Tropical [pausiert]

Kapitel 24

Müde musste ich gähnen. Schnell hielt ich die Hand vor meinen Mund.
Jayden,der neben mir saß, grinste mich verschmitzt an:" Ist meine Prinzessin etwa müde?"
Leider war ich zu müde um Kontra zu geben,deshalb schlug ich ihn nur halbherzig auf den Arm.
" Okay ich geh jetzt schlafen. Ich werde in irgendein Zimmer gehen. Ihr könnt dann unter euch die Zimmer verteilen."
Mit diesen Worten lief ich ins Wohnzimmer,nahm meinen Koffer und ging die Treppe hoch in irgendein Zimmer.
Müde ließ ich mich auf das Doppelbett fallen.
Ich konnte nur noch schnell einen Blick auf den Wecker werfen,bevor ich einschlief. 3.00 Uhr.

Irgendetwas bewegte sich neben mich davon wachte ich auf. Ich spürte einen Arm um meine Taille geschlungen und dort wo er mich berührte krippelte es verdächtig. Lächelnd drehte ich mich um und sah meinen Freund. Mein Blick wanderte von seine langen Wimpern,zu seinen vollen Lippen,über seinen Sixpack,bis zu den Bund seiner Boxershorts und wieder zurück.
Langsam hob ich meine Hand und streichelte seine Wange,dort ließ ich sie dann ruhen und beugte mich vor und gab ihn einen Kuss. Er zog mich näher zu sich und lächelte idiotisch.
Ich verdrehte die Augen. Er war die ganze Zeit wach gewesen und hatte natürlich auch meine Blicke auf seinen Körper gespürt.
Ich gab ihn noch einen Kuss:" Du bist so ein Idiot."
Sein Grinsen wurde breiter und nun machte er auch endlich die Augen auf. Dieses wunderschöne blau...
Er drehte sich auf mich und stützte seine Arme neben meinen Kopf ab.
" Ich bin dein Idiot !", flüsterte er,beugte sich zu mir und küsste mich. Ich musste in den Kuss hinein grinsen.
Es stimmt,er war mein Idiot !
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn näher zu mir,um den Kuss zu vertiefen.
In meinen Bauch war ein wild gewordener Schmetterlingesschwarm. Zumindestens fühlte es sich so an.
Plötzlich wurde an der Tür geklopft.Erschrocken fuhren wir leicht auseinander.
" Hey ihr beiden, AUFWACHEN! Wir wollen zusammen jagen gehen!", hörte ich Marios Stimme.
Ich hörte noch wie er die Treppe wieder runter ging,dann widmete ich mich wieder Jayden.
Dieser beugte sich wieder zu mir und küsste mich leidenschaftlich weiter.
Ich erwiderte zuerst aber dann drückte ich ihn leicht von mir. Enttäuscht schaute er mich an.
" Komm wir wollen doch jagen gehen!"
" Ach das ist doch egal! Komm machen wir weiter wo wir aufgehört haben."
Er beugte sich wieder zu mir,aber ich hielt in davon ab mich zu küssen.Auch wenn es mir nicht leicht fiehl.
" Nein wir gehen jetzt Jagen!", sagte ich bestimmt," wir können später weiter machen!"
Seufzend rollte er sich von mir runter.
Mit einen Gewinnerlächeln stand ich auf und zog mich an. Jayden machte das gleiche. Dann liefen wir gemeinsam in das Wohnzimmer,wo schon alle auf uns warteten.
" Was habt ihr solange gebraucht? Kleiner Morgensex oder was?", fragte Mario mit hochgezogener Augenbraue und dummen Grinsen. Empört schlug ich ihn auf die Schulter und schenkte ihn einen wütenden Blick.
" Ja was hat das so lange gedauert?
Wenn wir nicht bald los gehen wird es hell und die Sterblichen können uns dann sehen.", beschwerte sich nun auch Adrian.
" Das ist doch jetzt egal! Kommt wir gehen jetzt!", rief nun Mia dazwischen,stand auf und lief in Richtung Haustür. Wir anderen folgten.
Zusammen liefen wir in einen nah gelegenen Wald und rannten los. Ich spürte den altbekannten leichten Wind um mich und schon nach einer Sekunde stand ich als Puma da. Fröhlich sprang ich auf einen Baum und dann von Baum zu Baum,wie ein kleines neugieriges Kätzchen.
Plötzlich wurde ich von einen Baum geschubst.
Ich landete,wie jede Katze,auf den Pfoten und drehte mich sofort um,damit ich meinen Angreifer sehen konnte.
Ich sah in die schönsten Augen der Welt.
" Jayden,du Idiot, hör auf mich zu erschrecken!", fauchte ich ihn wütend an.
Doch ich hörte nur sein schönes Lachen.
Ich verengt die Augen zu Schlitzen und fletschte die Zähne.
Knurrend sprang ich auf ihn und warf ihn um. Mit den Rücken lag er auf den Boden und schaute mich überrascht an. Ich stand über ihn und schaute ihn wütend an.
" Erschreck mich nie wieder so,klar?", fauchte ich und ließ zur Betonung einen Kreis aus Feuer um uns entstehen.
Ich konnte einen kleinen Schimmer Angst in seinen Augen sehen und das genügte mir. Ich ließ das Feuer verschwinden und ging von ihn runter. Leider konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Jayden stand langsam wieder auf,schüttelte seinen Kopf und schaute mich dann immer noch mit etwas Furcht an.
Als er aber dann mein Grinsen sah wurde er wütend.
" Man Ally ich dachte du bist wieder in so einen Mordrausch verfallen! Warum hast du das gemacht?!?"
" Sorry,aber das war nur ein Denkzettel,damit du mich nie wieder so erschreckst", ich zuckte mit den Schultern und drehte mich dann zu den anderen,die das Schauspiel einerseits neugierig andererseits ängstlich betrachtet hatten.
Ich seufzte:" Keine Angst! Ich hatte alles unter Kontrolle!"
Mia schaute mich immer noch etwas zögernd an,beruhigte sich dann aber wieder wie die anderen auch.
" Tolle Freundin", hörte ich Jayden hinter mir murmeln.
" Was hast du gesagt?", fragte ich belustigt.
" Nichts! Komm gehen wir jagen!"
Wir anderen nickten und zusammen rannten wir wieder los.
Diesmal ohne Zwischenfälle.

Kurz vor Sonnenaufgang kehrten wir zurück.
Am Waldrand verwandelten wir uns zurück und liefen wieder zu unseren Strandhaus zurück. Auf den Weg dorthin herrschte die ganze Zeit zwischen Jayden und mir Stille.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und hoffte einfach nur,dass er es mir nicht so übel nahm wegen den kleinen Denkzettel.

Im Haus angekommen ging erstmal jeder auf sein Zimmer.
Jedes Zimmer hatte ein eigenes Bad. Schnell nahm ich mir neue Klamotten und verschwand dann sofort im Bad. Ich schloss die Tür zu und lehnte mich dagegen.
Was hatte ich nur wieder angestellt! Warum hatte ich das auch getan?! Das Feuer war wirklich zu fiehl gewesen.
Seufzend schlüpfte ich aus meine blutigen Klamotten und unter die Dusche.Das kalte Wasser und der schöne Duft meines Shampoos beruhigten mich wieder.
Ich wusch den Schaum ab,stieg aus der Dusche und sofort in mein kuschliges Badetuch.
Abgetrocknet,angezogen,gekämmt und die Haare zu einen unordentlichen Dutt hoch gemacht ging ich die Treppe runter ins Wohnzimmer. Dort saßen alle auf den großen Sofa und schauten irgendeinen Film.
Ich lief zu ihnen und setzte mich auf Marios Schoß. Sofort schlang er seine Arme um mich. Sofort fühlte ich mich geborgen und so lehnte ich meinen Kopf an seine Brust.

Der Film war vorbei und wir wollten nun zum Strand. Ich schaute auf die Uhr. Wow schon 10.00 Uhr. Der Film hat wirklich sehr lange gedauert!
Ich holte,wie die anderen,schnell meine Sachen und zusammen liefen wir die wenigen Meter zum Strand hinter dem Haus.
Meinen Bikini hatte ich schon darunter angezogen,weshalb ich nur mein Kleid ausziehen musste.
Ich breitete mein Badetuch aus und legte mich darauf.
Ich hatte irgendwie gerade keine Lust auf Wasser.
Ich schloss meine Augen und dachte an die letzten Tage. So viel war passiert und es schien nur der Anfang gewesen zu sein. Meine Gedanken schweiften von diesen komischen David zu Jayden und mir zu meinen Vater. Ich hatte ihn lang nicht mehr gesehen. Die viele Arbeit ließ nicht zu,dass ich ihn zu Gesicht bekam. Ich seufzte,Mum hätte das bestimmt nicht so gewollt.
Ich bemerkte plötzlich einen Schatten auf mir.
Hatte irgendwer die Sonne abgeschalten oder was war los?
Ich öffnete die Augen und sah Jayden vor mir stehen. Deshalb setzte ich mich auf und schaute ihn verunsichert und fragend an.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen,plötzlich fing er an zu grinsen und dann lachte er.
Was war den so lustig? Hatte ich irgendetwas verpasst?
" Alles okay?", fragte ich irritiert.
" Haha...dein...Gesicht... so komisch.."
Aha,und was heißt das jetzt?
" Was ist mit meinen Gesicht?"
" Haha...das war doch alles nur ein Spaß....ich wollte dich auch etwas bestrafen....Tut mir leid", brachte er unter Lachern hervor.
Überrascht schaute ich ihn an,damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!
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Hey Süßen
Gefällt es euch?
Mir hat es zumindestens Spaß gemacht zu schreiben.
Bis bald
B