandra nicht zu. Sie belegte Ramona mit einem Bann, verstärkt durch die Kraft des Amuletts. Ramona war nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Zudem verursachte der Bann Ihr fürchterliche Schmerzen. "Wo wird er Alex hinbringen?" fragte Sandra. Ramona schwieg. "Wenn du nicht redest bringe dich um nachdem ich dich schmerzhaft gefoltert habe." Aufmüpfig sagte Ramona" Wenn du mich tötest erfährst du nichts" Sandra lachte. 'Oh doch. Es dauert nur etwas länger. Aber du stirbst trotzdem. Willst du das? Also rede und lebe." Ramona gab auf. "In die Hölle. Genau genommen in seinen Thronsaal. Das habe ich nicht gewollt. Ich liebe Alex, aber ich hatte keine Wahl." "Wenn du es wieder gut machen möchtest kannst du uns ja helfen."

Geisel der HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt