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Man hörte leise Stimmen, die sich scheinbar noch etwas weiter entfernt von uns befanden. Trotz dessen versuchte ich mich ein Wenig auf die Stimmen zu konzentrieren, damit ich herausfinden konnte über was sie überhaupt sprachen. Leider ohne Erfolg. Darum blickte ich wieder zu Ashton, denn dieser probierte offenbar auch diese schwachen Laute zu erforschen.

"Ich glaube ich kenne diese Stimmen.", flüsterte er anschließend.

"Wir müssen näher ran, damit ich sie besser verstehen kann."

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein, erstmal müssen wir Michael finden."

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#Amanda POV#

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Mir gefiel die derzeitige Atmosphäre überhaupt nicht und auch Ashton schien etwas überfordert zu sein. Wir waren mittlerweile in einem anderem Raum untergekommen um nach Michael zu suchen. Es war bereits das 12. Zimmer und wir hatten ihn immer noch nicht gefunden, langsam bahnte sich nun die Verzweiflung auch in meinen Kopf und ich hatte keine Ahnung wie viele Räume wir noch nach Michael absuchen sollten.

Ashton schüttelte seinen Kopf, wodurch seine Haare hin und her wippten.

"Amanda ich denke nicht, dass wir ihn noch hier im Krankenhaus auffinden werden."

Ich seufzte.

"Langsam glaube ich das auch.", gab ich unweigerlich von mir.

"Wir hatten wirklich Glück, dass uns bisher niemand erwischt hat. Aber ich möchte ungern mein Leben auf's Spiel setzen nur wegen so einem Idioten."

Ich blickte ihn drohend an.

"Ashton versetz' dich doch mal in seine Lage."

Er zuckte nur seine Schultern.

Genervt setzte ich mich auf das ordentliche Krankenhausbett im Zimmer und begann zu überlegen, wie es nun weitergehen sollte.

"Und nur wegen ihm sind wir nun hier. Immer noch gefangen. Und wir konnten noch nicht einmal die Stimmen besser erörtern, nur weil du die tolle Idee hattest ihn zu suchen."

Man, Ashton konnte wirklich eine schreckliche Nörgeltante sein.

Daraufhin verdrehte ich nur die Augen und sprang vom Bett auf.

"Ich denke-", setzte ich an, jedoch wurde ich von einem Frauengeschrei unterbrochen.

"NEIN! NEIN BITTE! ICH FLEHE EUCH AN!"

Schockiert blickte ich zu Ashton, dieser zog seine Augenbrauen zusammen und schaute verwirrt auf den Boden.

Ich lief zur Tür und öffnete sie einen Spaltbreit. Draußen im Korridor sah man eine Frau auf dem Boden liegend, die ihre Hände flehend vor ihrem Gesicht hielt.

"BITTE LASST MICH IN RUHE!"

Man hörte nur ein dumpfes lachen und sah einen Schatten, der auf dem Boden schwach reflektierte. Die Gestalt konnte ich leider nicht erblicken, denn dafür war die Sicht viel zu eingeschränkt durch den Schlitz. Ich war gerade dabei die Tür etwas weiter zu öffnen, als sie plötzlich mit voller Wucht zugeknallt wurde.

Ich war mir sicher, dass der Schlag der Tür nun durch das Krankenhaus hallte.

Perplex sah ich hinter mich und erblickte einen entgeisterten Ashton.

"Amanda, willst du etwa das die uns finden? Was ist in dich gefahren?"

Man hörte lautes Geschreie von außen. "Hey, wer ist da?!"

"Tja ist nicht mehr nötig Ashton. Anscheinend haben sie uns nun durch deine tolle Aktion gefunden."

Ein lautes Poltern war zu hören, das von schnellen Schritten gefolgt wurde.

"HEY SIE HAUT AB! FASST SIE!", schrie nun die gleiche männliche Stimme erneut.

"Rick, du holst die Schlampe zurück und ich werde mich mal hier umsehen, wer sich hier noch so in den Räumen aufhält.", hörte man nun jemand anderes von draußen sagen. Dann waren wieder Schritte zu hören. Die einen entfernten sich mehr von uns, die anderen allerdings kamen immer näher.

Bis auf einmal nichts mehr zu hören war. Anscheinend war die Person zum Stehen gekommen.

Ashton und ich blickten jedoch starr zur Tür im Zimmer und bewegten uns keinen Millimeter.

Bis die Türklinke etwas nach unten gedrückt wurde.

Mein Herz fing automatisch an wie wild zu pochen.

Ich schaute reglos auf die Klinke, die sich wie in Zeitlupe nach unten bewegte.

Die Tür öffnete sich leicht und ein Typ in unserem Alter kam zum Vorschein. Er hatte schwarze Haare, dunkle Augen, braungebrannte Haut und sah etwas asiatisch aus.

Er blickte zuerst etwas missmutig zu mir. Doch sein Gesicht erhellte sich in sekundenschnelle, als sein Blick auf Ashton fiel. Sofort fing er an zu grinsen.

"Hey, Ash! Was geht?", er hielt seine Hand zu Ashton, wodurch dieser ebenfalls seine Hand herausstreckte und in die von dem Fremden einschlug.

"Hey Cal."

"Gut dich zu sehen, Kumpel. Aber was machst du hier?", fragte der schwarzhaarige. "Und wer ist das überhaupt?" Er nickte seinen Kopf in meine Richtung.

"Ach, ist 'ne längere Geschichte."

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Helloooo:) Nun ist auch endlich mal Cal aufgetaucht, yeah!:D

So endlich bin ich mal wieder zum Schreiben gekommen. Ich hatte wieder in den letzten Tagen so viel Schulstress und hachzzzz. Ich bin endlich froh, wenn die Sommerferien beginnen. Die sind schon längst überfällig!:D

Feedback ist gerne erwünscht!:)

Love u all,

-Jxssx- ♥

- T r u s t  - (Ashton Irwin) AU *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt