Ich drehte mich um, das konnte ich nicht mit ansehen. Das einzige was ich warnahm, war das Geräusch, wie sich der Pfeil in Knochen bohrte. Dann, ein erstickender Laut. Ich wagte mich gar nicht eines Blickes, doch ich musste. Paris und Apoll waren verschwunden. Basti lag am Boden, neben Hektor. Sofort rannte ich zu ihm und schrie ihn an. „Bastian, komm, du schaffst das, hörst du mich? Steh wieder auf, ich bitte dich“ Tränen rinnten mir über mein Gesicht. Ich hätte es verhindern können. Ich war Schuld am Tod des Königs. Seine Augen waren weit aufgerissen, sein Mund immernoch leicht geöffnet, als würde er versuchen nach Luft zu rinnen, doch er atmete nicht mehr. Es war zu spät. Unter meinen Knien bildete sich eine Blutlarche. Alles meine Schuld.
Mit nassen Augen schloss ich Bastis Augenlider. Nun könnte man denken, er schlafe, doch der Pfeil steckte immernoch in seinem Brustbein. Ich zog ihn heraus und sammelte in der Umgebung etwas Blätter. Daraus bastelte ich einen provisorischen Verband, der die Blutung stillte. Kurz lies ich ihn noch liegen, um zu schauen wie die Lage bei den anderen waren. Am Rande des Waldes kam ich zum stehen, genau der richtige Zeitpunkt. Paris hielt eine Ansprache, jeder hörte ihm zu. „Verehrtes Volk, hiermit darf ich euch mitteilen, dass euer König gefallen ist. Hektor ebenfalls, somit habe ich jetzt das Sagen. Euer Land gedeiht nun mir. Verbreitet die Nachricht. Ihr seid jetzt unter Kontrolle des persischen Reiches“ Gemurmel ging durch unsere Soldaten. 'Der König tot?' 'So schnell lässt er sich doch nicht besiegen' 'Das ist alles eine Lüge' 'Also hat er Hektor wirklich getötet?' Ich kehrte um und trug Basti auf den Schultern in die Stadt. Mittlerweile waren die Soldaten auch vor Ort. Als ich durch das Stadttor lief hörte ich Schluchzen, Tränen wurden vergossen, wegen ihrem geliebten König.
Einer aus der Menge schrie zu mir: „Was passiert jetzt mit ihm?“ Ich atmetete aus. „Er hat, vor seinem Tode, mir aufgetragen sich um ihn zu kümmern. Macht euch keine Sorgen“ Damit lud ich ihn auf meinen Streitwagen und fuhr richtung Norden. Dort brachte ich, wie befohlen, seinen Leichnam zum König. „Vielen Dank, und mein aufrichtiges Beileid. Sprich, wie ist dein Name, Soldat?“ „Stegi, Euer Hoheit“ Er schüchterte mich etwas ein. Vor anderen Königen hatte ich noch nie gesprochen. „Stegi, du hast deinen Auftrag gut erfüllt. Bedenkst du hier zu nächtigen?“ Kommt es unhöflich rüber, so ein Angebot abzulehnen? „Nein, aber ich bedanke mich. Ich werde sofort die Heimreise antreten“ Er nickte mir zu, ich verbeugte mich, dann ritt ich wieder zurück. Wie Basti diese Strecke geschafft hat, ohne zwischendurch zu schlafen, war mir ein Rätsel. Der Weg zierte sich ewig lang, bis ich schließlich wieder in der Stadt ankam. Dort begrüßte mich direkt ein aufgebrachter Kevin.
„Stegi, du schuldest mir eine Erklärung. Einer der Wachen hat gesehen, wie du Bastis Leichnam nach Norden gebracht hast. Du hast ihn Menoitios gegeben, nicht wahr?“ Mir war es verboten vor höher gestellten zu lügen, also schwieg ich einfach. „Warum?“ „Er hat es mir so aufgetragen“ „Ist dir eigentlich klar, was die da mit ihm machen?“ Verwirrt schüttelte ich den Kopf. „Dort ist es ein Brauch, bevor die Toten verbrannt werden, sich mit ihnen zu vergnügen“ Ich erstarrte. Was hab ich nur getan? Ich kassierte eine Ohrfeige von Kevin, verdient.
etwas gerushtes ende aber who cares 💯 irgendwie hat das auch kein sinn gemacht I apologize aber meine mutter hat mich (damals) angemeckert dass ich weniger schreiben soll pepehands
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aristos archaion
Fanfictionbasti königreich au (craft attack 9) sehr stark inspiriert von 'the song of achilles' 'troy' und 'banana fish'