Ateez Oneshots

Minho

Diese Story soll die mit dem Kurzfilm von Ateez zusammenhängen, die Jongho Mingi in dem Versteck angreift. Es wird auch keine Romantik geben. Es geht nur um Freundschaft. Keiner liebt den jeweils anderen. Hoffe es ist nicht zu verwirrend.

TW: BLUT/SUIZID/TOD
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Freudig lächelte ich meinen geliebten Bruder an. Wir waren schon fast wie Zwillinge, aber eben nur fast. Er war nun mal zwei Jahre älter als ich. Dennoch verstand ich mich mit ihn so gut wie mit keinem anderen. Ich hatte nur ihn in meinem Leben. Leider hatte er da noch einen sehr wichtigen Konflikt mit seinem Erzfeind zu klären. Wer er war, wollte er mir nicht sagen. Ich war ihn für alles echt dankbar. Ohne ihn hätte ich schon längst aufgegeben.

Die Sonne drohte langsam unterzugehen, doch in diesen Moment ertönte eine unheimliche Stimme hinter uns. "Hallo, so sieht man sich also wieder." Ich zuckte zusammen und wir drehten uns langsam um. Durch die untergehende Sonne erkannte ich nur eine Silhouette von ihn. Ich bekam automatisch Angst, stand auf und ging einige Schritte zurück. Mein Bruder tat es mir gleich, mit dem Unterschied, dass er sich schützend vor mich stellte. "Jongho, renn weg." Ängstlich sah ich ihn an. "Das ist zu gefährlich für dich."

In diesen Moment hatte er leider seine Unachtsamkeit genutzt und hatte sich auf ihn geworfen und brachte ihn so zu Fall. Ich schrie vor Schreck auf und sackte kraftlos und weinend auf die Knie. "Jetzt wirst du endlich das bekommen, was du verdient hast und dein kleiner Bruder kann dir ruhig zu sehen." Ich bekam kaum noch was raus. Ich wollte schreien, aber es ging nicht. Meine Angst wurde zu groß. Ich wollte nach ihn schreien, aber meine Stimme blieb mir in der Kehle stecken.

Der Typ begann langsam immer mehr auf ihn einzuschlagen. Immer und immer wieder. Blut spritzte überall hin. Ich weinte und schrie vor Verzweiflung. Ich wollte ihn helfen, aber dafür war ich zu schwach. "Nein, stirb nicht! BRUDER!!!" Letzendlich kam nur noch ein kleines Quiecken aus meiner Kehle und begann mich dann zu übergeben, an Ort und Stelle.

Irgendwann ging er und ließ uns zufrieden. Ich krabbelte rüber zu meinem Bruder. Er wurde heftig zusammengeschlagen und ich konnte nur zusehen. Womit hatte er das denn nur verdient? Alles war voller Blut. Mit zittrigen Händen fühlte ich seinen Puls, doch da war keiner.
Er war Tod.

Ab diesen Tag ging mein Leben den Bach runter. Meine Eltern hassten mich. Sie schrien mich an und schlugen mich. Ich trainierte tagtäglich um eines Tages diesen Bastard zu finden und ihn ebenfalls umzubringen. Er hat meinen Bruder das nicht umsonst angetan. Erst dann kann und werde ich sterben.

6 Jahre später:

Eine sehr lange Zeit war es her, seid mein Bruder von uns gegangen war und es meine Schuld war. Meinetwegen war er gestorben. Ich hätte mich wehren können. Ich hätte irgendwas tun müssen. Allerdings tat ich nichts. Und das bereute ich.

Ich hab sogar sehr gute Freunde gefunden. Freunde die zu mir standen und mir ansahen, wenn es mir dreckig ging. Sie waren für mich da, aber das ändert nichts an meiner Mission. Dennoch muss ich sie eines Tages zurücklassen.

Nach der Schule gingen wir zu unserem Geheimversteck. Das hatten wir vor drei Jahren gefunden und gingen meistens her, wenn wir unter uns sein wollen oder nie nach Hause wollten. Ich verbrachte die meiste Zeit hier. Die waren echt alle super, oder zumindest fast alle. Mit Mingi werde ich einfach nicht warm. Er war komisch und war einer der Schläger unserer Schule, bis er uns kennenlernte. Allerdings gab es dennoch Momente, wo er seine gewalttätige Seite zeigte. Seid diesem Tag von damals verabscheute ich Gewalt und ich verabscheute mich, dass ich kein Stückchen besser sein werde.