~The hardest prison to escape is your own mind~
***Erschöpft liege ich auf meinem Bett und starre an die Decke. Die Panikattacke ist schon eine Weile her, aber ich konnte danach nicht einfach so einschlafen.
Seufzend setze ich mich auf und schlucke, bevor ich mich in mein Badezimmer bewege. Vor dem kleinen Spiegel bleibe ich stehen.
Erschrocken darüber, wie ich gerade aussehe, reiße ich leicht die Augen auf.
Meine Augen sind gerötet und man erkennt definitiv, dass ich geweint habe.
Mit meinen Händen schütte ich mir etwas Wasser ins Gesicht. Viel hat es nicht gebracht, aber irgendwie sieht es doch besser aus.
Ich verlasse das Bad wieder und stelle mich an meinen Kleiderschrank.
Ich habe noch keinen Blick reingeworfen. Ich bin gespannt.
Als ich eine der Türen geöffnet habe, schaue ich mir meine Auswahl an. Sie ist tatsächlich größer, als ich erwartet hatte.
Ich greife nach dem ersten Kleiderbügel. An diesem hängt ein weißer Bikini, der mit pinken und roten Herzen beschmückt ist.
Ich verziehe mein Gesicht und schiebe es sofort wieder zurück.
,,Sieht ja schrecklich aus", sage ich zu mir selbst, bevor ich mir die nächsten Teile angucke. Einen schlichten, schwarzen Badeanzug, auf den ich auf jeden Fall nochmal zurückgreifen werde und einen dunkelgrünen Bikini.
Nachdenklich mustere ich das grüne Stück Stoff. Den mehr als ein winziges Stück Stoff ist es echt nicht. An diesem Bikini ist kaum was dran. Da könnte ich auch nackt rumlaufen. Die Farbe ist trotzdem schön.
Stöhnend werfe ich den Badeanzug auf mein Bett und schiebe das andere Teil wieder rein. Nun bleiben noch zwei mögliche Bikinis übrig.
,,Komm schon, ihr seid meine letzte Hoffnung", bete ich.
Zuerst ziehe ich das Teil heraus, welches ganz rechts in meinem Kleiderschrank hängt. Es ist ein einfarbiger, roter Bikini. Das Rot ist relativ dunkel, sodass ich es fast schon als Dunkelrot bezeichnen würde. Der Schnitt ist perfekt. Er gefällt mir. Ohne den letzten Bikini auch noch aus meinem Schrank zu nehmen, ziehe ich ihn mir an.
Passen tut er auch.
Zufrieden mit meiner Auswahl schließe ich die eine Schrankhälfte und öffne stattdessen die andere. Im unteren Fach kann ich kurze Hosen und Pullover sehen. Darüber hängen Jacken. Die Pullover sind wahrscheinlich für die Spiele da. Schließlich finde ich es ziemlich komisch, nur im Bikini um mein Leben zu spielen.
Ich schnappe mir eine kurze Hose und ziehe sie über. Das sollte okay sein. Zwischen den wenigen Leuten die ich hier schon gesehen habe, waren auch ein paar dabei, die eine kurze Hose über ihren Badesachen anhatten.Tief atme ich durch, bevor ich schließlich mein Zimmer verlasse. Ich muss meinen Kopf frei bekommen. Außerdem hat dieser Chishiya mir noch nicht mal den Außenbereich gezeigt, der angeblich einen großen Pool beinhalten soll. Auf dem Flur angekommen, schaue ich mich nach der Treppe um. Als ich sie schließlich gefunden habe, mache ich mich auf den Weg ins Erdgeschoss und somit einen Schritt nähere zum Pool.
Naja, zumindest war das mein Plan. Orientierungslos suche ich nach irgendeiner Tür, die mich nach draußen bringen könnte. Aber alle Türen sehen gleich aus.
Als ein Mädchen an mir vorbeiläuft, rufe ich: ,,Hey! Sorry, könntest du mir kurz helfen?"
Das Mädchen hat einen blauen Bikini, auf dem Palmenblätter abgebildet sind. Vorne an ihrem Oberteil befindet sich eine dünne Schleife. Ihre Haare sind zu Braids gestylt und in ihrem Mund befindet sich ein Strohhalm, welchen sie rausnimmt, sobald sie mich bemerkt.
,,Klar. Wobei kann ich dir behilflich sein?", fragt sie.
,,Könntest du mir sagen, wo ich den Pool finde?", bitte ich sie.
Leicht hebt das Mädchen eine Augenbraue.
,,Du bist die neue", stellt sie fest. Ich schlucke.
,,Hat sich das jetzt schon herumgesprochen?", frage ich.
Das Mädchen lacht leise. ,,Nachrichten hier verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Ich bin übrigens Kuina."
,,Yuna", stelle ich mich leicht lächelnd vor.
,,Achso, und den Poolbereich findest du, wen du durch diese Tür läufst und dann links abbiegst. Er wird gar nicht zu überhören sein", erklärt Kuina mir den Weg.
Fragend schaue ich sie an. Was meint sie damit. Warum sollte er nicht zu überhören sein? Es ist mitten in der Nacht.
,,Dort wird jede Nacht durchgefeiert", sagt sie schmunzelnd. Ich beiße mir auf die Lippen. Ich erinnere mich vage an die Worte von Danma. Man darf sein Leben hier leben, wie man will. Dazu zählt wohl für die meisten auch der Alkohol und Drogen.
Ich habe wirklich nichts gegen dieses Zeug, aber im Moment kann ich echt darauf verzichten.
Also sollte ich wirklich da raus gehen?
Vielleicht doch keine so gute Idee.
Kuina scheint mir meine Begeisterung anzusehen. ,,Du könntest auch mit mir auf mein Zimmer kommen." Ich muss leicht grinsen.
,,Und was würden wir da tun?", frage ich gespielt neugierig.
,,Lass dich überraschen", erwidert sie nur zwinkernd, nimmt meine Hand und zieht mich mit wieder die Treppen rauf.--------------------------------------------------------
Und das nächste Kapitel!
Ich hoffe es hat euch gefallen:D
Kuina ist jetzt auch dabei. Hatte sehr lust sie einzubauen und hier ist sie. Ich liebe Kuina in der Serie, sie ist so ein toller Charakter. Ich will das definitiv beibehalten.
Ich wünsche euch einen schönen Tag! <3
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Sick Lies
Fanfiction//Alice in Borderland Fanfiction// //!German!// //!Die Charakter und die Idee gehören nicht mir, alles ist von der Netflix Serie Alice in Borderland abgeleitet, mir gehören lediglich meine OCs Mei und Aiko!// //enthält Gewalt, Blut, Schimpfwörter u...