Frühstück.

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"Nicht einer? Nicht ein einziger VERDAMMTER FUCKING GRUND?" wurde er ungehalten und Atmete durch. Er durfte nicht wütend werden. Das war nicht gut. Das war nie gut. Aber er empfand Aki's Antwort schon als dreist. "Dir fällt absolut kein Grund ein, warum ich bleiben sollte? War Dir das alles Scheiss egal? HAT DIR DAS ALLES NEN SCHEISS BEDEUTET?" wurde er dann doch laut und verlor die Kontrolle. Er nahm Aki's Glas, welches auf den Tisch stand und feuerte es gegen die Wand. Das war also Minyhu's lockere Schraube. "DIR IST DAS VÖLLIG EGAL? DIE UNTERNEHMUNG? DAS HÄNDCHEN HALTEN? NICHTS DAVON HAT IN DIR IRGENDWAS AUSGELÖST? NICHTS?" und packte den Tisch an der Kante und schmiss ihn durchs Wohnzimmer. Selbst Hauro versteckte sich. "DU HAST MICH VERARSCHT! DU HAST MIT MIR GESPIELT!" und da flog schon das nächste durch den Raum. Aki saß mit großen Augen auf der Couch und sah seine Einrichtung durch die Wohnung fliegen und einen Hauro, der sich im Schlafzimmer unter seinem Bett versteckte. "Sag Mal geht's noch? Wo habe ich dich bitte in welcher Form verarscht?" fragte er, sprang auf um zum Schlafzimmer zu gelangen und schloss da die Tür, damit der Hund nicht all zu viel mitbekam. "Scheiße! Ich wusste, das was mit dir nicht stimmt! Jetzt LASS VERDAMMT NOCH MAL DIE EINRICHTUNG VON BOSS IN RUHE!" schrie er dann selber, doch als Minyhu nicht aufhörte, ging er zu ihm, packte ihm am Arm und schleuderte ihn gegen die Wand. Er hielt seinen Arm auf seinem Rücken fest. "Was ist denn verdammte scheiße los mit dir? Wo habe ich dich verarscht? Ich habe dich um nichts gebeten! Nichts!!! Das kam alles von dir!" Diese Worte trafen Minyhu's nur noch mehr und sie taten weh. Aki hatte ja Recht, aber das wollte er gerade nicht eh sehen. "Du hast mich verarscht! Du hast mich denken lassen, das hier könnte was sein! Ich hab verdammt nochmal mein halbes Leben nach dir ausgerichtet! ALLES NUR FÜR DICH! UND FÜR WAS? FÜR WAS? DAFÜR DAS ES 'NICHT SO SCHLIMM' IST? LASS MICH LOS! LASS MICH VERDAMMT NOCHMAL LOS!" und zappelte, aber umso mehr er zappelte, umso mehr hielt ihn Aki fest. Verständlicher Weise. "Meine ganze Bemühungen! Meine ganze Hoffnung! Alles was ich dafür getan hab war umsonst! Wieso? Wieso hast du es nicht einfach gut sein lassen? Wieso hast du mich überhaupt her kommen lassen? Wieso redest du so eine gequirlte Scheisse, das wir uns kennenlernen? Für was? Für nichts? Du bist ein verdammter Lügner und jetzt lass mich los! Lass mich verdammt nochmal los!" und war außer sich. Was natürlich keine Absicht war. Aber Minyhu konnte eben eins nicht. Gefühle kontrollieren. Aki hörte ihm zu und Verstand nicht, wieso das seine Schuld sein sollte, aber er gab nach und lies ihn los. Sofort drehte Minyhu sich zu ihm um und sah ihn an. "Na los. Lass es raus. Du sagst, das es meine Schuld ist also tue, was du nicht lassen kannst." er verschränkte die Arme auf dem Rücken, so das er sich nicht währen konnte und wartete. Wartet das Minyhu endlich anfing. Es war alles wie in Zeitlupe. Als hätten sie da Stunden so gestanden. Aki war auf alles vorbereitet und würde sich nicht wehren. "Du bist ein verlogener Arsch! Ich hab Jahre lange versucht jemand zu werden, der DIR gefällt! Zu dem du nicht hinab schaust, sondern den du ansiehst! Den du vielleicht begehrst! Dem du dich öffnest! Ich hab es mir gewünscht! Ich hab davon geträumt! Ich hab so viel dafür getan und für was? Dafür das es dich nen Scheiss interessiert? Das ich nicht mehr bin, als ne verdammte Ficke?" und packte ihn am Kragen und holte aus. Aber er konnte es nicht. Er konnte ihm einfach nicht weh tun. Immerhin war das der Mann, für den er seit damals schwärmte. Für den er sein ganzes Leben umgekrempelt hatte und der ihm nun sagte, das er keinerlei Liebe je für ihn empfinden würde. Er ließ Aki los und nahm Abstand. "Du hättest es verdient. Nach der Nummer hättest du es sowas von verdient." sagte er nur und wandt sich ab. "AAAAAAAARGH!!!" und raufte sich frustrierte die Haare. Es war zum Mäuse melken. Er wollte gehen, aber er wollte auch bleiben. Er wollte das das Gespräch der letzten Stunde nicht existiert hat. Das Aki all das nicht gesagt hat. Aber das hat er und es frustrierte ihn. Er konnte doch nicht bei einem Kerl bleiben, für den er nur ein Fick war!? Aber er konnte doch auch nicht von dem Typen abhauen, wegen dem er alles überhaupt getan hat. Er nahm sich die teure Vase und hob die Arme um sie auf den Boden zu zerschmettern. Aber er wusste auch, das das überhaupt nichts brachte. Nichtmal seinen Frust konnte das lindern, weshalb er sie wieder hin stellte. "Ich.." und setzte sich auf die Couch und raufte sich die Haare. "Ich weiß nicht, was ich tun soll." "Geh einfach. Mir für alles die Schuld zu geben. Ich glaube bei dir hackt es, oder? Tut mir leid, das es welche vor dir gab, die mein Herz gefickt haben, weswegen ich mich dafür entschieden habe, nicht mehr zu lieben. Aber ich hatte dich gewarnt. Ich habe es dir immer und immer wieder gesagt, doch du wolltest es nicht hören oder glauben. Aber du gibst mir die Schuld. Nimm deinen Welpen und dann verpiss dich und halte dich fern von mir. Egal was das hier war oder geworden wäre. Es war ein Fehler meiner Seite. Ein Fehler, der mir auch nicht noch einmal passieren wird. Jetzt schnapp dir deine Sachen, nimm deinen Hund, der ne scheiß Angst vor dir hat und geh. Geht einfach!" Sagte er nun sauer und zeigte mit dem Finger auf die Tür. Sowas bräuchte er sich nicht bieten lassen. Nicht er. Nicht die nächste rechte Hand von Toji Fushiguro! "Du...schmeißt mich raus?" fragte er verdattert. "Du... Wow..." und sah ihn an. "Aber du kannst mich nicht raus schmeißen... Ich mein... Dann... Dann war alles umsonst.. Und... Nein...NEIN! Ich... Ich geh nicht! Ich akzeptier das so nicht! Vergiss es! Du hast es gesagt! Du hast gesagt du magst mich und gesagt das du mich beobachtest und das du mich kennenlernen willst! Das waren deine Worte! Du kannst mich nicht raus werfen!" "Ich sage es jetzt noch ein letztes Mal. Hau ab und halte dich von mir fern!" schnaufte er und zeigte weiter auf die Tür. "Ich will dich hier nicht mehr haben und es ist mir so ziemlich scheiß egal, was alles wann wie wo umsonst war. Geh einfach. Hau ab und verpiss dich aus meinem Leben." Sprach er ernst, doch komischer weise taten ihm seine eigenen Worte weh. Hielt er sich gerade die tränen zurück? Er hatte noch nie bei jemanden außer Ann geheult. Weder bei Himeno, noch bei Sangwoo. "Du hast 5 min!" "A-aber... Du...Du hast gesagt du magst mich... Und... Du hast die Ohren extra für mich geholt und das Sushi und... Und nachdem du so lieb warst wirst du mich raus? Das solls gewesen sein? Ich hab noch 4 Minuten! Sag mir... Hat dir das alles wirklich überhaupt nichts bedeutet? Nicht ein kleines bisschen? Nichts?" "WIE KANNST DU ES WAGEN? HAST DU DICH HIER EIGENDLICH MAL UMGESEHEN? HAST DU DIR SELBER EIGENDLICH BEIM SCHEIẞE QUATSCHEN ZUGEHÖRT? MEINE WOHNUNG IST DIE REINSTE BRUCHBUDE, DEIN HUND PISST MIR WAHRSCHEINLICH AUS ANGST UNTERS BETT UND DU FRAGST MICH, OB DAS ALLES NICHTS WAR? ICH WAR NETT ZU DIR, WEIL ICH DICH MOCHTE. MOCHTE!!! NICHT WEIL ICH DICH LIEBE ODER EINE BEZIEHUNG MIT DIR WILL. ICH WAR OFFEN UND EHRLICH ZU DIR UND JETZT? JETZT WILL ICH DAS DU GEHST. HAU AB UND LASS MICH JA IN FRIEDEN!" schrie er ihn an und ja, seine Worte waren hart. Aber was erwartete man auch von ihm. Er war jünger und doch höher gestuft als er bei der Yakuza. Sowas dürfte und konnte er nicht durch gehen lassen. "Geh, bevor ich dich verarsche!" und atmete schwer. So hatte er sich schon lange nicht mehr aufgeregt. Aki war die Ruhe selbst, aber erzählte man einfach nur scheiße, wurde er mehr als böse. "Ich habe dich nie gebeten, dich für mich zu ändern. Das hast du alleine entscheiden." knurrte er und noch immer zeigte er auf die Tür, sprach aber jetzt ruhiger, dafür aber bedrohlicher. "Worauf wartest du? Das ich mich um entschieden tue. Darauf kannst du lange warten und jetzt los!" Minyhu schaute auf den Boden. Aki hatte ja Recht. Die Bude sah aus wie ein Saustall. Und warum? Weil Minyhu ausgeflippt ist. Etwas, was er sich vorgenommen hatte, was eigentlich nicht mehr passieren sollte und doch war es passiert und die Situation schlimmer den je. Aki schmiss ihn gerade raus und nicht nur das. Er war sauer. Richtig sauer. Das hieß er würde auch keine neue Chance mehr bekommen. "Ich... Ich kanns wieder gut machen. Wirklich. Ich..." Aber ging dann ins Schlafzimmer wo er seine Sachen packte und sich danach unters Bett kniete. "Na komm Hauro. Wir müssen gehen... Es tut mir Leid. Ich wollte nicht laut werden... Hauro.. Komm schon... Nicht weiter unters Bett. Komm vor.... Na los.." und versuchte sein Halsband zu greifen. "Na komm... Wir dürfen nicht hier bleiben... Hauro... Los jetzt.. Hau... Aaauaaa! Lass los! Aua! Hauro!" und zog seine Hand vor. Und natürlich hatte Hauro ihn gebissen. Immerhin hatte der Hund totale Angst und wusste nicht was los war. "Aah..." und wickelte sich ein Shirt um seine Hand und ging zum Wohnzimmer. "Er.l, er hat mich gebissen." Aki stand noch immer im Wohnzimmer und ließ das Geschehene Revue passieren. Er fragte sich, wieso es ihm so weh tat. Wieso schmerzte das so. Als er minyhu hortey sah er zu ihm und zuckte mit den Schultern."Natürlich hat er das. Kinder schreien und Hunde beißen!" meckerte er weiter und hatte eigendlich keine Ahnung, was hier gerade los war. Er war noch nie so sauer gewesen. Das hatte wirklich noch keiner bei ihm geschafft. Doch wenn er ihn jetzt so gehen lassen würde, würde Ann ihn das niemals verzeihen. "Setz dich! Ich schau mir das Mal an und dann gehst du aber!" Damit ging er ins Bad, holte den Erste Hilfe Kasten und ging zurück ins Wohnzimmer, wo er sich vorsichtig seine Hand anschaute, sich eine Pinzette und einen Tupfer nahm und anfing, denn biss zu reinigen. Sich die tränen zurück zu halten war scheiße schwer und anstrengend, aber diese Blöße würde er sich jetzt nicht geben, niemals. Stattdessen knallte er ihm ordentlich Desinfektionsmittel auf die offene Stelle. "Lass ihn hier, bis er sich beruhigt hat. Wenn du morgen bei Ann und Toji bist, wird er da auf dich warten." sprach er ruhig und schaute ihn nicht an, da es einer dieser scheiß tränen gelungen war, durchzubrechen. "Aaaaaaaahuuuuaaaa... Aaaah... Das brennt!" sagte er sofort als Aki das Desi drüber schüttete. "Aaah...sei vorsichtig. Das brennt wie Hölle." und beobachtete was Aki da tat und hörte ihm zu. "Aber du wolltest doch keine Tiere in deiner Wo..." und schaute auf und sah die Träne. "...hnung...Aki? Ist...alles okay? Weinst du etwa?" fragte er vorsichtig und es tat ihm Leid. Natürlich tat es das. Er war sauer und frustriert, aber er war verdammt nochmal seit Jahren verknallt in diesen Idioten. "Aki, es...." und streckte seine Hand aus und wischte die Träne weg. "...tut mir Leid. Das ich laut geworden bin und alles kaputt gemacht habe und...die Dinge die ich gesagt habe... Können... Können wir das nicht einfach vergessen? Und einfach da weiter machen, wo wir gegessen haben? Das Thunfisch Sushi und..." Sofort spürte er die Wärme seiner Hand die gut tat, doch schlug er diese weg und sah ihn mehr als ernst an. "Fass mich nicht an!" und wischte sich mit seiner Hand die Augen trocken. Dann nahm er das Verbandszeug und machte es ihm um die Hand. "Du solltest überlegen, was du gesagt hast und in dich gehen, ob du damit Recht hattest. Ich kann nichts dafür, wenn du irgendwelche Gefühle für mich hast aber ich habe mit offenen Karten gespielt. Ich lasse mir nicht nachsagen, das ich jemanden verarscht und damit gelogen habe." Als er mit der Hand fertig war, ließ er diese dann auch los und stand auf. "Du weißt wo die Tür ist!" Dann räumte er den Erste Hilfe Kasten wieder ein und brachte ihn zurück ins Bad. Ja, er hatte ihn zu nahe an sich heran gelassen und damit vielleicht falsche Hoffnungen geweckt. Aber jetzt war er sich um so mehr sicher, das er sowas nicht brauchte. Er brauchte seine Familie. Niemand anderen. Noch eine ganze Weile stand er im Bad vom Spiegel und schaute sich selber an, bis er dann wieder ins Wohnzimmer ging. "Rede ich chinesisch?" "Bitte, Aki. Bitte, bitte wirf mich nicht raus! Bitte... Ich.. Ich mache es wieder gut. Ich Räume alles auf und putze alles. Ich mach was du willst, aber bitte schick mich nicht weg. Es tut mir Leid. Es tut mir Leid Aki. Bitte... Ich... Ich will nicht gehen. Dann wirst du die Tür zu machen und sie nie wieder für mich öffnen! Ich weiß es! Ich weiß das es so laufen wird. Deswegen schick mich nicht weg. Bitte." "Weißt du...vielleicht hätte ich für dich noch Mal mein Herz geöffnet. Doch du hast mir gezeigt, das dies wieder ein Fehler gewesen wäre. Wieder wäre ich der jenige gewesen, der am Arsch ist. Deswegen danke, das du mich davon angehalten hast. Ich bleibe lieber der Ficker, denn alle von mir haben wollen. So kann mir nichts passieren und das mit der geschlossenen Tür ist eine gute Metapher." und fasste sich auf die Brust. "Dir werde ich mein Herz, falls es noch existiert niemals öffnen! Nicht nach dem, was du mir an den Kopf geknallt hast. Nach dem du mich so beschuldigt hast. Das kann ich dir einfach nicht verzeihen. Noch dazu habe ich vergessen, das ich zwar jünger, aber trotzdem noch über dir stehe. Ich bin dein Boss und von daher." Er wollte sagen, das er gehen soll, doch nochmal scheint er es nicht zu schaffen. Er mochte ihn eben. Auch wenn er nervte und unfair war, so mochte er diesen Idioten doch. Sehr sogar. Er sagte nichts weiter, machte das Licht um Wohnzimmer aus und ging dann zum Fenster am Balkon, welches er auf machte, sich eine Zigarette nahm und erstmal eine rauchte. Minyhu sah Aki nach. Hieß das jetzt er durfte bleiben? War es die gefährliche Ruhe bevor Aki ganz ausflippt? Er wusste es nicht. Aber seine Worte waren hart. Verdammt hart. Vorallem dieser eine Satz brannte sich in Minyhus Kopf ein. Das er sein Herz niemals für ihn öffnen würde. Niemals. Niemals. Dieses Worte hallte immer wieder durch seinen Kopf wie ein Echo. Deutlicher hätte man es nicht sagen können. Das verstand sogar Minyhu. Leise stand er auf und ging zum Schlafzimmer, wo er sich vors Bett kniete. "Pass auf ihn auf, ja?" und stand dann auf und nahm sich seine Tasche und verließ dann leise die Wohnung. Er hatte es mörderisch versaut und Aki komplett verloren. Daran hatte er keinen Zweifel. Unten angekommen ging er aus dem Haus und sah nochmal nach oben. Aber mehr als die Rauchschwaden sah man nicht. Und nun? Er hatte nicht mal ne Ahnung, wie er Heim kommen sollte. Immerhin hatte er kein Auto und keinen Führerschein. "Prima... Ganz toll gemacht, Minyhu..." Als Aki gehörte hatte, wie die Tür ins Schloss viel, sackte er zusammen. Länger hätte er das nicht ausgehalten, sich zusammen zu reisen. Er setzte sich vor dem Fenster auf den Boden und drehte sich, so das er mit dem Rücken an der Wand saß. Jetzt liefen ihm die tränen nur so und er konnte sie nicht mehr aufhalten. Er war also wirklich gegangen. "Scheiße. Was hat der nur mit mir gemacht?" fragte er dann laut und es war schon fast so, als würde er es durch ganz Tokyo brüllen. Dann war ruhe, bis Hauro vor dem Bett vor kam und vorsichtig zu Aki ging, wo er sich vor ihm setzte, bis Aki vorsichtig seine Hände nach ihm ausstrecke und ihn zu sich zog und ihn umarmte. "Du bist ein guter Junge." und streichelte ihn, wärend er sich bei ihm aus heulte. "Herz verschleißen und nicht mehr öffnen. Tzzz. Als wenn es so einfach wäre. Ich gebe es nur ungern zu, aber dein Herrchen hat was, was mich hat schwach werden lassen. Krass oder? Ich habe gesagt, ich will keine Beziehung, habe ihn weggeschickt und genau das tut gerade so scheiße weh. Alles tut weh. Aber was sollte ich denn machen. Ich will nicht wieder verletzt werden und genau das ist gerade passierte. Ich wurde verletzt." Das ging noch eine ganze Weile bis Aki dann Aufstand, Hauro die Leine um machte un sich anzog. Er musste wieder raus und wenn sie wieder kommen, musste er hier erstmal aufräumen und Schadensbegrenzung machen. Also ging er mit ihm runter, wo er vor der Tür erstmal pinkelte. Dann gingen sie weiter, wobei Aki komplett in Gedanken war. Minyhu hingegen saß mit seiner Tasche an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Natürlich nicht wissend, das die Strecke schon seit Tagen wegen einer Baustelle nicht mehr befahren wurde. Es war mittlerweile kühl geworden und etwas windig und Minyhu war kalt und seine Hand tat auch weh. Aber das war nichts im Vergleich dazu, wie weh es im Inneren tat. Er lehnte sich mit dem Hinterkopf gegen die Scheibe und wartete nun schon seit über einer halben Stunde auf den Bus der natürlich nicht kommen würde. Dann schaute er nochmal auf den Plan und sah erst jetzt, das die Linie pausiert wurde. Er saß also völlig umsonst hier. Er hätte nur mal richtig lesen müssen. "Na klasse. Ganz ganz klasse." und nahm seine Tasche und musste wohl Heim laufen, als er Aki sah mit Hund der nur weniger Meter von ihm weg stand. "I-ich bin schon weg. Nur der Bus.. Er.. Er fährt nicht." Aki hatte Hauro beobachtet und sah auf, als er seine Stimme hörte. Er sagte nichts und stand nur da. Hauro, der gerade am pinkeln war, lief los und zog Aki in die Richtung von Minyhu. Ein paar Schritte von ihm blieb Aki dann aber stehen und streckte die Hand mit Leine aus. "Er kam raus, als du gegangen warst und ich alleine war." meine er und wollte ihm so den Hund wieder geben. Immerhin war es seiner. Dann sah er sich um und bemerkte das ausschreiben. "Fährt kein Bus, was? Wieso nimmst du dir kein Taxi? Du hättest dir doch nur eines rufen brauchen?" fragte er dann ruhig noch immer mit Hauro in der Hand. "Kein Geld? Ich hab alles für den Hund ausgegeben..." sagte er. "Schon okay. Ich Lauf einfach. Das macht nichts. Ist bestimmt nur, keine Ahnung, ne halbe bis dreiviertel Stunde oder so? Und, würdest du, naja, ihn noch heute Nacht nehmen? Ist glaub ich nicht gut, wenn ich ihn heut mitnehme. Naja. Also. Dann, dann stör ich nicht weiter." und rollt mit dem Schuh