Die erste Woche (2)

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Harry,

dein Bruder hat uns über deine Sortierung nach Slytherin informiert. Wir hoffen du hattest nicht Angst uns das selber zu schrieben, Harry. Egal was, du kannst immer zu uns kommen. Wir lieben dich und wir werden dich immer lieben und akzeptieren egal was passiert.

Wie ist das Leben in Slytherin? Hast du Freunde gefunden? Fühlst du dich wohl? Wie findest du den Unterricht?

Minerva und Filius schienen begeistert von dir. Sie sagten du hättest keine Probleme und würdest mit Leichtigkeit durch ihren Unterricht gehen.

Hier ist alles beim Alten. Tiara und Marlene treiben Jamie in den Wahnsinn mit ihrem streichen. Ich glaube der arme vermisst dich und Nico, jetzt muss er alleine unter den Mädchen leiden. Obwohl, Sirius sagt, dass Jamie sich gut zu wehren weiß. Er hat sich vorerst mit Ginny Weasley zusammen getan.

Wir lieben dich Harry und wir würden gerne etwas von dir hören. Mach es gut

In liebe Mum und Dad

Also hatte Nico wirklich ihre Eltern angeschrieben. Aber Harry war unendlich erleichtert, dass seine Eltern nicht Böse waren. Harry wuchs mit Geschichten von seinem Vater auf, in denen er, Sirius und Remus den Slytherin streiche spielten. Er wusste das sie die Slytherins hassten und nun war Harry einer von ihnen. Aber sie schienen wirklich kein Problem damit zu haben.

Aber wie viel solle Harry seine Eltern wissen lassen? Er war gar nicht glücklich in Hogwarts. Seiner Meinung nach lernten sie nicht genug und er fand absolut keinen Anschluss in Hogwarts.

Seine Hauskameraden wussten jetzt nicht mehr was sie mit ihm anfangen sollten. Nott sprach kein Wort mit ihm. Er war noch am selben Abend in den Krankenflügel gegangen und hatte behauptet eine Treppe runter gefallen zu sein. Madam Pomfrey glaubte ihm und es stellte sich heraus, dass er eine angebrochene Rippe hatte. Mit Zabini hatte er hin und wieder einen Abend verbracht aber Harry hat schnell gemerkt, dass Zabini auf lange Sicht nur Hilfe bei seinen Hausaufgaben wollte. Crabbe und Goyle waren es eh nicht wert sich mit zu unterhalten.

Malfoy war kompliziert. Sie behandelten sich gegenseitig mit Respekt. Malfoy hatte Harry in Zaubertränke davor bewahrt sich zu blamieren, indem er Harry darauf aufmerksam machte, dass er gerade falsche Zutaten hinzufügen wollte. Und Harry hatte Malfoy bei Zauberkunst geholfen und ihm gesagt was er genau machen musste damit seine Feder fliegt. Harry hatte das Gefühl, dass zwischen ihnen eine Art Packt entstand. Sie würden einander helfen und sich respektieren.

Harry wollte sich gar nicht vorstellen was seine Eltern dazu sagen würden wenn sie wissen würden, dass Harry sich mit einem Malfoy anfreundete. Er hatte genügend Geschichten von seinem Dad und Sirius gehört. Die beiden waren sich sicher, Lucius Malfoy war ein Todesser und damit auf der anderen Seite des Krieges.

Mit den Mädchen kam Harry auch nicht so gut zurecht. Parkinson, ein Mädchen das eher aussah wie eine Bulldogge, ignorierte Harry komplett – sehr zu seiner Erleichterung. Astoria Grenngrass ist die Reinblütige Tochter eines Mannes der sich bisher neutral im Krieg zeigte. Sie war schlau, aber das eher durch harte Arbeit. Die guten Noten vielen nicht einfach so in ihren Schoß. Ihre beste Freundin war Mischelle Avery. Ein Mädchen, dass nur lernte, wenn sie von Astoria gezwungen wurde sich sonst aber eher für Musik und Jungs interessierte.

Er hatte gehofft in dem ein oder anderen Ravenclaw einen Freund zu finden. Immerhin hielten sie gute Beziehungen zu den Slytherins. Aber auch da musste Harry schnell feststellen, dass er dort niemanden finden würde. Die Ravenclaws schienen eifersüchtig zu sein und nahmen Harry nicht ernst. Ein Problem, dass ganz Hogwarts mit ihnen Teilte.

Er war ein Potter in Slytherin. Die Gryffindors sahen ihn als Verräter. Sie wollten nichts mit ihm zu tu haben. Die Ravenclaws schlossen sich an, sei es wegen ihrer Eifersucht oder weil sie tatsächlich angst vor einem Verrat hatten wusste Harry nicht. Und die Hufflepuffs waren von der ganzen Situation viel zu sehr eingeschüchtert und hielten sich raus.

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