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Nach längerem diskutieren kamen wir letzendlich zum Entschluss, Rick einfach in die danebenliegenden Toiletten zu sperren. Damit die anderen Typen ihn vorerst nicht finden würden.

Danach machten wir uns weiter auf den Weg, um endlich aus diesem schrecklichen Gebäude rauszukommen. Ich fühlte mich so erschöpft und wollte einfach wieder nach Hause.

Leider wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, was noch alles auf mich zukommen würde...

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# A m a n d a - P O V #

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Calum, Ashton, Michael und ich gingen so den langgestreckten Flur weiter, bis wir vor einer Glastür, die zum Treppenhaus führte, stehen blieben.

Erwartungsvoll sahen wir nun Calum an, der nachdenklich auf die Tür blickte.

Er wirkte die ganze Zeit irgendwie so abwesend.

"Dort sind zwar noch einige meiner Männer, aber wenn wir uns so ruhig wie möglich verhalten, dann dürften sie uns nicht entdecken.", erklärte uns Calum.

Wow. Das war also sein toller und sicherer Plan?

Der Schwarzhaarige öffnete lautlos die Tür und schaute sich vorsichtig um.

Dann gab er uns eine Handbewegung als Startzeichen. "Kommt."

Unsicher hielt ich mich an Ashton's Shirt fest, wodurch dieser einen kurzen Blick zu mir warf. Als er dies bemerkte, lächelte er mich warm an. Röte stieg in meine Wangen während ich ebenfalls zurück lächelte. Dann sah er wieder konzentriert gerade aus.

Wir stiegen leise die Treppen hinunter, während Calum uns Deckung gab.

"Wir gehen durch die Parkgarage unter des Gebäudes hindurch. Das ist sicherer.", sagte Calum zu uns. Jeder nickte und wir folgten ihm weiter nach unten.

Doch kurz bevor wir das Untergeschoss erreichten hörte man mehrere Stimmen, die durch das Treppenhaus schallten.

"Wartet kurz hier. Ich schaue nach.", flüsterte Calum und schlich weiter nach unten. Verwundert zog er die Augenbrauen zusammen und zuckte seine Schultern. Anscheinend war dort niemand.

Abrupt schaute er zurück, und wollte seinen Daumen hochhalten, um uns mitzuteilen, dass alles sicher ist. Doch dann fiel sein Blick sofort über uns.

"DUCKT EUCH!", rief er uns zu.

Automatisch ließ ich mich in die Hocke fallen und senkte meinen Kopf. Die Hände hielt ich zudem schützend um meinem Kopf.

Mehrere Schüsse schallten durch das Treppenhaus.

Angst breitete sich erneut in mir aus.

Wie oft sollten denn noch solche Schockmomente kommen?

Nachdem glücklicherweise nichts mehr zu hören war, meldete sich Calum erneut.

"Ihr könnt wieder aufstehen."

Sofort richtete ich mich auf und sah auf Ashton und Michael, die nun ebenfalls aufstanden.

"Was ist passiert?", fragte Michael.

"Es waren zwei Typen hinter euch gewesen. Anscheinend müssen sie uns gefolgt sein.", teilte uns Calum mit, "Ich hab sie erledigt, aber sie gehörten sowieso nicht zu meinen Männern."

Mein Blick schweifte zu den leblosen Körpern, die nun hinter uns auf einer Plattform der Treppen lagen.

"Also waren sie nicht von Dahmer.", grübelte Ashton gedankenverloren. (A/N: Falls ihr vergessen habt wer Dahmer ist dann liest nochmal Kapitel 6) "Wer waren sie dann?"

- T r u s t  - (Ashton Irwin) AU *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt