Draken stand da mit dem Glas in der Hand wie angewurzelt. "Jetzt schon? Ich konnte gar nicht sehen wie du rein bist!" und exte das Glas weg, was vermutlich ein Fehler werden würde bei dem warmen Yakusi. Trotzdem rannte er rausr, schloss die Tür und stieg dann ebenfalls ins Wasser. "Oh wow. Das ist angenehm. Sollen wir den Sprudel an machen?" fragte er und drückte dann die Knöpfe. Bei dem einen ging das Licht im Wasser an, wo er Ann komplett erblicken konnte. Bei einem anderen blubberte es endlich. "Na also. Das ist doch mal was." und lehnte sich zurück und bekam langsam rote Wangen. Das diese vom Alkohol kamen der langsam rein knallte, merkte er zuerst nicht. Vielleicht lag es aber auch an dem Anblick von Ann, die vor ihm im Wasser saß und diesen hinreißenden, nichts bedeckenden BH anhatte. Ann sah ihn entsetzt an. Das ihr Körper unter Wasser war brachte nichts, da Draken ja das Licht im Wasser an gemacht hatte. Also konnte sie sich auch normal hinsetzen. Nur das blubbern verdeckte den Körper, was gut war. "Du siehst aus, als würde dir gerade einer abgehen. Du hast voll die roten Wangen oder ist dir die Hitze zu Kopf gestiegen?" fragte sie ihn und verschrenkte die Arme vor der Brust um diese in dem BH zu verdecken. Sie war im allgemein ziemlich steif und nervös und absolut nicht entspannt. Angespannt traf die Sache schon eher. "Was? Ich genieße nur das warme Blubberwasser. Blub Blub..." und kicherte dann. "Es kitzelt so schön am Körper. Wie Ameisen oder Bmeisen. Hahaha... Verstehste? Wegen dem A!" kicherte er und war definitiv angetrunken. "Oh man.. Ist das normal das sich alles dreht in einem Yakusa.. Yakuzi... Yakusiii... Das klingt witzig... Yakuuuusi... Yakusiiiii..." Ann sah ihn mit großen Augen an und fragte sich, was h
Mit ihm nicht stimmte. "Kenny? Wie viel hast du in den 20sek getrunken?" fragte sie und löste ihre Haltung und rutschte zu ihm rüber. Sie sah ihn sich genau an, konnte aber nichts feststellen. "Kann es sein, das du deswegen nur Bier trinkst? Weil du keine harten Sachen abkannst?" Sie holte eine Hand aus dem Wasser, wartete kurz und legte ihre kühle Hand dann auf seine Stirn. "Wenn sich alles dreht, könnte es sein das dein Kreislauf zusammen klappt und dann wäre es besser, wenn wir wieder rein gehen."
"Ann. Ich habe natürlich das ganze Glas getrunken. Ich wollte nicht eine Sekunde verschwenden mit dir hier drin zu sein. Deswegen hab ich es schnell ausgetrunken und bin direkt zu dir. Wie ein Amooooooor. Ich komm zu dir geflogen wie ein Amor Pfeil. Wie sonst soll ich dich denn zurück gewinnen?" meinte er betrunken. "Ich hab noch genau... 66 Stunden. Danach bist du weg. Dann verliere ich dich. Deswegen muss ich dich zurück gewinnen." lallte er. Sie hörte ihm zu und hatte es doch irgendwie geahnt. Natürlich tat er das um sie zu überzeugen, das Toji die falsche Wahl war, aber daran ließ sich jetzt nichts mehr rütteln. Aber statt ihm jetzt eine Standpauke zu halten, würde sie lieber versuchen ihn zu helfen. "Du kannst wohl wirklich keine harten Sachen ab, oder?" lachte sie etwas und nahm dann sein Gesicht in ihre Hände und lächelte ihn sanft und liebevoll an. Sie blickte ihm direkt in die dunklen aber doch leuchteten Augen. Seine Augen, in die sie sich schon damals immer verguckt hat und die sie wie den Mann in ihren Händen schon immer geliebt hatte. "Kannst du mich klar und deutlich sehen oder siehst du mich vielleicht doppelt? Es kann sein, das du unter einem Kurzzeitrausch stehst. Dann sollte es dir in 10 bis 15 Minuten besser gehen. Doch das warme Wasser hilft dir dabei nicht. Du solltest raus aus dem warmen Wasser und erst wieder rein kommen, wenn der Rausch sich verzogen hat. Hast du das verstanden?"
