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# Amanda POV #

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Ich blieb trotz dessen in der Cafeteria sitzen, allerdings nur bis eine Krankenschwester mich ansprach.

"Hallo, Amanda. Ich sollte dir nur Bescheid geben, dass gleich eine Kollegin von mir zu dir ins Zimmer kommt, du sollst nämlich gleich noch eine spezielle Creme für deine kleine Wunde am Arm bekommen. In Ordnung?"

Ich nickte und die Krankenschwester ging weiter.

Daraufhin stand ich auf, packte die Teller von Ashton und mir weg und ging nach oben in mein Zimmer.

Einerseits hatte ich dadurch ein schlechtes Gewissen nicht einfach auf ihn zu warten, Andererseits war er derjenige der mich hier alleine zurückgelassen hat.

Pff was mach ich mir hier für Gedanken.

Hat er doch Pech.

Einen kurzen Moment später kam schon eine Krankenschwester rein mit einer Creme in der Hand und einem Verband.

"Setzen Sie sich bitte auf ihr Bett, Miss Frey"

Ich folgte ihren Anweisungen und sie cremte den kleinen Kratzer an meinem linken Arm ein. Anschließend wickelte sie den kleinen Verband um meinen Arm.

"Bevor sie nach Hause gehen, wollte ich noch sichergehen dass dies hier auch alles richtig verheilt.", erzählte sie mit einem freundlichen Lächeln auf ihrem Gesicht.

Ich bedankte mich, doch in dem Moment wo die Krankenschwester wieder auf die Tür zuging ertönte auf einmal ein Schrei.

Sie öffnete die Zimmertür zum Gang nach draußen und ich sah von meinem Blickwinkel aus eine Masse von vielen schockierten Leuten aufgeregt um herlaufen.

Die inzwischen nervöse Krankenschwester wendete sich kurz zu mir.

"Sie bleiben bitte hier!"

Und damit verschwand sie aus dem Raum und ließ mich hier verwirrt zurück.

Mussten mich heute irgendwie alle alleine zurücklassen?

Und noch wichtiger: Was geht hier vor?

Dann hörte man einen Schuss, wodurch mein Herz jetzt nur noch schneller pumpte.

Heilige Scheiße. Wurde da gerade jemand erschossen?

Der Gedanke daran, dass vielleicht jemand gerade eben erschossen wurde, versetzte mich nur noch mehr in Panik.

Automatisch versteckte ich mich hinter mein Bett und hoffte das dies alles nur ein Albtraum war. Immer wieder hörte man Schreie und ich überlegte gezielt was ich tun könnte oder auch wie es Ashton ging.

Ist er einfach schon raus gerannt? Was sollte ich tun?

# Ashton POV #

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Ich rannte in Richtung Amandas Zimmer, wobei mir immer wieder strömende Massen entgegen kamen. Doch das war mir jetzt egal, denn ich musste sofort zu ihr.

Leider erspähte ich schon einen von Steve's Männer, dieser hatte einen schwarzen hoodie an und hielt seine Waffe einsatzbereit in seinen Händen.

Wer weiß wie viele Männer er noch dabei hatte, die hier überall verstreut sein konnten.

Ich versteckte mich hinter einem breiten Rollwagen und wartete kurzzeitig bis er sich endlich umdrehte.

Perfekt.

Er wandte seinen Rücken zu mir, wodurch ich sofort aufsprang und ihn geschickt leise ausschaltete. Er war zwar jetzt nur für ein paar Minuten bewusstlos, allerdings verschaffte mir dies mehr Zeit. Ich schnappte mir seine Pistole und die dazugehörige Munition und machte mich weiter auf den Weg zu Amanda.

Letztendlich kam ich endlich an, je doch war niemand im Zimmer.

"Amanda?", fragte ich im Flüsterton.

Keine Antwort.

"Scheiße", fluchte ich innerlich.

Ich wollte gerade wieder gehen, als sich plötzlich jemand zu Wort meldete.

"Ashton?", flüsterte diese Stimme.

Amanda.

Die Kleiderschranktür öffnete sich langsam und Amanda stieg zitternd aus.

Sie hatte ein paar Tränen im Gesicht und selbst jeder Blinde würde sehen, dass sie total verängstigt war.

Doch als sie mich erblickte, zog sie die Augenbrauen zusammen.

"Verdammt, wo warst du Ashton?"

Wenn sie erfahren würde, dass ich der Auslöser für diesen Überfall war, würde sie mich nur noch mehr hassen.

"Weg.", antwortete ich stattdessen.

"Wie meinst du w-", hakte sie weiterhin nach, allerdings stoppte sie als sie die Waffe in meiner Hand sah.

Sie deutete auf die Waffe.

"Ashton, wieso trägst du eine Waffe bei dir?", gab sie unruhig von sich.

Da ich aber nichts sagte, malte sie sich wahrscheinlich schon das Schlimmste aus und man sah dass unzählige Tränen in ihren Augen aufstiegen.

"Ich kann dir das erklären.", meinte ich schließlich.

Oh, man. Aber wie sollte ich ihr all das erklären? Sie wird mich danach so oder so nicht mehr mögen. Aber ich kann sie doch nicht einfach gehen lassen. Die Typen würden sie trotz dessen jagen.

Scheiße.

# Amanda POV #

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"Was meinst du w-", wollte ich fragen, doch in diesem Augenblick sah ich dass Ashton eine Waffe in der Hand hielt.

Was hatte er damit vor? Oder war er sogar derjenige der rumgeschossen hatte?

Im Moment konnte ich mir schon die schrecklichsten Szenarien vorstellen.

"Ashton, wieso trägst du eine Waffe bei dir?", fragte ich mit zitternder Stimme.

Ich merkte, wie meine Sicht mehr und mehr verschwommen wurde.

Ich hoffte er hatte eine weniger schockierende Antwort darauf und dass dies einfach nur ein Missverständnis war.

"Ich kann dir das erklären."

Doch dann folgte erst mal unangenehmes Schweigen.

Keiner sagte ein Wort.

Im ganzen Krankenhaus war es nun wieder ruhig, aber ich wollte trotzdem ungern aus diesem Zimmer raus. Irgendetwas sagte mir, dass es noch Schlimmer kommen würde.

Und ich hatte Recht.

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Sooo, ein bisschen Spannung hier hehe wohoo:D

Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen!

Kommentare sind natürlich gerne gesehen:)

Love u all,

eure -Jxssx- ♥

- T r u s t  - (Ashton Irwin) AU *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt