Ateez Oneshots

Yunsang

"Vergiss mich nicht, okay?"
"Natürlich nicht. Du wirst auf ewig in meiner Erinnerung sein."
"Für immer?"
"Für immer! Ich versprech es."
"Ich liebe dich und wollte nie das du gehst."
"Jede schöne Zeit hat ein Ende, aber ich liebe dich auch und lebe in deinem Herzen weiter. Allerdings ist mir meine Gesundheit am wichtigsten und das weißt du auch."
"Natürlich weiß ich das."
Wir küssten uns, was das letzte Mal war, was uns verband, bevor wir schmerzhaft auseinander gerissen wurden.

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Seufzend und todtraurig lag ich in meinem Zimmer in meinem Bett und hatte mich zu einer Kugel zusammengerollt. Die letzten fünf Monate waren sehr schmerzhaft für mich gewesen. Vor den fünf Monaten hatten wir uns verabschiedet. Ich hab ihn geliebt. Er hatte mir versprochen den Kontakt zu halten. Doch schon nach zwei Tagen hatte er mir nicht mehr zurückgeschrieben. Es war so unglaublich schmerzhaft, dass es mich innerlich zerriss und mir neue Tränen aus meinen Augen liefen. Das war in den letzten Monaten auch nichts Neues mehr gewesen.

Die Tür ging mit einem Mal auf, was mich leicht nervte. Ich wollte doch nur allein sein. War das etwa schon zuviel verlangt? Anscheinend schon. "Hey, Sangie. Es gibt Essen. Kommst du?" Das war Hongjoong, der mich schon seid einigen Tagen versuchte zum Essen zu überreden, aber zwecklos. Ich hatte einfach kein Hungergefühl mehr. Selbst das schien niemand zu verstehen. "Ich hab keinen Hunger." Die Matratze sank sich und Hongjoong setzte sich neben mich. Besorgt strich er mir über meinen Arm. "Yeosang, ich weiß wie schmerzhaft es für dich ist. Allerdings können wir nichts daran ändern. Uns geht es doch nicht anders." Hongjoong zog mich in seine Arme und war einfach nur stumm für mich da, was ich sehr genoss. Aber er war halt nicht Yunho. Wieso musste ich mich auch in ihn verlieben?

Es klopfte erneut an der Tür und Seonghwa sah hinein. "Hey, Yeo? Gehts?" Ich nickte nur und wischte mir langsam die Tränen weg. "Es muss. Yunho ist zwar weg, aber nicht Tod. Wer weiß. Vielleicht sehen wir ihn ja wieder." Seonghwa konnte nur leicht lächeln und auch Hongjoong lächelte und nickte leicht. "Ihr habt vielleicht recht. Es tut zwar weh, aber wir sehen ihn wieder. Hoffe ich jedenfalls." "Sieh einfach positiv in die Zukunft. Jetzt brauchen wir dich aber. Ateez braucht dich." Ich nickte leicht und vergoss noch einige Tränen, die mir Hongjoong fürsorglich weg strich. "Ihr habt ja recht. Es tut mir leid euch solche Sorgen bereitet zu haben. Gehen wir jetzt was Essen?" Beide sahen sich kurz an, bevor sie nickten und Hongjoong aufstand. Ich folgte die beiden nach draußen.

In der Küche konnten wir schon die anderen vorfinden, aber einer fehlte. Jedenfalls war Wooyoung sofort aufgesprungen und war mir in den Arm gefallen. "Ich hab dich vermisst." Ich musste leicht kichern und strich ihn sanft über den Kopf. "Alles ist gut. Sorry, dass ich euch solche Sorgen bereitet hab." Jeder schüttelte den Kopf. Immerhin schien es mir niemand übel zu nehmen. "Wir verstehen dich ja. Jetzt komm und iss." meinte San und deutete auf den leeren Platz neben sich. Mingi lächelte mich lieb ab. Ich setzte mich dann zwischen den beiden, aber eine Frage hatte ich dennoch. "Hongjoong, Seonghwa, wo ist denn Jongho?" Beide sahen sich kurz an. Die Stimmung der anderen wurde wieder trauriger. "In seinem Zimmer und das seid ungefähr zwei Wochen. Der Abschied schien ihn zu Yunho genauso schwer zu nehmen, doch das war eher verständlich. Schließlich waren die beiden immer die besten Freunde und unzertrennlich noch dazu." erklärte mir Hongjoong, woraufhin ich nickte.

Nachdem Frühstück zog ich mich schnell an und verließ den Dorm. Heute war immerhin ein freier Tag und ich konnte etwas spazieren gehen. So langsam wurde es echt kalt. Wieder war ich mit meinen Gedanken bei Yunho. Ob er mich schon vergessen hat? Ich wusste es nicht. Wann werde ich ihn nur wiedersehen? Ich vermisse ihn so sehr, dass es schon wehtut.

Ich setzte mich auf eine Bank im Park und sah bedrückt in den hellblauen bewölkten Himmel. Traurig seufzte ich aus und eine einsame Träne verließ daraufhin mein Auge. Wo er jetzt wohl ist? Hoffentlich kommt er bald mal wieder zurück.

"Yeosang..." Meine Augen weiteten sich und sah nach rechts, dorthin woher die Stimme auch kam. Sie kam mir so bekannt vor und dann bestätigte sich meine Vermutung. Meine Augen weiteten sich schockiert und stand wie in Trance auf und machte die ersten Schritte auf ihn zu. Plötzlich stolperte ich und fiel direkt in seine Arme. "Ich bin zurück." lächelte er lieb und berührte sanft meine Wange und streichelte fürsorglich darüber. "Yunho...ich habe dich vermisst." Neue Tränen kamen zum Vorschein, die kurz danach auch meine Augen verließen und ich mich fest an Yunho drückte. "Du glaubst nicht, wie sehr ich mir doch gewünscht hatte das du endlich auftauchst. Ich liebe dich!" sagte ich überglücklich und küsste ihn stürmisch. Das tat so gut. Es war der erste Kuss nach fünf Monaten. Von nun an sollte alles besser werden. Das hoffte ich jedenfalls.