ein kleines Steinchen hin und her. Er musste gehen, aber er wollte nicht. "Ich, ich hol ihn dann morgen ab, oder bei Ann oder, Keine Ahnung, ist am Ende auch egal." Aki stand da, wollte nicht nachgeben und doch konnte er nicht anders. "Es ist scheiße kalt, windig und es wird gleich regnen. Ruf dir ein Taxi. Ich bezahle es. Immerhin musst du morgen arbeiten und nicht krank werden!" meinte er monoton und wollte wirklich nicht, das er krank wird. "Oder weißt du was? Ich fahre dich, um sicher zu gehen, das du Zuhause bist und morgen pünktlich anfangen kannst!" meinte er dann, drückte ihn Hauro in die Hand und drehte sich dann um, um die Schlüssel für den Wagen zu holen. "Wieso tue ich das denn jetzt schon wieder?" fragte er sich selber, lief hoch und holte die Wagenschlüssel. Als er wieder unten war, stieg er ins Auto und fuhr dann zur Haltestelle, wo er eben noch auf Minyhu getroffen war. Als die ersten Tropfen runter kamen, stieg er ein. Aber er hätte sich nicht unwohler fühlen können. Er fühlte sich komplett deplatziert. Wie ein Fremdkörper. Er sagte kein Wort und sah auch nur nach unten auf Hauro, der sich irgendwie auch nicht wohl zu fühlen schien bei ihm. "Ich, ich kann es nicht kontrollieren." sagte er dann als Aki in seinem Stadtteil fuhr. "Meine Gefühle. Ich bin überschwänglich oder zutiefst traurig oder unnormal wütend. Ich kann es nicht kontrollieren. Ich muss dann aufpassen und heute hab ich nicht aufgepasst. Was mir wirklich Leid tut." sprach er leise. "Auch das ich so aufdringlich war. Ich Merk das selbst nicht. Es ist halt das Pure Gefühl, was dann aus mir raus kommt. Genauso wie meine Gefühle. Aber ist jetzt auch egal. Ich wollt nur das du das weißt. Ich habs versaut, nicht du." Um die Situation zu beschreiben. Man hätte die Luft schneiden können, so drückend war sie. "Ich weiß!" war das einzige was er heraus brachte und parkte dann vor dem Haus, in dem er eine Wohnung hatte. Dann stieg er aus und ging zur Tür und wartete dort auf Minyhu, der doof schaute, als er ebenfalls Ausstieg. Es regnete wie aus Eimern, doch musste Aki aus dem Wagen raus, bevor er einen Koller bekommen hätte. "Das was ich gestern zu dir gesagt habe, meine ich auch so. Du bist gut so, genau wie du bist und solltest dich für niemanden ändern, außer für dich. Auch für mich nicht. Jeder Mensch hat seine Macken und Fehler. Die einen haben zu großes Vertrauen, wie ich zum Beispiel und andere kommen mit Gefühlen nicht klar, so wie du eben. Trotzdem bist du perfekt, genau so wie du bist. Merk dir das, okay." und sah ihm dann an. "Das... Ist doch Scheisse..." sagte er seufzend. "Das ist absoluter Bullshit was du redest. Wo bin ich denn gut, hm? Ich hab es versaut und zwar total. Ich bin nicht perfekt. Ich bin weit weg von perfekt. Ich bin halt immer noch der Nerd und Freak von damals. Jemand der sich eingebildet hat, eines Tages ne Chance bei jemanden wie dir zu haben, aber Scheisse. Du warst damals schon außerhalb meiner Liga und bist es immer noch. Ich hab mir was eingebildet, was nicht da war. Ich hab mir Hoffnung gemacht, die es nie gab. Ich bin einfach ein Idiot. Ein Idiot, der nicht mal weiß wo Grenzen anfangen oder aufhören. Ich hab mich damals einfach für dich interessiert und wer weiß!? Vielleicht ist es das, was man verlieben nennt. Keine Ahnung und ich wollte dich unbedingt. Dafür hab ich alles getan. Natürlich ungefragt, schon klar, aber trotzdem. Ich wollte keinen anderen, ich wollte dich und jetzt ist das einfach dahin und die letzten Jahre totale Verschwendung gewesen und du bist weg. Du wirst mich nie wieder zu dir bitten oder mit mir Kontakt haben, wenn es nicht unbedingt sein muss." Wieder hörte Aki ihm zu und es war auch irgendwo rührend, das er das alles wohl nur für ihn getan hatte, aber sowas sollte ein Mensch nicht tun. "1. Verändere dich niemals für andere, sondern nur für dich selbst. Du bist du selbst, solange du dich in deiner Rolle wohl fühlst. 2. Ich habe vorhin vielleicht auch Sachen gesagt, die ich nicht so meine, weil ich außer mir war und alleine sein wollte oder Macht demonstrieren musste und 3. Ich weiß, das ich das bestimmt wieder bereuen werde." Er näherte sich seinem Gesicht, zögerte aber noch einen Moment, bevor er ihn dann wieder küsste. Seine Worte haben ihn berührt. Von wegen noch nie verliebt. Wie sollte er sich auch in andere verlieben können, wenn er ein klares Ziel vor Augen gehabt hatte und zwar ihn. Er hatte ja keine Ahnung, das jemand so für ihn empfinden könnte und es sogar jetzt noch tat.
Minyhu riss überrascht die Augen auf, als Aki ihn plötzlich küsste. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht damit. Definitiv nicht damit. Trotzdem war es das beste Gefühl überhaupt, diese warmen Lippen zu spüren. "Aki? Was...?" und sah ihn verwundert an. "Wieso hast du...? Und was meinst du mit...? Heißt das, das ich noch ne Chance kriege und da vielleicht doch ein bisschen Hoffnung ist, das du dich in mich verlieben könntest und wir irgendwann eine glückliche Beziehung haben werden bis ans Ende aller Tage?." Wie ein Schlag ins Gesicht. Aki nahm wieder abstand und schaute ihn fassungslos an. "Und genau da ist dieses bereuen!" meinte er und schüttelte den Kopf. Er beugte sich runter und streichelte Hauro noch Mal. "Sei artig und danke für vorhin." Er tätschelte ihm noch Mal den Kopf und ging dann die Treppe runter. Dabei drehte er sich noch einmal um und sah ihn an. "Ich habe keine Ahnung. Darauf kann ich dir einfach keine Antwort geben. Aber morgen um 10 in Sportklamotten bei Ann!" und ging dann wieder zu seinem Wagen, wo er Einstieg und den Wagen startete. "Aber Aki! Wie komm ich denn morgen dort hi...." Aber da war Aki schon weg. "Na dann müssen wir uns wohl was einfallen lassen." und ging dann hoch. Der Tag war Nervenzerrend genug so das Minyhu einfach nur halb tot ins Bett fiel und einschlief. Als er am nächsten Morgen wach wurde, war es schon halb 9. "Mmmh, was? Halb 9...WAAAS...HALB 9? Fuck... Fuck Fuck Fuck!" und sprang auf. Er rannte sofort ins Bad, zog sich aus und sprang unter die Dusche, wo er sich direkt mit die Zähne putzte. Nach 15 Minuten sprang er raus und trocknet sich ab während er ins Schlafzimmer ging um sich anzuziehen. Mit noch nassen Haaren aber in Sportklamotten machte er Hauro die Leine um und lief mit ihm runter. "Tja. Du musst wohl auf den Weg zur Arbeit kacken." und überlegte wie er jetzt am besten zu seinem 1. Arbeitstag käme.
Endlich war es soweit. Ann wachte am morgen auf und das noch vor ihrem Wecker, als sie die Laute Kaffeemaschine hörte. Sie schaute neben sich und sah Toji, der wie ein Gott neben ihr lag und schlief. Er war es also nicht, der Kaffee machte. Trotzdem weckte sie Toji, in dem sie ihn lange und liebevoll küsste. "Noch 5 Tage!!" sprach sie leise in sein Ohr und stand dann auf. Ken hatte sich seit ihrer Ankunft zurück nicht blicken lassen, was wohl auch besser war, damit Toji ruhig blieb. Sie ging ins Bad, wo sie sich ihre Sportsachen anzog, damit sie mit Ming gleich los laufen könnte.
Aki war die Nacht nicht zu sich gefahren, sondern gleich zu Ann und Toji. Natürlich hatte er Toji vorher Bescheid gesagt und war gerade dabei Frühstück zu machen, wie er es immer tat, wenn er hier schlief. Das nevende Geräusch ließ Aki nicht kalt. Er dachte Draken würde ihn wieder einen reinwürgen wollen. Also wurde auch er langsam wach, als er die Lippen von Ann gespürt hatte und merkte, wie sie aufstand. "Mmmmh.... Wo willst du hin, schöne Frau?" fragte er müde aber auch schmunzelnd über die 5 Tage und raffte sich dann auf. Der Lärm war eh nicht auszuhalten, wenn man wach war. Er nahm sich seinen Morgenmantel und verließ das Schlafzimmer. "Guten Morgen." grüßte er Aki und hatte vergessen, das der ja auch hier war. "Und? Wie macht sich der neue Wagen? Wann kommt der neue? Sollen wir wetten das er es versaut, noch bevor Mittag ist? Ich hoffe du hast bereits einen Ersatz parat!?" grinste er bestens gelaunt, was sonst nur selten vor kommt. Ann lief hinter ihm her, was eher ein tanzen war und überholte ihn dann. "Ich gehe gleich meine erste Runde seit Monaten laufen!" sang sie fast und nahm Aki den Tee aus der Hand. "Und er wird es nicht versauen. Er wird pünktlich sein und dann mit mir und seinem Welpen, denn du mir verweigert hast, laufen gehen." lächelte sie, nahm Aki einen Kaffee ab und reichte ihm dann Toji. Sie merkte, das Aki schlechte Laune hatte, sagte aber nichts weiter dazu. Aber sie stellte ihre Tasse ab und nahm ihren Bruder einmal in die Arme, denn immerhin merkte sie, das er angespannt war. Als sie sich löste, schaute sie wieder zu Toji und sah sich dann um. "Ich muss noch meine Schuhe anziehen. Hast du die irgendwo gesehen." fragte sie Toji. "Ich muss Ann Recht geben. Er wird es nicht versauen und wenn doch, übernehme ich so lange, bis ich einen geeigneteren gefunden habe." sprach Aki nach der Umarmung von Ann und hörte dann die Aufzugstür. "Sag ich doch, das er pünktlich ist!" Er setzte sich an den gedeckten Tisch und nahm nun einen Schluck von seinem Kaffee. Ein morgen voller Chaos, doch Toji blieb ruhig. "Vielleicht im Schuhregal?" rief er zu Ann und musste kurz lachen. "Ich glaube es ist das erste Mal seit Wochen, das ich sie so erlebe." und setzte sich zu Aki an den Tisch. "Aber ich Wette dennoch um ein Essen im 5* Restaurant, das er es nicht bis Ende der Woche schafft." meinte er grinsend und schaute gespannt zum Aufzug. Als die Türen aufging, stand Minyhu außer Atem und mit einem hechelnden Hund in Tojis Loft. "Guten Morgen, Sorry.. Ich... Puh... Habs total verpennt. Oh man. Ich bin mit dem Bus gefahren und den Rest gelaufen... Puh..." Ann hörte minyhu und konnte nicht anders, als Freude strahlend "Guten Morgen!" zu ihm zu rufen. Sie war im Schlafzimmer und suchte ihre verdammten Sportschuhe. "Babe, die sind hier nicht!" rief sie wieder zu Toji und rannte durch das ganze Loft. "Minyhu, setzt dich doch und nimm dir einen Kaffee. Ich suche noch meine Schuhe und dann können wir los. So hast du auch noch Zeit zu verschnaufen." grinste sie und lief dann an Toji vorbei, wo sie ihre Finger über seine Schulter gleiten ließ. "Ich Wette auf ein Date mit meiner Schwester dagegen. Was heißt, das sie ein Abend nur mir gehört. Natürlich erst nach der Hochzeit und den Flitterwochen!" grinste Aki und nahm sich dann ein Brötchen. "Machen wir es spannender." meinte Toji und hrisnter sich einen, weil es um minyhu ging, der direkt neben ihnen war. "Wenn ich Gewinne, fahre ich mit Ann 2 Tage irgendwo hin und du wirst dich in der Zeit komplett um alles kümmern, was sonst meine Arbeit ist. Gewinnst du, gehören die 2 Tage dir. Egal wo, egal mit wem. Ist das ein Deal?" fragte er und schaute dann wieder zu Ann die immer noch suchte. "Dann schau doch mal in deinem überdimensionalen Schuhschrank nach."
Minyhu war immer noch aus der Puste, als er sich setzte. Aber Kaffee war gerade genau das richtige. "Morgen Boss und naja, Boss. Sorry nochmal. Kommt nicht wieder vor mit der fast Verspätung. Aber dafür hab ich mir heute was nettes mit Ann überlegt. Erst eine Runde laufen, dann ein Eis, dann auf die Hundewiese und danach Essen gehen." Ann lief weiter durch die Wohnung, zurück in das Schlafzimmer und öffnete ihren anderen Schrank mit den Schuhen und tata. Da waren sie auch nicht. "Die sind hier nicht oder brauche ich eine Brille?" rief sie und lief dann wieder ins andere Zimmer und schaute unters Bett. "Also wenn ich so wieter laufe, brauche ich draußen nicht mehr laufen gehen. Ganz ehrlich. Mir reist auch gleich die Geduldsschnur, da die hier nicht sind, dabei habe ich mir die doch gestern erst gekauft und ich habe sie auf den Tisch gepackt, wo ihr jetzt mit euren fetten Ärschen sitzt und frühstückt." rief sie und grinste, weil sie die dann doch gefunden hatte. Sie tat so, als würde sie noch weiter suchen, damit ihr Kommentar unbemerkt bleibt. "Die Wette gilt, ob nun so oder so ist das ein win/win für mich." grinste er und reichte Toji die Hand, damit die Wette gilt. Dann nahm er sich ein Brötchen, schnitt es auf und packte es Minyhu auf dem Teller und schob ihm seinen Kaffee rüber. "Hat sie gerade gesagt, das wir Fette Ärsche haben?" "Yep, hat sie. Aber von mir kann sie nicht reden, ich bin ihr Verlobter. Also meint sie vermutlich euch beide." meinte er grinsend und war deutlich bester Laune. Immerhin hatte er Aussichten auf 2 Tage ungestörten Urlaub mit Ann. "Baby? Hast du sie endlich gefunden? Wenn ich jetzt aufstehe und sie finde, dann...." rief er streng, was jedoch nur Spaß war. Minyhu nahm sich das Brötchen was Aki aufgeschnitten hatte, auch wenn er durch Toji's Anwesenheit vermutlich kaum einen bissen runter kriegen würde. Trotzdem schmierte er sich das Brötchen und legte Wurst drauf und behielt es zwischen den Zähnen, während er den Kaffee von Aki Annahme. "Mit Verlaub. Aber ich glaube ein bisschen frische Luft würde Ann gut tun. Die Luft hier drin ist zum schneiden und ihr Ego nimmt fast den gesamten Raum ein." plapperte er unbedacht los. Aki war nie sprachlos, bis zu diesem Moment. Er wusste nicht, ob er vor lachen heulen sollte oder ob er Toji gleich von einem mord abhalten müsste. Er hatte mir seinem Joker schon Sangwoo das Leben gerettet. Die Situation war kritisch. Das lachen verkniff er sich, doch ein kurzes grinsen huschte ihm über die Lippen. "Naja. Toji kann es sich eben leiden, ein so großes und dickes Ego zu habe während andere lieber ihre Klappe halten sollten." Ann hingegen hatte ihr Schuhe bereits an und saß auf dem Bett. Mit ihrer engen Leggins, einem top und offener Sportjacke saß sie auf dem Bett und grinste breit. "Weiß ich, wo du sie hingetan hast? Immerhin hattest du sie gestern zu letzt, als du sie mir gekauft hast!" rief sie ihm zu und wusste, das es ihn jetzt schon nervte aufzustehen. Das sie damit gerade jemanden das Leben rettete, wusste sie nicht.
Toji leckte sich über die Zähne, bevor er die Zunge schnallste. "Bring. Ihn. Raus." sagte er. Aber weniger sauer als gedacht, sondern eher genervt. "Du kannst froh sein das ich so gute Laune habe, Ming, denn sonst würdest du schneller wieder in der Leichenkammer sein als gedacht, aber diesmal als Leiche." und sah zwischen ihm und Aki hin und her. Aki war verdächtig leise. Normalerweise hätte er ein Fass aufgemacht, wie es jemand wagen kann so mit seinem Boss zu reden. Aber diesmal nicht. Das ließ nur einen Schluss zu. "Treibt ihr es miteinander?" aber dann hörte er Ann und verdrehte die Augen und stand genervt auf. "Du hast mehr Schwein als Verstand, Blondie." und ging dann zu Ann ins Schlafzimmer und seufzte. "Was? Ich war gerade dabei jemanden zu kastrieren." und sah sich um. "Demnächst hol ich dir GPS Sender für deinen Kram." und suchte ebenfalls. "Wie schaffst du es nur immer wieder, alles zu verlieren?"
