Kapitel 13

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"Aiden", fing sie an zu sprechen.
Aiden hielt den Atem an, denn er hatte Angst vor ihrer Antwort.
In ihren Augen konnte er ihren inneren Kampf sehen.
"In den letzten Tagen habe ich mich in dich verliebt. Ich habe Angst gehabt, dass du nicht so fühlst, wie ich.
Jede Minute, die wir miteinander verbringen, genieße ich.
Ich bereue nichts von dem, was wir teilen.
Aber ich habe Angst. Ich habe noch nie in der Öffentlichkeit gestanden, so wie du.
Trotzdem,", sagte Evelyn und musste tief durchatmen.
Aidens Gesicht wurde immer blasser und er ließ die Schultern hängen.
Er wusste, dass sie ihm eine Abfuhr erteilt und das ließ sein Herz auf eine Art schmerzen, die er noch nie erlebt hat.
Sein Kopf sank, er konnte ihr nicht in die Augen blicken.
"Trotzdem nehme ich diese Herausforderung an", sie lächelte.
Aiden hob ruckartig seinen Kopf und blickte in ihre Augen.
Ihre braunen Augen funkelten.
Zum ersten Mal in seinem Leben war er sprachlos.
Noch nie war er so glücklich, wie in diesem Moment.
"Evelyn", hauchte er.
"Du ziehst bei mir ein?", er musste eine deutliche Antwort hören, damit er es realisieren konnte.
Evelyn nickte.
Aiden bezahlte schnell die Rechnung, denn er wollte so schnell wie möglich mit ihr alleine sein.
Er musste sich in der Öffentlichkeit beherrschen, denn sonst hätten die Reporter schneller eine Schlagzeile, wie er sich das wünschen würde.
Die Rechnung kam und er bezahlte diese mit einem großzügigen Trinkgeld, zur Feier des Tages.
Schnell führte er Evelyn aus dem Restaurant, denn er konnte es kaum abwarten, sie endlich für sich alleine zu haben.
Er wies seinen Fahrer an, so schnell wie möglich nach Hause zu fahren.
Richard nickte.
Nach kurzer Zeit kamen sie im Appartement an.
Nachdem Aiden mit Evelyn aus dem Fahrstuhl gestiegen ist, konnte er es nicht mehr aushalten.
Er war sich Evelyn über die Schulter und marschierte mit einem schnellen Schritt zur Tür.
Evelyn schrie und lachte.
Er klopfte auf ihren Po und sie wurde still.
Als sie im Wohnzimmer ankamen, trat er die Tür mit seinem Fuß zu und stellte Evelyn auf ihr Füße.
Er nahm ihr Gesicht ein seine Hände und schaute direkt in ihre Augen.
"Du machst mich zum glücklichsten Mann auf dieser Welt".

Am Montag saß Evelyn an ihrem Schreibtisch und dachte an das Wochenende zurück.
Sie und Aiden kamen aus dem Schlafzimmer kaum raus.
Dieser Gedanke schoss ihr die Röte ins Gesicht und ihr wurde heiß.
Aiden hatte eine große Ausdauer, nicht das sie viele Vergleiche hatte, aber sie hatte viele Geschichten von Adriana und ihr Sexleben sich anhören müssen.
Gestern hatten sie und Aiden sich über die Zukunft unterhalten.
Beide waren sich einig, dass sie ihre Beziehung erst einmal geheim halten würden, um zu sehen, wohin sie das führt.
Die Presse sollte noch nichts darüber erfahren.
Irgendwann wollte Aiden dann ein Statement in der Firma abgeben, dass er nicht mehr zu haben wäre und Evelyn, als seine Freundin vorstellen.
Evelyn hatte heute morgen beim Frauenarzt angerufen und sich einen Termin gemacht.
Sie wollte sich über Verhütungsmittel erkundigen, weil sie es satt war, ständig an die Kondome zu denken.
Nie konnten sie spontan Sex haben, denn immer brauchten sie ein Kondom, damit sie nicht schwanger werden würde.
In der Mittagspause zeigte sich Evelyn das erste Mal nach einer Woche wieder in der Kantine.
Sie war mit Adriana verabredet.
Beide suchten sich einen ruhigen Tisch aus, damit sie in Ruhe miteinander sprechen konnten.
Evelyn musste ihr noch von Freitag erzählen, denn sie hatte über das Wochenende ihr Handy ausgeschaltet.
Evelyn schaute sich in dem Raum um, damit keiner hören konnte, was sie ihrer Freundin zu erzählen hatte.
Natürlich sprach sie Aidens Namen nicht aus, falls doch jemand mithören würde.
Adriana hörte ihr gespannt zu.
"Also ziehst du aus", sagte Adriana mehr als eine Feststellung, als wie eine Frage.
Evelyn nickte.
"Ich werde dich vermissen, aber du bist und bleibst meine beste Freundin", sagte Evelyn.
"Mach dir keine Sorgen, Eve. Ich kann das verstehen.", Adriana lächelte ihr Freundin an.
Erleichtert atmete Evelyn aus und war froh, dass Adriana nicht sauer auf sie war.
Bevor sie sich weiter unterhalten konnten, kam Emily, die Empfangsdame, an ihren Tisch.
"Hey, du bist doch Evelyn, die persönliche Sekretärin vom Chef, oder?", fragte Emily.
Evelyn runzelte ihr Stirn und nickte.
Sie schaute Emily fragend an und sah, dass neben Emily noch eine hübsche Blondine stand.
"Wir haben von den Gerüchten gehört, dass der Chef eine heimliche Freundin hat und haben uns gefragt, ob du uns darüber mehr sagen könntest.
Denn schließlich bist du seine persönliche Sekretärin".
Die beiden Frauen lächelten sie an.
In ihren Blicken konnte man sehen, dass sie sehr an Klatsch und Tratsch interessiert waren.
Evelyn wurde blass.
Sie dachte, dass die Gerüchte aufgehört hatten.
Sie schaute zu Adriana, die jetzt auch verwirrt aussah.
"Nein, ich weiß nichts von einer heimlichen Freundin", antwortete Evelyn, in der Hoffnung, dass sich die beiden Frauen mit dieser Antwort zufrieden geben würden.
"Letzte Woche standen doch die ganzen Reporter vor dem Haus und berichteten davon, dass sich der Chef mit jemanden getroffen hatte.
Du kennst doch seinen Terminplan. Stand da nie etwas von einem Treffen mit jemandem?", fragte jetzt die Blondine.
Evelyn versuchte ihr bestes Pokerface zu bewahren.
Sie musste unbedingt mit Aiden sprechen.
"Ähm, nein. Aber das Privatleben von Mr. Taylor geht mich auch nichts an", sie versuchte gleichgültig zu klingen.
"Wenn du nichts weißt, dann müssen das wohl falsche Informationen gewesen sein.
Dann ist er also noch zu haben.", stellte Emily fest und ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
"Bist du an dem Chef interessiert?", Evelyn versuchte ihre Eifersucht zu unterdrücken.
Sie hätte nicht gedacht, dass sie so schnell besitzergreifend werden könnte.
Aber in Emily sah sie jetzt eine Konkurrentin.
"Ja, wer ist nicht an ihm interessiert. Schau dir seinen Körper an. Er geht bestimmt mehrmals in der Woche in ein Studio, um so einen Körper zu bekommen", schwärmte Emily.
"Wenn ich was weiß, werde ich es euch wissen lassen", beendete Evelyn das Gespräch, denn sie musste dringend mit Aiden sprechen.
Evelyn verabschiedete sich von Adriana und fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben.
An ihrem Schreibtisch angekommen, schrieb sie Aiden eine SMS, dass sie ihn dringend sprechen müsste.
Er antwortete ihr direkt, dass sie in sein Büro kommen soll.
Dies tat Evelyn auch sofort.
Als sie sah das Büro betrat, saß Aiden an seinem Schreibtisch und hatte seine Anzugsjacke ausgezogen.
Die Ärmel seines schwarzen Hemdes hatte er bis zu den Ellbogen hochgekrempelt und man konnte dadurch seine starken Oberarme sehen.
Evelyn leckte sich über die Lippen, denn Aiden sah zum anbeißen aus.
Aiden stand auf und ging auf Evelyn zu.
Sie hatte ihr übliches Bürooutfit an.
Einen schwarzen Rock, der knapp über ihren Knien endete und eine weiße Bluse.
Aiden griff mit seinen Händen an ihren Hintern und zog sie für einen langen Kuss zu sich.
Evelyn legte ihre Hände an seine Brust und spürte seine Muskeln.
Sie verlor sich in dem Kuss.
Warum konnte er nur so gut küssen, dachte sie.
Dann erinnerte sie sich, warum sie überhaupt hier war und drückte gegen seine Brust.
"Was ist los, Baby?", fragte er und runzelte die Stirn.
An ihrem Blick konnte er deutlich sehen, dass etwas nicht stimmte.
"Aiden, ich war gerade in der Kantine, mit Adriana.
Emily, die Empfangsdame, kam auf mich zu und fragte mich nach deiner heimlichen Affäre aus.
Natürlich habe ich nichts gesagt, aber sie wollten wissen, ob du noch zu haben bist oder nicht.
Wir müssen vorsichtig sein", Evelyn erzählte ihm, was in der Kantine vorgefallen war.
Aiden strich sich mit den Händen über das Gesicht.
Das machte er immer, wenn ihm etwas nicht gefiel.
"Vielleicht müssen wir unseren Plan, vorziehen", sagte er und schaute Evelyn in die Augen.
"Aber das würde bedeuten, dass uns die Reporter sofort auf den Versen wären.", gab Evelyn ihm zu verstehen.
"Ja, aber das würde das Gerede blockieren und wir könnten selbst entscheiden, was wir Preis geben würden.", erklärte er.
"Nächste Woche findet sowieso eine Veranstaltung hier statt. Ich habe heute die Information erhalten, dass das Pharmateam einen Durchbruch bei dem Medikament gegen Demenz geschafft hat.
Das Medikament befindet sich in der letzten Testphase. Sobald diese abgeschlossen ist, werden wir einen Informationsabend für die Investoren haben, damit das Medikament auf den Markt kommt.
Vielleicht können wir diesen Abend nutzen, um es öffentlich zu machen".
Evelyn wusste nicht genau, was sie sagen sollte.
Vor diesem Moment hatte sie Angst.
Sie wusste, dass viele Frauen hinter Aiden her sind, aber, wenn sie es an diesem Abend allen mitteilen würden, dann würde sie in der Firma zur Zielscheibe werden.
"Weißt du eigentlich, dass Emily auf dich steht?"
Aiden dachte kurz nach und dann erinnerte er sich, dass Emily ihm oft versuchte schöne Augen zu machen, sobald er unten in der Lobby war.
Sie versuchte ihn immer in ein Gespräch zu verwickeln, aber er hat sie immer abgeblockt.
"Ja, aber ich habe ihr nie einen Grund dazu gegeben", erklärte er.
"Nun ja, eigentlich schon".
Aiden runzelte die Stirn, er wusste nicht, was er getan haben sollte.
"Schau dich an. Du siehst heiß aus und hast einen tollen Körper, den du zur Schau stellst", Evelyn zeigte auf ihn und biss sich auf die Unterlippe.
"MMhhh", schnurrte er.
"Vielleicht sollte ich dir nochmal zeigen, wie heiß dieser Körper sein kann", Aidens Augen wurden dunkel und musterten Evelyn.
Evelyn konnte das Verlangen in seinen Augen sehen und kannte diesen Schlafzimmerblick von ihm.
Bevor sie wusste was geschah, packte Aiden sie an den Hüften und setzte sie auf seinen Schreibtisch.
Er spreizte ihre Beine und schob ihren Rock nach oben.
Mit seinen Händen fuhr er über ihre Oberschenkel, bis er an ihrer intimsten Stelle ankam.
"Aiden", Evelyn quietschte fast.
Aiden legte seinen Finger auf ihren Mund und brachte sie damit zum schweigen.
"Pssst, du musst leise sein, falls dich jemand hört.", flüsterte er und schob seinen Finger unter ihren Tanga.
Evelyn schnappte nach Luft und presste ihre Hand auf ihren Mund.
Aiden massierte ihren Kitzler und strich über ihre Falte.
Augenblicklich wurde Evelyn feucht.
"So bereit?", grinste Aiden.
Evelyn konnte nicht antworten, denn sie traute ihrem Körper nicht. Wenn sie jetzt etwas sagen würde, dann würde sie stöhnen, denn Aiden hörte mit seinem Angriff nicht auf.
Mit seiner anderen Hand öffnete er seinen Gürtel und seine Hose.
Schockiert schaute Evelyn zu Aiden.
"Aiden", stöhnte sie.
"Psst, du siehst einfach zu sexy in diesem Rock aus. Und deine Titten stellst du mir einfach zu sehr zur Schau, wenn du die Bluse so aufgeknöpft hast", murmelte Aiden und küsste sie.
Er zog sie an den Rand und positionierte sich zwischen ihren Beine.
"Schling deine Beine um mich", befahl er in seinem heiseren Ton.
Evelyn bemerkte, dass sie diesen Kampf verlieren würde, weil Aiden ungeduldig war.
Sie tat was er wollte und Aiden drang mit nur einem Stoß in sie ein.
Sofort hielt Evelyn sich den Mund zu.
Mit schnellen und harten Stößen brachte Aiden sie um den Verstand.
Die Gefahr, dass sie erwischt werden würden, machte Evelyn noch geiler, als sie schon war.
Aiden legte eine ihrer Brüste frei und saugte an ihrer Brustwarze.
Evelyn lehnte sich zurück und drückte ihre Brust näher an seinen Mund.
Sie konnte es nicht mehr aushalten und presste ihre Scheidenwände mit einem heftigen Orgasmus um seinen Schwanz.
Das Gefühl brachte Aiden dazu, in ihr zu kommen.
Schwer atmend lehnte Aiden seine Stirn an ihre.
"Du bringst mich noch um", sagte Aiden.
Evelyn grinste.
"Ich will gar nicht wissen, mit wie vielen Frauen du es schon hier getrieben hast".
"Du bist die erste", gestand ihr Aiden.
Verwirrt sah sie Aiden an.
Das hatte sie nicht erwartet.
"Trotzdem ändert das nichts an unserer Situation", kam Evelyn auf das Thema von vorhin zurück.
Beide zogen sich wieder an.
"Da man dich wahrscheinlich doch gehört hat", grinste Aiden, "werden wir es besser nächste Woche bekannt geben.
Ich werde mir eine Erklärung einfallen lassen.
Ich möchte, dass die ganze Welt erfährt, welche Frau mich um den kleinen Finger gewickelt hat."
Evelyn seufzte.
Sie wollte dieses Versteckspiel auch nicht, also nickte sie.
Somit konnte sie auch sicher gehen, dass Emily die Finger von Aiden ließ.
Das hoffte sie zumindest.

Aiden TaylorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt