Kapitel 44

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Mit einen flauen Gefühl im Magen wachte ich am nächsten Morgen auf.
Die Nacht war der reinste Albtraum gewesen.
Immer wieder wachte ich wegen schlimme Albträume auf, in denen wir von David gefangen genommen und gefoltert wurden.
Es war einfach nur schrecklich gewesen.
Total geschlaucht und müde wegen den Schlafverlust trottete ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche.
Nach der kalten Dusche und einen ausgiebigen Frühstück sah die Welt wieder etwas besser aus und ich hatte wieder Energie diesen verdammten David einen Arschtritt zu verpassen.
Punkt 9.00 Uhr leutete es an der Haustür.
Schnell lief ich hin und öffnete sie. Dahinter standen Mario, Mia, Leon und Jayden, die mich alle bereit zum Befreien an grinsten.
Nur Adrian fehlte.
"Wo ist Adrian?", fragte ich sofort, nachdem ich alle begrüßt hatte. Alle zuckten mit den Schultern.

Da ist eindeutig etwas komisch.
Ist ihn vielleicht etwas passiert.
Oder...
Ach was, ich mache mir wahrscheinlich nur zu viele Sorgen. Er wird sicherlich jede Minute hier auftauchen.

Aber auch nach 10 Minuten war er immer noch nicht erschienen.
Ich machte mir schreckliche Sorgen.

Vielleicht ist ihn wirklich was passiert.
Hat David ihn geschnappt?
Wurde er entführt?
So und noch andere Fragen schwirrten in meinen Kopf hin und her.

Auch auf unsere Anrufe und Nachrichten antwortete er nicht.
Wir alle wussten nicht was wir jetzt machen sollten.

Den besten Freund suchen oder einen kleinen Jungen retten, der schon fast wie ein kleiner Bruder für mich ist?

Ratlos sah ich die anderen an, die aber auch nicht weiter wussten.

Aber es hatte einfach keinen Sinn hier noch herum zu stehen, denn davon würden die Beiden auch nicht wieder auftauchen.
"Wir werden uns trennen!", unterbrach ich die aufgekommende Stille.
Alle nickten.
Anscheinend waren sie zu überrascht von meinen plötzlichen Anreißen des Kommandos.
" Gut...Leon und Mia, ihr sucht nach Adrian. Der Rest kommt mit mir zu David ", kommandierte ich weiter.
Wieder nickten alle, trotzdem dauerte es eine Weile bis wieder Leben in unsere kleine Truppe kam und sie sich in Bewegung setzte.
Wir verließen das Haus, verabschiedeten und trennten uns dann.
Ohne etwas zu sagen folgten Mario und Jayden mir zum Gartentürchen.
Meine Hand berührte die etwas kalte Klinke.

Ich atmete noch einmal kräftig ein und drückte sie dann herunter.

Tropical [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt