Ein kleines, vielleicht nicht so gutes update.
Ich hab ja schon öfter Sachen über meine Mentale Gesundheit angedeutet. Manchmal war ein paar Tage kein Update. Aber die letzten Monate hat es richtig gekracht. Ich will jetzt nicht genau auf die Sachen eingehen, aber ich war glücklich überhaupt noch etwas produktives zu machen, da hat das Schreiben leider kürzer kommen müssen. Eventuell kommen ab jetzt wieder mehr Updates aber da es mir nicht wirklich viel besser geht, ist das keine Versicherung.Vielleicht freut ihr euch ja trotzdem über das kleine update. Es tut mir wirklich leid.
Ich hoffe euch allen geht es gut! Ich wünsche euch nur das beste <3
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------~I miss my Brother.~
***
Am nächsten Tag werde ich von einem klopfen an meiner Tür geweckt.
Langsam öffne ich meine Augen, decke sie mit meinen Händen ab und drehe mich auf meinen Rücken.
,,Ja?", rufe ich und gähne. Die Tür öffnet sich und Kuina erscheint im Türrahmen.
,,Du schläfst ja noch", stellt sie belustigt fest. Ich richte mich leicht auf und fahre mir durch die Haare.
,,Offensichtlich tue ich das nicht mehr", kontere ich mit belegter Stimme.
Kuina lacht und schließt die Tür hinter sich. Dann schmeißt sie sich auf mich.
Keuchend probiere ich sie von mir zu schieben.
,,Kuina, willst du mich umbringen", frage ich.
Gespielt geschockt schaut sie mich an. ,,So schwer bin ich jetzt auch wieder nicht."
Trotzdem geht sie von mir runter und legt sich stattdessen neben mich.
,,Sorry wegen gestern", entschuldigt sie sich.
Ich winke ab. ,,War ja nicht so schlimm."
Kuina schließt ihre Augen.
,,Woher kennst du Chishiya eigentlich?", frage ich sie.
,,Hier aus dem Beach, vorher kannte ich ihn nicht. Warum fragst du?", antwortet sie.
,,Hat mich nur interessiert. Chishiya kam mir eher wie ein Einzelgänger vor", verrate ich ihr meine Gedanken.
Grinsend steht Kuina auf. ,,Passt irgendwie zu ihm."
Sie streckt mir eine Hand aus, um mir aufzuhelfen. Ich starre diese nur an und kuschele mich mehr in meine Decke ein.
,,Lass mich in ruhe. Ich will weiter schlafen", meckere ich.
Mit einem Ruck reißt Kuina mir die Decke weg. ,,Aufstehen."
Wiederwillig stehe ich auf und schaue zu Kuina.
,,Und jetzt?", frage ich.
Zuerst wirft sie mir Klamotten zu, welche ich brav anziehe. Dann zieht sie mich mit. Ich folge ihr einfach. Um mitzudenken bin ich gerade zu müde.
Wir kommen in einem Raum an, in dem ich noch nicht wahr.
Vereinzelte Leute sitzen an verschiedenen Tischen. Drei stehen an irgendeiner Theke.
Kuina und ich laufen darauf zu.
,,Ich hoffe du hast Hunger", sagt Kuina.Nachdem Kuina und ich zusammen gegessen haben, haben sich unsere Wege auch schon wieder getrennt. Sie hat gesagt, dass sie noch etwas mit jemandem besprechen muss. Ein Name ist nicht gefallen.
Also stehe ich leicht überfordert im Eingangsbereich. Mein Blick schweift zu der Treppe. Ich könnte jetzt in mein Zimmer gehen. Oder... Seufzend erinnere ich mich an Kuinas Beschreibung des Weges zum Pool zurück. Also setzte ich mich in Bewegung. Den Pool wollte ich mir sowieso noch mal angucken.
Als ich durch die Tür nach draußen laufe atme ich erstmal die frische Luft ein. Zum Glück hatte ich mit meiner Vermutung recht, dass am Tag weniger los ist. Schließlich ist es eher üblich, Partys am Abend beziehungsweise in der Nacht zu feiern. Nur ein paar Leute in Badeklamotten sitzen auf Liegen, an der Bar oder sind im Pool.
Ich entdecke eine freie Liege, die etwas abgeschottet ist. Mit schnellen Schritten laufe ich darauf zu und lasse mich darauf fallen. Zuerst habe ich überlegt, mich ein wenig im Pool zu entspannen, aber dann dachte ich mir, dass das liegen auf der Liege wohl besser ist. Weniger Leute, die mich irgendwie ansprechen könnten. Darauf kann ich gerade echt verzichten. Ich muss endlich mal richtig nachdenken. Also lehne ich mich zurück. Schon schweifen meine Gedanken ab.
Zu der Führungsriege. Warum bin ich jetzt schon in der Führungsriege? Was will der Hutmacher von mir? Was will er damit bezwecken?
Der mysteriöse Junge, welcher mich rumgeführt hat. Chishiya hieß er. Schnell schüttele ich den Kopf.
Zu meinem ersten Spiel. Ich verziehe leicht mein Gesicht. Diesen Gedanken sollte ich vielleicht nicht weiter ausführen. Das erste mal als ich das getan habe, war während meiner Panikattacke.
Zu Ryohei.
,,Ryohei", flüstere ich ins leere. Ich halte meine Tränen zurück. Schaue in den Himmel. Wo bist du nur?
Ich ziehe meine Beine an meine Brust und stütze meinen Kopf auf meinen Knien ab. Das letzte mal als ich ihn gesehen habe, haben wir nicht mal richtig geredet. Wir haben eigentlich kein einziges Wort miteinander gesprochen. Und unsere letzter Chatverlauf war auch nicht wirklich toll. Er hat mir auf meine letzte Nachricht- nie geantwortet. Ein leises schluchzen dringt aus meiner Kehle. zittrig atme ich aus.
Ich muss hier weg. Ich muss raus aus dieser komischen Welt. Unzwar so schnell wie möglich. Ich muss zurück zu Ryohei. Zurück zu dem einzigen Menschen, den ich noch habe. Dem ich noch vertraue.
Was ist, wenn er etwas dummes macht, während ich weg bin? Ich muss auf ihn aufpassen. Ich muss aufpassen, dass-Nein. Er muss auf mich aufpassen. Er muss dafür sorgen, dass ich nicht durchdrehe. Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Ryohei hat schon immer indirekt auf mich aufgepasst. Auch wenn er es nicht weiß.
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Sick Lies
Fanfiction//Alice in Borderland Fanfiction// //!German!// //!Die Charakter und die Idee gehören nicht mir, alles ist von der Netflix Serie Alice in Borderland abgeleitet, mir gehören lediglich meine OCs Mei und Aiko!// //enthält Gewalt, Blut, Schimpfwörter u...