pov basti
Nach meiner Nah-tod-Erfahrung richtete ich mein Blick wieder auf Hektor. Auf einmal erschien noch eine Gestalt neben ihm. Es war schwer zu erkennen, da sich zwischen uns ein Krieg abspielte, doch als er näher trat erkannte ich ihn. Paris, der älteste der fünfzig Söhne. Gegen Hektor und Paris einzeln würde ich ankommen, aber gegen beide gleichzeitig hätte ich sehr geringe Chancen. Meine geweiteten Augen verrieten mich wohl, denn die beiden grinsten mich gierig an. Wieder sah ich die Bilder aus meinem Traum. Hektor, Kevin, tot. Um Paris würde ich mich als zweites kümmern, erstmal musste ich mich um Hektor kümmern. Doch wann war der richtige Zeitpunkt dafür? Sowas hatte ich noch nie vorher gemacht. Ich trat einfach auf ihn zu, durch die Kämpfe. Zwischendurch hielt ich ein paar Trojaner davon ab Stegi von hinten zu überraschen. Irgendwie musste ich ihn beschützen, schließlich war er der Einzige, der meinen toten Körper später zu Menoitios bringen würde.
Heile schaffte ich es durch das Schlachtfeld und blieb vor Hektor stehen. „Hektor“, begrüßte ivh ihn. „Bastian“ „Paris“ Die beiden verbeugten sich vor mir. Ob sie einfach Anstand hatten, oder mich spotten wusste ich nicht. „Du weißt, wie das hier enden wird?“, fragte mich Paris. „Ja, dies bin ich mir bewusst. Ebenso weiß ich auch, dass ich ein König bin, du nur ein Prinz. Für dich bin ich immernoch 'Sie'“ Ich blickte mit hocherhobenen Blick auf ihn runter. Normalerweise waren mir Formalitäten egal, doch diesesmal nutze ich es, um die beiden einzuschüchtern. Paris ärgerte sich sichtlich über diese Aussage, er holte aus um mich zu schlagen, doch Hektor kam dazwischen. „Warum gehen wir nicht in den Wald? Dort sind wir ungestört“, schlug er darauf vor. „Genehmigt“ Mit einem letzten Blick auf meine Soldaten lief ich Hektor hinterher in den nahegelegenen Wald. Paris blieb zurück.
Auf einem Stück Trampelpfad, mitten im Wald, blieben wir stehen. „Ich weiß, dass du es nicht magst, wenn man dich siezt“, konfrontierte er mich. „Ich wollte Paris nur von seinem hohen Tröhnchen runter holen“ Ich grinste ihn an. „Eigentlich dachte ich der Krieg würde länger dauern, aber jetzt sind wir hier. Weißt du wie sehr ich mich zurückhalten musste, dich auf dem Weg hierher nicht schon aufzuschlitzen?“ „Nur zu, dann wird der Krieg gleich heute entschieden“ Das lies er sich kein zweites Mal sagen. Sofort zückte er sein Schwert und ging auf mich los.
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aristos archaion
Fanfictionbasti königreich au (craft attack 9) sehr stark inspiriert von 'the song of achilles' 'troy' und 'banana fish'