pov basti
Ich war gerade dabei meine Satteltaschen für morgen zu packen, da klopfte es an der Tür. „Herein“ Kevin trat ein. „Ah, sei gegrüßt. Was führt dich zu mir?“ „Vielleicht bräuchtest du Hilfe beim Packen?“ „Ist schon alles so gut wie fertig, aber ich weiß es zu schätzen“ „Was wenn Menoitios deine Bitte nicht annimmt?“ „Dann ist es eben so. Um nach Norden zu gelangen müssen die Trojaner erstmal entweder im Osten oder im Westen an uns vorbei. Das würde lange dauern und wäre kein angenehmer Weg“ „Warum willst du dann trotzdem ihn nach Hilfe fragen?“ „Ich traue Trojanern alles zu. Außerdem bitt ich ihn nicht wirklich um Hilfe, nur um einen Pakt“ Es klopfte erneut. „Tritt ein“ Stegi betrat den Raum und verbeugte sich. „Ich wollte fragen, wann du morgen weggehst, damit ich vorher Balios putzen kann“ Normalerweise siezt man höher gestellte, doch da Stegi einer meiner persönlichen Wachen ist, fande ich es angemessener, wenn wir per du miteinander sind. „Sonnenaufgang. Danke, dass du deine Arbeit so ernst nimmst.“ Er verließ wieder mein Gemach. „Bitte pass auf dich auf“ „Mir wird nichts passieren, Kevin“ Ich kam auf ihn zu und zog ihn in eine Umarmung. Dann begab ich mich schon in mein Bett, damit ich morgen genug Schlaf habe.
Schon vor Sonnenaufgang wurde ich wieder wach. Wirklich ausgeschlafen fühlte ich mich nicht, doch das war keine Ausrede. Ich zog mir meine Alltagskleidung an und begab mich zum Speisesaal. Dort wartete schon Heiko auf mich, welcher sich immer um mein Frühstück kümmert. „Guten Morgen Heiko“ Er schien mich nicht bemerkt zu haben. „Oh, guten Morgen. War die Nacht angenehm?“ Er verbeugte sich. „Etwas zu kurz“ Ich plazierte mich an den Tisch und Heiko servierte mir mein Essen. Zwei Scheiben Brot, etwas Schinken, zwei gebratene Eier, dazu ein Glas frischer Milch. „Mehr als sonst?“ „Ja, ich dachte, damit du genügend Energie hast. Die Reise ist lang“ „Dies bin ich mir bewusst“ „Daran zweifelte ich auch nie“ Er ließ ab von mir, ich begann zu essen.
Mit meinen gestern gepackten Satteltaschen spazierte ich um das Schloss herum zum Stall. Dort fand ich schon Stegi vor, der seiner Arbeit nachging. Als er mich bemerkte verbeugte er sich. „Guten Morgen“ „Morgen Stegi. Alles soweit fertig?“ „Ja, ich müsste nur noch aufsatteln“ „Schon okay, das mach ich selber. Geb dir selber etwas Ruhe“ Meine Hand legte ich auf seine Schulter. Wer weiß wie lange er schon auf war. „Vielen Dank“
Das Pferd gesattelt, das Proviant verstaut. Am Tor der Stadt wartete bereits eine Menschenmasse. Alle jubelten mir zu. Sie verehrten mich, obwohl ich weggehe. Falls in den Tagen meiner Abwesenheit der Krieg ausbrechen würde, wären sie ausgeliefert. Nicht, dass unser Heer nicht stark war, sondern Hektor war das Problem. Ich wandte mich dem Volke zu und sprach: „Verehrtes Volk, ich bedanke mich, für eure Würde. Solange ich fort bin übernimmt mein Berater Kevin die Verantwortung. Behandelt ihn so, wie ihr auch mich behandeln würdet“ Mit diesen Worten ritt ich unter lauten gejubel dem Horizont entgegen, richtung Norden.
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aristos archaion
Fanfictionbasti königreich au (craft attack 9) sehr stark inspiriert von 'the song of achilles' 'troy' und 'banana fish'