Er grinste breit und sein grinsen wurde immer breiter. "Ich Vertrag absolut gar nichts, aber ich kann dich scharf und deutlich sehen. Ich will nicht raus. Dann verpass ich ja alles. Immerhin seh ich dich ja dann nicht mehr so oft, wenn ich ausgezogen bin. Deswegen muss ich dich ja zurück haben. Das is mein größter Wunsch. Mein Weihnachtswunsch." sagte er mit roten Wangen während sein Gesicht in ihren Händen lag. "Du sagtest doch immer, an Weihnachten werden alle Wünsche wahr. Also muss meiner auch wahr werden." und küsste sie einfach. Noch bevor sie was sagen konnte, bevor sie überhaupt handeln konnte, lagen seine Lippen auf ihren. Wie weich sie waren und wie gut sich das anfühlte. Sie versuchte, sich zu wehren und dies zu unterbinden, in dem sie ihren Kopf zurück zog, aber Draken folgte seiner Bewegung. Andere hätten ihn jetzt weggestoßen, aber das konnte sie nicht. Sie wollte ja, aber statt ihm wegzustoßen, gab sie kurz nach und drückte dann ihre Lippen weiter gegen seine. Er legte seine Hände an ihre Wangen. Dieses Gefühl ihrer Lippen war für ihn das beste der Welt. Ihre Lippen waren die einzigen die seine je berühren sollten. Mit dem Daumen strich er sanft über ihre Wangenknochen bevor seine Zunge Einlass verlangte und auch gewährt bekam. Seine Zunge Tänzelte mit ihrer. Dann löste er sich kurz und betrachtete sie. "Gott. Ich liebe dich so sehr. Nur er allein weiß wie sehr." Dann küsste er sie wieder und zog sie mehr zu sich, bis er sich mit den Rücken an die Lehne des Yakusi's lehnte und sie auf seinen Schoß zog. Ann war hin und her gerissen. Seine Lippen, seine Zunge und dann seine Worte. Sie war so schwach und konnte nicht wiederstehen. Noch ehe sie sich versah, saß sie auf seinen Schoß und wusste, das dies nicht in Ordnung war. Was tat sie da gerade? Sie war verlobt und würde in 7 Tagen Heiraten und gerade ließ sie sich von Draken küssen, was unheimlich schön war und ihre verspannte Art löste. Sie wehre sich nicht Mal. Stattdessen erwiderte sie sogar und ließ ihn weiter gehen. Draken's Nähe, seine Wärme und wie er sie küsste. Doch das durfte sie nicht. Nein. Sie war nicht wie andere. Sie war treu und das war schon eine Art des Fremdgehens. Also drückte sie sich sanft von ihn weg, auch wenn sie es bedauerte. Sie schaute runter, damit sie ihn nicht in seine Augen blicken konnte, gleichzeitig aber ging sie mit ihrer Zunge über ihre Lippen und biss sich leicht drauf. "Wie er...?" fragte sie leise und rückte dann schnell von ihm weg. "Tut mir leid. Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen?" und hielt sich dann die Hände vor's Gesicht. Sie hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen.
"Er. Der da oben. Nur er weiß wie sehr ich dich liebe. Kein anderer." sagte er und nahm sanft ihre Hände von ihrem Gesicht. "Das hier hat was zu bedeuten. Das wissen du und ich. Wir beide gehören zusammen, Ann. So war es schon immer. Das hier ist doch der beste Beweis dafür." Ann sah ihn an und Verzweiflung war in ihrem Blick. "Was ist der Beweis? Das ich hier im Wasser halb nackt mit dir sitze und fremd knutsche?" fragte sie ihn entsetzt. Sie war so von ihrem handeln geschockt, das es ihr fast schlechte Laune machte. "Verdammt Kenny. Wie würdest du dich fühlen, wenn ich mit dir zusammen wäre und jemand anderen küsse? Wer sowas einmal macht, dem vertraut man nicht mehr." sprach sie und ließ sich weiter ins Wasser sinken. "Ich hätte das sofort unterbinden müssen und nicht noch unterstützen. Es tut mir leid. Ich bin kurz schwach geworden." Er ließ sie los und sah sie an. Ihre Worte verletzten ihn auf eine ganz andere Art und Weise. "Wärst du mit mir zusammen wärst du nie auf die Idee gekommen jemand anderen zu küssen, weil du nie auf den Gedanken gekommen wärst jemand könnte für dich besser sein als ich. Ann! Das hat doch was zu bedeuten. Du BIST treu und das du es gerade nicht bist, heißt doch nur das du ihn entweder nicht liebst oder mich mehr liebst als ihn. Ann. Komm schon." und nahm ihre Hand in seine. "Du und ich, wir gehören zusammen. Nenne es meinetwegen Bestimmung."
Sie sah ihn an, ihre Wangen rot und ihr Puls auf 180 und das im positiven Sinne. Sie liebte ihn, das konnte sie nicht leugnen. Aber in Toji war sie auch verliebt und hatte Gefühle für ihn, die genau so stark waren. "Ken....ich werde...." und konnte ihn nicht ansehen. Sie würde heiraten und keiner konnte das verhindern. Es gab keinen Grund sich zu trennen und selbst wenn, dann könnte sie auch nicht zu Ken zurück. Das würde aussehen, als wäre er die zweite Wahl und dabei ist er das ja nicht. Sie schaute wieder nach oben und ihr Blick sah zweifeln't aus. "Ich kann nicht...." sprach sie leise und am liebsten würde sie aussteigen und ins Haus gehen, wo sie alleine sein konnte. Aber es war scheiße kalt und Draken war ihr nicht egal. "Du kannst nicht, oder du willst nicht?" fragte er. "Sag es mir. Liebst du ihn? Liebst du ihn wirklich? Genug um dein ganzes Leben mit ihm zu verbringen? Sag es mir. Bist du glücklich? Macht er dich glücklich?" und sah ihr tief in die Augen. Er rückte wieder näher zu ihr Ran und wollte ihre Hände nehmen, doch sie zog diese zurück. In ihrem Blick war Angst zu sehen. "Wenn du mir ehrlich sagen kannst, das er dich wirklich glücklich macht, dann... Nein. Nichtmal dann gebe ich auf. Ich will dich zurück haben. Dafür würde ich alles tun." Es kam über Draken, weswegen er nicht bemerkte, wie er sie bedänkte. "Ken...." und wusste nicht, was sie sagen soll. "Ich..." ihr lagen die Worte auf der Zunge, doch sie kamen nicht raus. Ja, sie liebte Toji aber sie konnte sie ihm das sagen. Sie fühlte sich eingengt. Sie hatte keine Chance, da er Recht hatte. Niemals könnte sie jemand anderen küssen, wenn sie mit Ken zusammen war, ihre Gedanken könnten bei keinem anderen sein, wenn er in ihrer Nähe war. Zumindest war dies so, bevor Toji so zu ihr war, wie er es jetzt war. "Wieso bedrengst du mich so, Ken. Das macht mir Angst und ich kann mich aus dieser Ecke nicht befreien." "Weil ich, weil ich dich zurück will, Ann! Ich will dich nicht bedrängen. Ehrlich nicht. Aber ich weiß einfach, das du nicht glücklich bist und nicht glücklich sein wirst mit ihm und das hast du nicht verdient. Du hast jemanden verdient der dich genauso liebt wie das Kind in dir. Der dich versucht jeden Tag glücklich zu machen. Der für dich da ist und dich beschützt, selbst wenn er dir nicht alles bieten kann wie einen Audi oder ne schicke Bude. Darauf bist du doch eh nicht aus. Deine Wünsche sind bescheiden, wie über den Wolken zu sein oder einen Sonnenuntergang am Meer zu sehen. Du brauchst jemanden, der dir das gibt und dessen heiligstes auf der Welt du bist. Du und nichts anderes. Du und Peanut.""Ken..." sprach sie leise und setzte sich auf. Dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen. "Du hast Recht. Ich bin glücklich mit Toji und ich habe mich auch in ihn verliebt, ok." platzte es dann aus ihr raus und es hörte sich gemein an, obwohl sie es nicht so meinte. "Ich will dich immer in meiner Nähe wissen, weil ich dich nicht missen möchte und ich dich um mich haben will." und wieder liefen ihr die tränen, da sie glücklich und traurig zu gleich ist. "Ich liebe dich und das hat sich nie geändert. Selbst jetzt ist es ein Kampf, auf dem abstand zu dir zu bleiben. Dabei will ich nur in deinen Armen liegen, was nicht geht da ich in 7 Tagen heiraten werde. Ich werde heiraten Ken. Daran kann man nichts mehr machen. Er hat nichts getan, wodurch ich mich trennen könnte. Es gibt keinen Grund, da er alles richtig macht und auch auf mich eingeht. Noch dazu wird es sogar von ihm und mir verlangt. Wenn ich es nicht tue, hat nicht nur dein Vater, sondern auch ich Probleme. Ich kann also nicht. Verstehe das doch bitte." Draken würde sauer bei ihren Worten. Das hätte sie nicht wirklich gesagt. "Das ist doch Unsinn! Das du ihn liebst bildest du dir nur ein. Er hat nichts getan? Er macht dich nicht Glücklich! Das reicht als Grund doch aus und Gott, Ann. Du machst einen Fehler wenn du ihn heiratest und er wird dir nicht treu sein. Niemals. Er wird dir weh tun und dir das Herz brechen und dann bist du in einer Ehe gefangen, die du nicht willst. Die du nicht verdienst. Ausserdem bin ich auch Yakuza und dazu sein Stiefsohn oder sogar leiblicher Sohn. Das heißt ich kann dich genauso heiraten ohne das das Kind als Bastard aufwächst. Ann. Mach nicht diesen Fehler." Ann war verteufelt und Draken kam ihr immer näher. Sie erkannte keinen Ausweg und wusste nicht, was sie tun sollte. "Hör jetzt auf Kenny! Hör jetzt bitte auf!" flehte sie und stürzte sich in seine Arme. Sie wollte davon jetzt nichts mehr hören. Drakwn wurde von ihr auf jeden Fall keinen Alkohol mehr bekommen, soviel war sicher. "Ich weiß das doch alles und ich merke meine Veränderung doch selber. Aber ich kom aus der Sache nicht mehr raus. Bei ihm bin ich wieder ein ganz anderer Mensch und ich mag ihn Kenny. Ich mag deinen Vater und habe ihn lieben gelernt. Ich will ihm nicht weh tun und schon gar nicht dir. Ich liebe dieses Baby, aber ich bereue es, in diesem Zeitraum schwanger geworden zu sein. Wäre ich nur früher oder etwas später schwanger geworden. Dann wäre das alles hier nicht passiert. Es tut mir leid, okay." und sah dann zu ihm hoch. "Es tut mir leid, das du das alles mit machen musst." "Du magst ihn? Du liebst ihn?" Er sah ihre Verteilung und verstand, das er zu weit gegangen war. "Okay... Wir... Wir sollten das Thema vielleicht wirklich erstmal lassen. Vielleicht gehe ich gerade wirklich zu weit und bedränge dich zu sehr. Das heißt aber nicht das ich aufgebe. Nur das ich aufhöre auf dich einzureden wie ein vermutlich Wahnsinniger." "Danke!" und legte ihren Kopf bei ihn auf der Brust nieder. Zum Glück ließ er das Thema kurz pausieren. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie er sich fühlte. Aber sicher war es das schwerste für ihn. "Kenny? Wenn du nicht willst, musst du nicht dabei sein, wenn ich Toji das Versprechen und das Jawort gebe. Ich verstehe jetzt, wie du dich fühlst." meinte sie dann leise und schloss ihre Augen. "Ich will nicht, das du noch mehr leidest. Aber ich will, das du dich trotzdem immer auf mich verlassen kannst. Ich bin trotzdem noch da. Okay." sie schaute zum Haus und betrachtete die Tür. Der Weg war nicht weit, aber bestimmt kalt. Aber sie wollte jetzt wieder raus aus dem Yakusi. "Kenny. Ich gehe jetzt raus, ja? Zu viel warm baden ist nicht gut für das ungeborene. Noch dazu steigt mir die Hitze zu Kopf." Damit stand sie auf und stand nun vor ihm. "Ich kann ja schon mit dem...." und ließ sich wieder ins Wasser runter. "....scheiße ist das kalt. Ich wollte eigendlich mit dem Kochen anfangen. Aber ich werde hier wohl leben, bis es Sommer wird."
"Ann. Ich will nicht dabei sein. Ehrlich nicht. Ich will wirklich nicht dabei sein wenn du und er,... Aber ich bin es, wenn es dein Wunsch ist. Wenn es dir wichtig ist, dann... Dann komme ich zur Hochzeit und versuch mein bestes Lächeln aufzusetzen. Wenn dir so viel daran liegt, tu ich selbst das. Aber erwarte bitte nicht von mir, das ich was nettes darüber sagen kann. Was ich auf jeden Fall mache, ist vorher mit meinem Dad unter 4 Augen reden. Keine Sorge, ich werd von dem Kuss oder dem hier nichts erwähnen. Das geht keinen anderen was an, aber ich will es aus seinem Mund hören. Ich will hören, das er sich verdammt nochmal den Arsch für dich aufreist." Ann, dessen Kopf nur aus dem Wasser ragte, sah ihn fassungslos an. Sie war gerührt und wusste erst nicht, was sie sagen soll. "Also war es das jetzt? Waren das die letzten 3 Tage, die gerade erst angefangen haben? Ich meine es muss dir doch schwer fallen, mit mir hier zu sein, oder?" sprach sie leise und drehte sich von ihm weg. Aber so wie es scheint, hatte er begriffen, das sie Toji weiterhin heiraten würde. Wenigstens etwas, obwohl sie seinen Schmerz regelrecht spürte. "Bleiben wir trotzdem noch, oder sollen wir wieder fahren? Ich würde gerne die Zeit weiter mit dir hier verbringen, aber ich will nicht, das du leidest." Draken atmete tief ein und dann aus. "Ich leide mehr als genug. Schon seit ich von dieser Hochzeit erfahren habe. Vermutlich sind diese 3 Tage hier, das einzige was verhindert das ich durchdrehe. Also ja, wir bleiben." und schaut nach unten ins Wasser. Aber er hatte einen neuen Entschluss gefasst. Diesen Kampf mit Ann hatte er vielleicht verloren. Aber der mit Toji stand noch aus. Er würde Toji sagen, was er von ihm erwartete, er würde ihm sagen das er Ann liebte und das Toji es verdammt nochmal nicht versauen sollte und er würde verlangen zu hören das Toji sein verdammt nochmal bestes gibt um sie Glücklich zu machen. "Aber, wenn ihr dann verheiratet seid. Ich weiß nicht ob es dann zwischen uns nochmal so werden kann wie früher. Ich denke es wird sich vieles zwischen uns ändern, Ann. Zwischen dir und mir. Ich denke, ich sollte danach eine Weile für mich sein." Wieder drehte sie sich zu Draken und bewegte sich auf ihn zu. Leise sprach sie zu ihm. "Ich weiß, aber du wirst doch trotzdem noch da sein, oder? Oder wirst du uns verlassen? Du bleibst doch trotzdem in unserer Nähe, oder?" Sie versuchte ruhig zu bleiben, aber sie klang etwas ängstlich. "Kenny. Ich brauche dich. Du lässt mich doch nicht alleine, oder? Versprich mir das du mich nicht alleine lässt." Er wollte mit ihr hier bleiben, was ein gutes Zeichen war aber würde er nach der Hochzeit verschwinden und nicht mehr da sein? Er wollte doch wenigstens für das Baby... "Sag mir bitte das du da bist." Draken wischte sich über das Gesicht und sah sie mitkeidig an. "Ich.. Ich bin da." sagte er seufzend. "Natürlich bin ich da. Ich habs immerhin versprochen und natürlich werde ich auch da sein wenn du Hilfe benötigst oder etwas brauchst. Nur werde ich alles tun, was mir möglich ist um ein perfekter Vater zu sein. Nur ob ich dann auch noch ein Freund sein kann!? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich mein, du kannst jederzeit anrufen oder vorbei kommen, wenn was mit dem Kind ist oder es um das Kind geht. Daran besteht kein Zweifel. Aber ich weiß nicht ob es zwischen dir und mir immer noch so sein kann, wie vor all dem und ich denke, ich werd mir nach der Hochzeit eine eigene Wohnung nehmen." Ann hörte was er sagte und eigendlich war sie jemand, die genau das verstehen konnte. Sie würde es nicht anders handhaben. Aber gerade jetzt sowas von Draken zu hören verletzte sie. "Du willst dich von mir distanzieren." wurde es ihr bewusst. Er würde da sein, aber eben nur für das Kind und nicht für sie. "Du kündigst mir hier jetzt gerade die Freundschaft für die Zukunft? Warum? Ich meine, das hier sein und das spaß haben, wenn du mit MIR nichts mehr zu tun haben willst oder kannst? Dann können wir es doch gleich dabei belassen, oder? Kenny. Komm nicht zur Hochzeit. Ich werde dir alle Infos über das Kind zukommen lassen. Ich wollte dich immer dabei haben, wärend dein Vater dich los werden wollte, weil du Familie bist. Aber wenn du das nicht willst oder kannst, kann und werde ich dich nicht zwingen." und damit stand sie auf. Es war scheiße kalt, oder das war ihr egal. Sie verließ den Yakusi und ging erhobenen Hauptes zur Eingangstür. Dort drehte sie sich noch Mal zu ihm um. "Ich ziehe mich jetzt an und werde dann das Essen machen. Ob wir fahren oder bleibe, kannst du bis nach dem Essen überlegene. Aber ich sehe darin keinen Sinn mehr." Seufzend schaute er ihr nach bis er gegen die Yakusi Wand schlug. Wieso wurde es immer schlimmer? Statt etwas zu verbessern, versaute er es immer mehr und er wollte sie doch nicht komplett entfernen aus seinem Leben. Nur Abstand. Schon das sie das nicht zu verstehen schien, frustrierte ihn, weshalb er aus dem Wasser kam und sich erstmal in den Schnee stellte. Die Eiseskälte tat gut. Aber einen klaren Kopf bekam er davon nicht. Es war zum Mäuse melken. Nach 5 Minuten ging er ebenfalls rein. "Man Ann. Verstehst du das denn nicht? Wie? Wie soll ich es denn anders formulieren? Ich will dich nicht aus meinem Leben schneiden. Darum geht's nicht. Aber soll ich mit dir Unterwäsche shoppen, wissend das du sie bei ihm trägst? Soll ich mit dir den Tag verbringen, wissend das du dich zuhause von ihm vögeln lässt? Soll ich mit dir Spaß haben und lachen, wissend das du danach nach Hause zu einem anderen Mann gehst? Das funktioniert nicht, Ann. Ich will dich nicht los werden. Aber ich denke wir sollten eine gewisse Distanz nach der Hochzeit wahren. Aber falls du es nicht verstehst..." und ging zum Kühlschrank, holte eine rote Paprika raus, nahm das Küchenmesser und stach mit voller Wucht in die Paprika. "So! SO fühl ich mich..." Ann war bereits angezogen. Sie trug eine bequeme Leggins und gefütterte Kuschelsocken mit bommeln. Dazu einen weißen langen aber eng anliegenden Rollkragen Pully. Sie war gerade dabei gewesen, das Fleisch zu filetieren und in eine Gewürzmarinade einzulegen. Dabei hatte sie Draken genau zugehört und zu gesehen. "Ich weiß und ich kann dich auch verstehen. Aber das ich mich bei dir melden kann, solange es nur um das Kind geht? Wie du weißt bin ich noch nicht lange zurück in Japan und habe niemanden außer dich, Toji und Aki. Vielleicht ja noch Himeno, aber du bist in dem Punkt mein engster vertrauter. Das ich mich nur noch wegen dem Kind melden soll, sagt doch schon alles. Aber ich akzeptiere deine Entscheidung, da du meine ja auch akzeptierst." und machte Nudeln in den Topf mit dem kochendem Wasser. "Vielleicht war das alles auch gerade ein wenig viel für uns beide und wir sollten eine kleine Pause machen. Immerhin haben wir noch nichts gegessen und es wird Abend. Daher vielleicht auch die schlechte Laune." sprach sie ruhig, wärend sie das Essen weiter machte. "Aber was bringt es, wenn wir hier weiter aufeinander klucken und uns Vorwürfe machen? Du weißt jetzt, das es mir mit Toji ernst ist. Das ist es doch was du wissen wolltest, oder?" Packte das Messer und die Paprika auf die Küchenzeile und sah sie frustriert an. "Vermutlich. Keine Ahnung. Vielleicht ist es, was ich wissen wollte aber nicht hören wollte und was ich auch immer noch nicht glaube. Aber momentan kann ich es nicht ändern." sprach er und setzte sich auf einen Stuhl. "Und ich will ja nicht den Kontakt abbrechen. Du kannst dich trotzdem jederzeit melden. Ich mein, ich bin da. Ich werd dich nicht vor verschlossener Tür stehen lassen. So einer bin ich nicht und natürlich werde ich da sein, auch für dich, weil ich eben so bin, aber... Ich glaube, eben das diese Heirat einiges verändert wird und vielleicht werden wir uns beide eines Tages dran gewöhnen und drüber miteinander lachen, aber vielleicht wird es auch einfach so sein, das du dein Leben hast und ich meins und wir nicht mehr sind als... Weiß nicht...Familie. Familie, aber keine besten Freunde."
"Familie reicht mir schon." lächelte sie sachte und schaute auf. "Denn immerhin wird das entweder deins oder..." und ließ das Thema denn sein. "Aber die Situation ist doch jetzt schon eine andere. Du begreifst, das ich keinen Rückzieher machen werde um mit dir durch zu brennen. Ich bin eben eine ehrliche, loyale und vertrauenswürdig Person. Toji sitzt zu Hause und vertraut mir, so wie ich ihm gerade vertraue, wärend ich hier bin. Tut mir leid, aber er hat mir ein Versprechen gegeben und ich glaube, da gibt es nichts, was das ändern könnte."
Draken's Gesicht war Schmerz verzehrt. "Okay. Das sind dann wohl klare Worte." Er hörte das sie fest entschlossen war. Anscheinend war sie zu 100% sicher. So war sie eben und vermutlich würde er sie nicht überzeugen können. "Nagut. Okay. Dann nehm ich das so hin. Muss ich ja, aber mit Toji werde ich dennoch noch ein Wörtchen reden. Ich wills auch von ihm hören. Er soll es mir ins Gesicht sagen." sprach er. Aber jetzt wo das geklärt war, war es vermutlich wirklich unsinnig noch länger hier zu bleiben. Da war deutlich ein Riss zwischen ihnen und ändern ließ sich auch nichts mehr. "Also? Was jetzt? Essen und dann fahren, oder bleiben und. Keine Ahnung."
"Ich glaube wir sollten fahren, oder? Ich will wieder nach Hause. Diese Situation ist erdrückend." lächelte sie freundlich und hörte immer mehr, wie das Glas in ihrem inneren Risse bekam und kurz vorm zerspringen war. Diese Zweisamkeit war gerade wirklich unangenehm und am liebsten würde sie sofort los fahren. Jedoch konnte sie nicht in die Zukunft sehen. Wenn sie es könnte, würde sie das hier allem vor zeihen. "Das Essen ist gleich fertig, aber trotzdem Danke. Das hier tat trotzdem gut und ich habe diese letzte Zweisamkeit mit dir sehr genossen." Zu sehr, denn ihr war kalt, nachdem sie jetzt weiß, das er nicht mehr lange bei ihr sein würde. "Okay. Dann machen wir nach dem Essen los." sagte er und es fühlte sich beschissen an. Alles fühlte sich gerade beschissen an. Diese Distanz. Diese Stimmung. Einfach alles. Es fühlte sich unbehaglich an und unangenehm. Wie zwei fremde auf einem Blind Date, die sich nichts zu sagen haben. "Naja. Dann wird er ja froh sein, wenn du nach nicht mal einen Tag wieder da bist."
"Bestimmt." lächelte sie weiter und hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte. Es herrschte eine ganze Zeit lang Stille, bis das Essen fertig war und sie aßen. Später irgendwann saßen sie dann im Auto auf dem Rückweg nach Tokyo. Erst jetzt konnte Ann die Landschaft betrachten. Sie war wunderschön. Draken sorgte immer dafür, das sie sich wohl fühlte und sich freute, genau so wie Toji. "Würdest du mir einen Gefallen tun? Du willst doch mit ihm reden, oder? Erwähne bitte den Kuss nicht. Das will ich selber machen." Er wird nichts von dem Kuss erfahren. Niemand muss das. Was in der Hütte passiert, bleibt in der Hütte." Er sah Sturm gerade aus auf die Straße, wärend Ann aus dem Fenster blickte. Er kannte Ann und es zehrte an ihrem gewissen. "Aber wenn es dir damit besser geht: es war meine Schuld. ICH hab DICH geküsst. Nicht andersrum. Also kein Grund darüber ein Wort zu verlieren." sprach er nachdem sie fast 40 Minuten im Auto geschwiegen hatten. "Ich muss mal pinkeln." sagte er dann und fuhr an eine kleine Tankstelle. "Kannst im Auto warten oder im Shop was kaufen. Wird wohl nen Moment dauern bei mir." sagte er und stieg aus dem Wagen. Er ging zu dem kleinen Eingang an der Seite wo die Toiletten waren und ging auf die Herren Toilette. Aber dort angekommen, konnte er nicht anders. Er ging in eine der Kabinen, wo ihm dann die ganze lässt von der Seele viel. Alle Last die er trug und plötzlich liefen die Tränen nur so. Er würde sie verlieren. Nein. Er hatte sie schon verloren. Das war ihm bewusst und der Schmerz trug sich nach außen und lief in heftigen Tränen sein Gesicht runter.
Ohne ein Wort zu sagen, wartete sie im Auto. Erst 10 min, dann 20 bis hin zur halben Stunde. Ist ihm ihr essen nicht bekommen oder hat der Tag ihm auf den Magen geschlagen. Sie hatte ihn mit ihrer Entscheidung vergrault, das war ihr klar und es tat ihr so leid. Sie fühlte sich regelrecht elend. Nach weiteren 10 min schaute sie suchend aus dem Fenster und stieg dann aus. Sie ging da lang, wo er lang gegangen war und fand da die Toiletten. Sie wollte klopfen, hörte dann aber wie jemand weinte. Draken. Das brach ihr das Herz. Ihr Draken weinte und das war alleine ihre Schuld. Jetzt liefen auch ihr die tränen, aber sie wagte es nicht ihn zu stören. Erst als sie was hörte, entfernte sie sich wieder und ging schnellen Schrittes zum Auto, wo sie wieder Einstieg und sich die tränen weg wischte. Sie legte sich gegen die Scheibe, schloss ihre Augen und würde so tun, als würde sie schlafen. Draken hingen rappelte sich wieder auf und musste sich zusammen reißen. Also ging er zum Waschbecken und machte sich das Gesicht nass um frischer auszusehen. "Also los. Reiß dich zusammen, Ken. Du schaffst das. Nur noch 2 Stunden. Danach kannst du daheim Lappen sein wie du willst." redete er zu sich selbst und verließ dann die Toilette. Die kalte Luft tat gut und er hoffte, er sah nicht verheult aus. Er ging zum Wagen und stieg ein. "Sorry. Hat länger gedauert. Anscheinend vertrag ich momentan kein Geflügel." log er und sah dann zu Ann. Schlief sie? Nach 30 Minuten war das Auto ausgekühlt, weshalb er seine Jacke auszog und ihr wie eine Decke überlegte. Immerhin kühlte man beim schlafen schneller aus. So war ihm zwar kalt, aber zumindest würde es durch die Heizung bald wärmer werden. Er schaute nochmal in den Rückspiegel und wischte sich übers Gesicht. "Sei keine Muschi, Ken." murmelte er bevor er den Wagen startete und wieder los fuhr und die Heizung an machte. Es war öde ohne Musik. Aber er wollte sie auch nicht wecken. Ann musste sich wie Draken zusammen reißen. Selbst jetzt sorgte er sich noch um sie. Am liebsten würde sie sofort heulen, aber dann würde sie ja wach sein. Doch sie wollte jede Art vom Gespräch aus dem Weg gehen, weswegen sie die Augen weiter geschlossen hielt. Irgendwann schlief sie dann wirklich ein und wachte auf, als es um sie herum laut wurde. Die Straßen von Tokyo. Sie schreckte hoch und griff nach Draken's Hand, weil sie nicht wusste, wo sie war. "Wo sind wir?" fragte sie und sah zu Draken rüber und löste ihre Hand sofort wieder. Auf ihr war noch immer seine Jacke. Es war warm im Auto aber mit der Jacke noch wärmer. "Gleich zuhause. Wir sind in Tokyo angekommen. Noch 20 Minuten, dann sind wir da." sagte er und gähnte. Immerhin waren über 2 Stunden Fahrt in Stille ermüdend gewesen. "Ich werd dann auch gleich in mein Zimmer und schlafen. Mit dem Essen müsst ihr nicht warten." sagte er und wollte heute einfach nur noch für sich sein und seine Wunden lecken. Er sah gerade aus auf die Straße. Er konnte sie nicht ansehen. Er wollte nicht, dass das Gefühl von vorhin wieder hoch kam. "Okay. Ich bin noch satt von vorhin." obwohl sie so gut wie nichts gegessen hatte. Sie hatte nichts runter bekommen und würde es heute auch nicht mehr. Die nächsten 25 min war wieder alles ruhig zwischen den beiden, bis er in die Tiefgarage fuhr, sie aussteigen und hoch fuhren. Auch die Fahrt nach oben verlief in Stille, bis sie oben ankamen und aussteigen, wo Toji ihnen schon entgegen kam. "Wir sind wieder da." sprach sie traurig, lächelte aber. Wobei das wohl nichts bringen würde. Die Luft war zum schneiden. Gerade wollte sie nur in den Arm genommen werden und ins Bett. Sie war kaputt und fertig. "Da seid ihr ja!? So früh? Ich hab euch erst in 2 Tagen erwartet. War etwas nicht okay? Gabs Probleme mit der Hütte?" fragte Tojibund betrachtete beide genau. Draken war geladen und Ann bis zum Anschlag Traurig. Das erkannte er sofort und fragte sich, was passiert war.
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Kompliziert ist noch harmlos.
FanficDiese Geschichte wurde von mir und meiner damaligen besten Freundin in einem WhatsApp RPG geschrieben. Leider haben sich mitten in der Geschichte unsere Wege getrennt, weswegen ich ab einen bestimmten Punkt alleine für die Handlung sorgen musste. Ic...