Ann ließ sich auf das Bett hinten über fallen und hob ihre Beine, an dessen Füßen ihre wunderbaren Schuhe waren. "Du hattest die gestern weg gepackt! Aber sie sind so schön und bequem. Ich freue mich schon darauf, in denen zu laufen und sie einzusauen!" lachte sie und bewegte ihre Beine vor und zurück. "Und wenn wolltest du gerade kastrierten? Aki oder den neuen, dessen Namen ich vergessen habe?" Sie beobachtete Toji, wie er verzweifelt die Schuhe suchte und grinste dabei immer breiter. "Schade das ich sie nicht schon gestern anprobiert habe. Die sind sooooo bequem!" Das war Aki's Chance. "Na los! Trink schnell deinen Kaffee und warte mit Hauro vorm Aufzug und gib dich anders. Geh gerade und professionell! Nicht wie ein guter Freund von Toji selber." meinte er und sah ihn an. "Wobei ich sagen muss, das man sich in dein loses Mundwerk wirklich verlieben könnte." Dann sah er den Blick von Minyhu und dachte sich nur eines. "So war das jetzt nicht gemeint! Ich find es nur witzig, wie man so naiv vor Toji über Toji reden kann und auch nur wegen dir weiß er jetzt wahrscheinlich, das wir es mit einander getan haben. Das wiederum wirft Fragen auf, was mit Sangwoo ist, den er tot sehen will."
Toji bekam von dem, was Aki sagte zum Glück nichts mit, da er die verdammten Schuhe suchte. "Blondi...Also Ming... Er hieß doch Ming, oder? Egal. Er meinte wirklich staubtrocken mein Ego würde den gesamten Raum einnehmen. Kannst du das fassen?" und drehte sich dann zu ihr und sah das sie die Schuhe an hatte. "Echt jetzt? Du lässt mich suchen, obwohl du sie an hast? Ich glaube, ich muss Ming absagen, weil du einiges wieder gut zu machen hast..." und ließ sich auf sie fallen, wobei er sich aber abstürzte um ihrem Bauch nicht weh zu tun. Grinsend küsste er ihren Hals und biss dann rein. "Warte es nur ab, bis du wieder zuhause bist, Fräulein." Minyhu war heil froh, das Toji gerade zu Ann ging. Er war selber fassungslos von sich überrascht aber noch mehr von Aki's Worten. "Und wie du das gemeint hast." meinte er grinsend und aß sein Brötchen auf. "Du weißt es noch nicht, aber du wirst dich in mich verlieben und was deinen Ex angeht. Tut mir Leid für ihn, aber das erhöht meine Chancen bei dir." und beugte sich über ihn und küsste seine Haare. "Außerdem weiß Toji nichts. Du bist einfach nur paranoid und fällst auf seine Spielen ala Schuss ins Blaue rein." grinste er. Ann allerdings ging an zu lachen, als Toji über sie gebeugt lag und sie ansah. Seine gute Laune stand ihm. Das war ihr bewusst. "Immer dieses lästige warten!" meinte sie, zog ihn zu ihrem Gesicht und küsste ihn. "Aber die Schuhe lasse ich beim wiedergut machen an. Auf das ich durch Pfützen laufe und damit das ganze Bett einsaue!" grinste sie, stieß mit ihren Armen gegen seine Brust und drückte ihn so, das er auf die Seite neben ihr fiel und sie aufstehen konnte. "Noch dazu hat du deinem dicken Hintern was Gutes getan. Du hast dich einmal umsonst bewegt." grinste sie, ging zur Zimmertür und gab ihn da noch einen Handkuss. "bis später dann!" sang sie und ging zu Minyhu und Aki. "So! Wir können los!" meinte sie und machte noch ihre Jacke zu. Doch als sie den Hund sah, kniete sie sich hin. Sofort kam er zu ihr und lies sich streicheln. "Dein erster 10 km Lauf! Du packst das schon!" sagte sie, meinte sie aber nicht so. Sie wollte Minyhu nur einen kleinen Schrecken einjagen. Dann stand sie auf und ging mit dem Hund, der neben ihr lief zum Aufzug. Da angekommen drehte sie sich um und klatschte in die Hände. "Na los! Bevor mein Mann kommt und dich wirklich kastriert!" grinste sie und drückte den Knopf.
Aki wollte, konnte aber nichts erwidern, da Ann gerade aus dem Zimmer kam und nun vor dem Aufzug stand. "Halt ja deine klappe!" knurrte er noch leise und schaute dann auf seinen Teller und biss in sein belegtes Brötchen. Ann hatte was mit bekommen. Das spürte er und Toji hat voll ins Schwarze getroffen. Die beiden waren die durchsichtigsten Menschen überhaupt und man konnte ihnen nur selten was vormachen. Vor allem Ann hatte ein Gespür für sowas, was sie eben genau deswegen so gefährlich machte. Das war auch der Grund, warum Toji am Anfang so an ihr hing. Minyhu war etwas gefrustet, ging dann aber zu Ann. "10.km? Davon muss ich ihn mindestens 8 km tragen. Das sind bestimmt 16 in Hundejahren." scherzte er und ging mit ihr j
In den Aufzug. "Willst du die Leine nehmen? Aber nicht los lassen. Er ist noch nicht erzogen." und gab ihr die Leine. "Und was heißt kastrieren? War das echt ne Option? Ich würde meine Juwelen echt noch gern behalten. Die werden noch gebraucht. Also." und merkte wie er sich schon wieder verplappern wollte, aber diesmal nicht. Diesmal würde er das Ruder rum reißen. "Also nicht das Aki sie gebrauchen würde. Das mein ich nicht. Eher so normal. Das da halt noch was ist." was es aber irgendwie nicht besser machte. Der Aufzug war noch offen und Aki klatschte sich gegen die Stirn und wusste schon jetzt, das Ann alles wusste. "Ich geh Penn!" und verschwand in eines der Gästezimmer.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 09, 2023 ⏰

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