>𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟜<

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Es war Sonntagmorgen und du hattest gerade frische Brötchen vom Bäcker geholt, als du plötzlich einen Anruf erhieltst.
Du bliebst mitten auf dem Weg stehen und kramtest dein Handy aus deiner Hosentasche. Als du auf den Bildschirm sahst, lasst du den Namen Mitsuya. Du nahmst den Anruf entgegen und legtest dein Handy an dein Ohr.

„Hey Y/N.", kam es von Mitsuya. „Mhm morgen, was gibts?", fragtest du direkt. „Es gibt da etwas, um das ich dich bitten muss." „Dann hau mal raus." „Würdest du heute Abend zum Essen vorbei kommen?", deine Augen weiteten sich etwas, denn das kam jetzt ziemlich plötzlich. „Wozu? Gibts nen Anlass? Hast du nh Freundin und willst das jetzt feiern?" „Du bist ja heute wieder ganz witzig, ne das nicht. Meine Eltern wollen dich kennenlernen.", erklärte er und du musstest die Stirn runzeln. „Eh? Ich bin nicht mit dir zusammen soweit ich es noch weiß." „Ja, das Ding ist, dass ich bisschen von dir erzählt habe und jetzt wollen sie dich nun mal kennenlernen." „Äh okay, aber ja ich hab Zeit. Wann soll ich kommen?"
Ihr klärtet noch, wann du kommen solltest und dann legtet ihr auf.

„Heyo Keisuke, bin wieder da!", du lässt die Haustür hinter dir zufallen und gehst direkt Richtung Küche. „Hab Brötchen gekauft.", berichtest du dem verschlafenem Keisuke. „Jo... ich deck dann den Tisch.", mit halb zufallenden Augen deckte er den Tisch, während du die Brötchen fertig schmierst.

„Ach so, bevor ich's vergesse. Ich bin heute Abend bei Mitsuya.", erklärtest du und beißt wieder von deinem Brötchen ab. „Ihr seid also jetzt zusammen?!", verblüfft machte er den Mund auf. „Quatsch!! Nur zum Abendessen.", klärtest du ihn auf. „Pff, das kannst du Mikey oder so erzählen, aber nicht deinem schlauen Bruder." „Schlau würde ich jetzt nicht sagen..."

„Was laberst du?!" „Is doch so!! Wer zwei Klassen wiederholen musste, ist nicht schlau!", keiftest du. „Aber du!!" „Ich musste noch nicht wiederholen!" Genervt aß Keisuke sein Brötchen weiter.

„Was zieh ich denn nur an MANNNN!!", du schriest gefühlt die ganze Wohnung zusammen, denn du hattest kein Plan was du anziehen sollest. „WARUM HAB ICH NUR SO SCHEIß KLAMOTTEN!!"
Du suchtest deinen gesamten Kleiderschrank nach etwas vernünftigem ab, denn du wolltest einen guten Eindruck bei seinen Eltern hinterlassen und nicht wie ein Opfer wirken.

Nach ewigem suchen und mental break downs hattest du eine kurze schwarze Hose mit einer Lilianen Bluse gefunden. Das war das einzige vernünftige, ohne Löcher was du hattest.
Du fingst an dein Make up zu machen, welches du aber eher dezent aufträgst. Danach bandest du deine Haare noch zu einem chilligen Dutt mit jeweils einer Strähne vorne.

„So Keisuke, bin fertig. Was meinst du?", fragtest du deinen Bruder nach seiner Meinung. Dieser saß bequem auf der Couch und schaute fern. Er drehte seinen Kopf zu dir und schaute dich mit offenem Mund an. „Wow.", kam es nur aus seinem Mund, was dich zum schmunzeln brachte.
„Du siehst echt gut aus Y/N, da wird sich Mitsuya kaum zurück halten können.", neckte dich Keisuke. „HAHAHA. ES IST IMMER NOCH NUR EIN ABENDESSEN.", versuchtest du erneut zu erklären. Aber so dumm wie er war, brachte das wohl kaum was.

„Ach ja, denk ans verhüten, eine schwangere Y/N kann ich echt nicht gebrauchen!"
*jungeee wieso?!* Du wurdest sofort komplett rot.
„Zum gefühlten Hundertsten mal, ES IST EIN ABENDESSEN UND WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!!", Keisuke lachte nur und du verließt genervt die Wohnung.

„Als ob ich so dumm wäre und nicht verhüten würde, wenn ich Sex hätte. Bin ja nicht Keisuke.", redest du auf dem Weg mit dir selbst. „Vor allem von Mitsuya man. Okay ja, vielleicht mag ich ihn. Auch wenn ich nicht mal weiß wieso..."

Nach 15 Minuten kamst du bei Mitsuyas Haus an und gingst auf die Tür zu. Zögernd drücktest du auf die Klingel. „Okay, Augen zu und durch Y/N >_<!"

Wenige Sekunden später, kam eine hübsche, ca. Anfang 40 jährige Frau an die Tür. „Hallo, du musst Y/N sein, von der mir mein Sohn erzählt hatte.", sie musterte dich von oben bis unten. „Korrekt, und sie dann wohl Mitsuyas Mutter."
Die nette Frau ließ dich ins Haus und direkt kamen zwei aufgeregte Kinder auf dich zu.

„Y/N!! Wir haben dich vermisst!!", kam es von Luna, die dir wie Mana um den Hals fiel. Du bücktest dich, um auf ihrer Höhe zu sein. „Ich euch auch.", als sie dich losließen und du wieder aufblicken konntest, sahst du einem mit Mund offen Stehenden Mitsuya.
„Was glotzt du so?", er schüttelte kurz den Kopf, um sich wieder zu fangen. „Ä-äh, d-du siehst nur wirklich hübsch aus.", seine Wangen waren in einem zarten rosa Ton und auch deine Wangen verfärbten sich in der Farbe. „D-danke.", sagtest du knapp und er führte dich zum bereits gedeckten Tisch.

Du sahst neben Mitsuyas Mutter und Luna, und neben Luna Mana. Gegenüber von euch saßen Mitsuya und sein Vater.
„Na dann mal guten Hunger.", seine Mutter verteilte das Essen auf den Tellern und du fingst genüsslich an zu essen.
„Mhm, dass schmeckt mega lecker Frau Mitsuya!", begeistert aßt du sofort weiter. „Ach was, nen mich doch einfach Sayori. Wenn du Mitsuya sagst, klingt das so förmlich." Lächelnd bedanktest du dich und schon fingen die typischen Eltern fragen an.

„Ihr seid also noch nicht zusammen?", fragte sein Vater. „Nein, sind wir nicht. Nur... gute Freunde.", beantwortetest du die gestellte Frage.
„Mein Sohn muss sicher ganz in dich verschossen sein, so hübsch wie du bist.", staunte sein Vater. „PAPA!", sagte ein nervöser Mitsuya. Dir entlockte es ein kurzes Schmunzeln bei seiner Reaktion.

Ohne weitere 'komische' Gespräche, aßt ihr zu Ende und du halfst Sayori noch beim Abwasch.
„Sag mal Y/N, bist du in Mitsuya verliebt?", fragte sie dich. Die Frage ließ dich kurz zusammen Zucken, denn gerechnet hattest du damit nicht. „Hmm, ich weiß nicht wirklich... wir kennen uns zwar schon lange, aber so richtig erst seid ca. zwei Monaten.", verlegen legtest du den sauberen Teller in den Schrank.
„Verstehe. Ich finde aber, ich wärt ein süßes Pärchen.", sie schaute dich von der Seite an und sah in dein rotes Gesicht. „F-finden sie?", fragtest du nach „Aber ja."

„Ich fahr dich noch kurz nach Hause okay?", nickend beantwortest du seine Frage. Ihr beide zogt euch die Schuhe an und verließt das Haus.
Du setztest dich hinter ihn aufs Motorrad und ihr fuhrt zu dir. „Du weißt, dass noch der Deal offen ist. Übrigens sind jetzt schon fast zwei Monate seit dem vergangen.", merkte Mitsuya an. „Tja, meine Gefühle kann ich nicht steuern, aber..."
Er hielt vor deinem Haus und du stiegst ab. Du drehtest deinen Kopf grinsend zu ihm um.

„Ein bisschen Hoffnung, kannst du dir vielleicht machen.", beendest du den Satz.
„Heißt das etwa?", Mitsuya wollte jetzt unbedingt wissen, ob er das jetzt richtig verstanden hatte.
„Wer weiß.", und schon ranntest du die Treppen zu deiner Wohnung hoch und winktest Mitsuya nur noch ein letztes Mal zu.

Mitsuya konnte sich ein siegessicheres Lächeln nicht verkneifen und stand noch gefühlt Stunden vor deinem Haus.

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Hehe, danke für 240 Reader 🫶🏻🩷

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