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Mit einem "Amanda, jetzt komm' und beweg deinen fetten Po runter! Frühstück ist fertig!" wurde ich unsanft aus meinem Schlaf gerissen.

Ja, meine Schwester kann schon nerven. Sie spielt sich mit ihren 23 Jahren wie eine Mutter auf. Aber ich kann sie teilweise verstehen, nachdem Mum und Dad vor 4 Jahren wegen eines Überfalles gestorben sind, versucht sie die perfekte große Schwester darzustellen.

Wie dem auch sei, heute ist Tante Emmas Geburtstag. Das Problem ist nur, dass sie ja leider nicht um die Ecke bei uns wohnen kann.

Sondern viel eher in Sydney, das von unserem Ort Glenorie fast eine Stunde entfernt ist.

Mühsam öffnete ich meine noch immer schläfrigen Augenlider und erblickte helle Sonnenstrahlen, die durch meine Jalousie drangen und somit im ganzen Zimmer verteilt waren. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst 8 Uhr morgens war.

Unmotiviert ging ich also zu meinem Kleiderschrank, nahm mir das erst beste Kleid was zwischen meine Finger geriet, und zog mich um. Es war ein schlichtes leicht türkisfarbenes Kleid, was ich mir mal für den Sommer gekauft hatte. Meinen Hals schmückte ich zudem mit einer goldenfarbenen aber dennoch dezenten Kette.

Danach schliff ich ins Bad und machte mich dort erst mal fertig. Meine leicht gewellten dunkelblonden Haare ließ ich locker an der Seite runterhängen.

"Amanda, verdammt wo bleibst du?!" hörte ich von unten rufen.

Ich rollte meine Augen.

Nervensäge.

"Ich komme ja gleich runter!"

Als ich im Esszimmer ankam traf ich auf meine Schwester, die genervt am Tisch saß und auf mich wartete. "Na Endlich. Wie lange brauchst du denn? Ich bin schon längst fertig."

Ich setzte mich wortlos mit an den Tisch, an dem bereits ein Nutellatoast auf mich wartete, und aß es in Sekundenschnelle auf.

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Die Geburtstagsfeier war nicht spannender als letztes Jahr was mich nicht überraschen ließ. Meine Schwester blieb die meiste Zeit draußen bei meiner Tante und deren Bekannten, wobei ich es mir wiederum auf einem Sofa im Wohnzimmer bequem gemacht hatte.

Da es mir aber dort so langweilig war, beschäftigte ich mich mit meinem Handy. Dies änderte sich aber schlagartig, als ein kleiner Junge, der ungefähr Sechs oder Sieben war,  das Handy aus meinen Händen riss und weglief.

„Gib mir das Handy zurück!"

Der kleine Blonde dachte je doch gar nicht daran und lief weiterhin lachend von mir weg.

Ich, das unsportlichste Mädchen auf Erden, entschied mich also wohl oder übel dem Jungen hinterherzulaufen. Für Außenstehende würde es eher aussehen, als wenn wir hier friedlich Fangen spielen würden, aber das war es nicht.

Es ging um Leben und Tod! ...Na ja für mein Handy eher.

Der Kleine rannte durch die Haustür nach draußen auf die Straße, wo er dann kurz auf mich wartete und mir den Mittelfinger zeigte.

Wenn ich ihn kriege, dann kann der kleine Mistkerl was erleben!

Ich lief also auf ihn zu, wobei er sich wieder in Bewegung setzte. Doch plötzlich wurde ich mit einer enormen Wucht auf den Boden geschleudert.

Danach wurde alles schwarz...

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Mein erstes richtiges Kapitel zum Buch wohoooo :) :D

Ich weiß, es ist noch nicht sonderlich spannend, aber es ändert sich bald!:)

Eure Meinung ist mir natürlich zudem sehr wichtig, daher würde ich mich um jegliche Äußerungen freuen!:)

Love u all -Jxxs- ♥

- T r u s t  - (Ashton Irwin) AU *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt