Mein Wecker klingelt 20 Min früher als sonst, und ich nehme mir ausgiebig Zeit mich vorzubreiten. Ich gönne mir heute meine Kätzchenstrümpfe, die aussehen als würden aus den Kniestrümpfen eben Kätzchen rausschauen und einem schwarzen Kleidchen. Meine Schwester hat mich aus dem Badezimmer ausgesperrt und deswegen benutze ich meine Ersatzzahnbürste in der Küche. Sie ist überhaupt nicht so zickig wie es bis jetzt rüberkam, sie ist nur wenn sie müde ist so, wie ich, wenn ich Hunger habe.
Meine grauen Stiefel und yaaay ich muss heute nicht zum Bus rennen. Ich schau noch einmal wie viel Uhr es ist und lasse dann mein Handy in die Taschen meines Kleides rutschen. Ja ich weiss es ist genial, Taschen sind einfach an jedem Kliedungsstück toll. In der Ubahn fide ich eine freie Bank und kann entspannt aud dem Fenster schauen. Über die Brücke die Elbe entlang und dahinten, die endlich fertige Elbphilharmonie. Die Bahn setzt sich wieder in Bewegung. Bei der nächsten Haltestelle muss ich aussteigen. Ich will meine Tasche nehmen die neben mir liegt und erstarre. Nein! WO ist di Tasche ich schaue auf den Boden ist sie runtergefallen?, Die Panik steigt in mir auf. Auf die andere Seite neben mich auch nicht. Mist! Ja das war einer der seltenen Momente in denen ich Pech hatte. Ich spüre wir mir die Tränen kommen. Eigentlich bin ich nur wütend auf mich selber, wie kann man nur so blöd sein und seine Tasche neben sich lassen. Ich greife in meine Tasche mein Handy ist noch da.
Einaml Schlucken. Nachdem ich ausgestiegen bin rufe ich Hannah an um ihr Bescheid zu geben das ich zu spät komme. Ich muss zur Polizei und den Diebstahl melden. Reiss dich zusammen!
Nach dem zweiten klingeln hebt sie ab
-„Hey guten Morgen Jess"
-„Hannah ich kann jetzt nicht lange erklären, aber meine Tasche wurde geklaut und ich komme später zur Arbeit."
-"Oh nein das tut mir so leid! Kein Stress erledige was nötig ist und ich regle hier alles"
-"Danke"
Sie ist so ein Schatz.
Nachdem ich meine Karte habe sperren lassen muss ich in der Polizeiwache eine Liste von allen gestohlenen Gegenständen abgeben und da fällt es mir plötzlich ein. Mein Notizbuch! Meine Zeichnungen und Texte und die ganzen Entwürfe. Jetzt könnte ich wirklich heulen. Wer kann den bitte so gemein sein und einfach einem anderen so viele Probleme machen. Mein Buch.
„Glauben sie ich bekomme die Sachen wieder?"
Der ältere nette Polizist schaut mich bedauernd an
„Nein wohl eher nicht. Bei solchen Diebstählen gibt es eignetlich nie die Möglichkeit seine Sachen wieder zu bekommen."
2 Stunden zu spät komme ich an und als mich Hannah in den Arm nimmt würde ich am liebsten anfangen zu heulen, aber mittlerweile bin ich zu wütend. Wir haben uns jetzt für das Konzept entschieden und fangen mit dem eigentlichen gestalterischen Prozess an.
Irgendwann steht Tobias hinter mir
„Hey wolltest du nicht vorbeikommen?"
„Oh mist, dass habe ich vergessen. Es tut mir leid"
Ich stehe auf und nehme einen Collegeblock und einen Stift
„Ist alles in Ordnung bei dir?"
„Nein, ich war heute morgen so gut gelaunt und dann wurde mir in der Ubahn meine Tasche geklaut, Da war mein Notizbuch drin, mit Entwürfen die teilweise noch aus meiner Ausbildungszeit sind"
„Das ist ja richtig blöd!"
Er hält mir die Tür zum Büro auf.
„Sollen wir das lieber morgen besprechen?"
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Ein Buch mit Happy End
General FictionJess's Leben läuft perfekt. Gerade eben erst ist sie zum junior Art Director ihrer Firma befördert worden, ihre Arbeitskolleginnen sind ihre besten Freundinnen und sie wohnt in einer wunderschönen Stadt. Aber damit die Geschichte interessant wird m...