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nicht alle informationen die hier stehen stimmen mit der griechischen mythologie überein, ich reime mir einfach zusammen was zur geschichte passt :^) das land existiert auch nicht wirklich, weswegen die geografische lage zu anderen städten nicht ganz stimmt
ebenfalls an inspiration beigetragen hat ein fanart von @mirai_ch4 auf twitter (kann ich nur empfehlen)

nicht alle informationen die hier stehen stimmen mit der griechischen mythologie überein, ich reime mir einfach zusammen was zur geschichte passt :^) das land existiert auch nicht wirklich, weswegen die geografische lage zu anderen städten nicht g...

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pov stegi

Mein Freund Heiko und ich sonnten uns gerade auf einer herrlich riechenden Wiese. Die Sonne blendete uns etwas von der Seite und umhüllte uns mit einer strahlenden Wärme. Die Vögel zwitscherten ein freudiges Lied, während sie über unseren Köpfen hinweg flogen. Unser Blick war auf einen grasigen Hügel, jenseits des Flusses, gerichtet. An sich war er nichts besonderes, jedoch stand darauf das Königsschloss, das wichtigste Gebäude des ganzen Reichs. Durch die lilanen Fenster, welche sich stark vom Quarz abheben, schienen ebenfalls Sonnenstrahlen.

„Was denkst du macht er so in seiner Freizeit?“, fragte Heiko neben mir. Ich betrachtete das Grundstück, keine Bewegung oder auch nur irgendein Lebenszeichen zu sehen. „Weiß nicht, er wird viel nachdenken, schätze ich“ Unser König, Bastian, war bekannt dafür viel nachzudenken. Er war schlau, schlauer als alle anderen. Vielleicht lag es daran, dass er ein Halbgott war. Stolzer Sohn des Enyalios, Gott des Krieges. Es war sehr ungewöhnlich, dass sich Götter auf sterbliche Frauen einließen. Normalerweise war es andersrum, der Vater König, die Mutter Göttin. Eine Weissagung der Götter nannte ihn, schon vor seiner Geburt, den Aristos Archaion. Der beste aller Griechen. Schon seitdem er laufen beherrschte bekam er Kampfunterricht, intensiver als jeder andere. Er wuchs bereits mit einer Waffe in der Hand auf. Doch als er acht war brach Krieg im Nachbarkönigreich aus. Der König, quasi sein Stiefvater, verlangte, dass er das Heer anführt, als Aritos Archaion. Wer schickt denn bitte einen achtjährigen aufs Schlachtfeld?

Basti weigerte sich zu kämpfen und flüchtete. Irgendwann landete er dann hier, wo er von unserem ehemaligen König gefunden und aufgezogen wurde. Allerdings starb dieser schon ein paar Jahre darauf, somit war unser neuer König gerade mal zwölf. Misstrauen machte sich im Volk breit, doch nun schien alles anders. Er war mittlerweile 19 Jahre alt und jeder schenkte ihm sein volles Vertrauen. Er machte das Königreich zu einem besseren Ort. Seine Lieblingsblume, die Allium, pflanzte er überall auf seinem Hügel, wodurch die Luft immer süß roch. Bastian war ein gutherziger König. Trotzdessen redete er immer mit einer monotonen Stimme, aus seinem Gesicht waren keinerlei Emotionen rauszulesen. Von außen betrachtet schien er sehr kalt.

„Aber er muss doch bestimmt einsam dort drüben sein, oder?“ Heikos Stimme klang etwas besorgt. Ja, er hatte keine Gemahlin, und wollte auch keine. Obwohl er dies schon mehrmals klar machte, bildeten sich viele Frauen trotzdem etwas drauf ein, wenn er sie eines Blickes würdigte. „Bestimmt“, war das Einzige was mir darauf einfiel. Plötzlich ertönte hinter uns eine Fanfare. Ruckartig drehten wir beide unsere Köpfe in diese Richtung.

aristos archaionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt