Aiden unterhielt sich gerade mit ein paar Investoren, als er sah, wie Evelyn nach draußen ging.
Er hatte sie keine Minute aus den Augen gelassen, nachdem er die Bombe platzen ließ.
Er wusste, dass sie danach die Zielscheibe der Frauen war.
Trotzdem wollte er, dass jeder weiß, wer jetzt zu ihm gehört.
Aiden entschuldigte sich bei den Männern und ging Evelyn nach.
Evelyn ging in die Damentoilette und er lehnte sich an die Wand.
Er wollte auf sie warten.
Während er wartete, kam eine Blondine auf ihn zu.
Es war eine der Forscherinnen, Samantha.
"Mr. Taylor", sagte sie und lächelte ihn an.
"Genießen sie den Abend?", fragte Aiden.
"Natürlich", Samantha kam jetzt immer näher.
Sie hatte ihn schon versucht am Tisch zu berühren.
Aiden hatte es nur durchgehen lassen, weil er keine Szene machen wollte.
Deswegen war er froh, dass er allen mitgeteilt hatte, dass er jetzt gebunden war.
Aber anscheinend hielt das Samantha nicht ab, ihn wieder zu berühren.
Sie strich ihm über die Brust.
Früher war er angetan von Blondinen.
Klar, Samantha war hübsch, aber seitdem er Evelyn kannte, hatte er nur noch Augen für sie.
"Samantha, lassen sie das", zischte er.
Sie schaute ihn mit großen Augen an.
"Warum? Gefalle ich ihnen nicht?", Samantha klimperte mit ihren Augen.
"Ich bin vergeben, das wissen sie", tadelte Aiden.
"Ihre Freundin braucht es ja nicht zu wissen", zwinkerte sie jetzt.
Aiden wurde langsam wütend.
"Ich sage es jetzt noch einmal. Lassen sie das. Ich bin nicht mehr zu haben!", Aiden sprach mit seiner autoritären Stimme, die bisher bei allen funktioniert hat.
Dann lächelte Samantha und presste ihre Lippen auf seine.
Aiden packte Samantha sofort an den Schultern und stieß sie zurück.
Im Augenwinkel sah er, wie jemand an ihnen vorbei rannte.
Es war Evelyn.
Er kümmerte sich nicht weiter um Samantha und lief Evelyn hinterher.
Aiden rief ihren Namen, aber sie blieb nicht stehen.
Evelyn lief nach draußen und schaute sich um.
Sie entdeckte ein Taxi und stieg ein.
Aiden hatte keine Chance sie einzuholen.
Wo fährt sie jetzt hin?, fragte er sich.
Frustriert fuhr er sich durch die Haare.
Er ging rein und suchte Adriana.
Sie wird wissen, wo Evelyn hingefahren ist.
Adriana und Liam saßen an ihrem Tisch und unterhielten sich.
"Wo ist Eve?", fragte Adriana, als sie Aiden auf sich zugehen sah.
Aiden seufzte und erzählte ihnen was gerade passiert ist.
Adriana runzelte die Stirn.
"Das ist doch ein Scherz, oder?", fragte sie.
In ihren Augen konnte man die Wut sehen.
Aiden schüttelte niedergeschlagen den Kopf.
"Du weißt, wie das für Eve ausgesehen haben muss!", Adrianas Stimme triefte vor Wut.
Aiden nickte und sah zu Boden.
"Wie konntest du das zulassen?", jetzt schrie Adriana und alle blickten zu ihnen hinüber.
Aiden war das egal, denn er wollte nur Evelyn sehen und ihr alles erklären.
"Ich habe ihr mehrmals gesagt, sie soll die Finger von mir lassen, aber dann hat sie mich geküsst und Evelyn lief an uns vorbei", seufzte Aiden.
Er fuhr sich mit den Händen über sein Gesicht.
"Ich muss mit ihr reden", sagte er.
"Das kannst du heute vergessen", antwortete Adriana.
"So wie ich Eve kenne, ist sie in unsere Wohnung gefahren und will dich nicht mehr sehen.
Aiden, du warst ihr erster. Glaubst du wirklich, nach den Geschichten, die es über dich gibt, wird sie dir glauben?".
"Meinst du sie würde mir irgendwann glauben?", Aiden ließ die Schultern hängen.
Hatte er das wertvollste in seinem Leben gerade verloren?
"Das kommt ganz darauf an, wie ehrlich du zu ihr bist und wie du das anstellst", erklärte Adriana.
"Adriana, aber ich liebe sie", jetzt war es raus.
Endlich konnte Aiden diese Worte aussprechen.
Liam stand der Mund offen, denn er hatte seinen besten Freund noch nie so etwas aussprechen hören.
"Alter, ich glaube Evelyn ist wirklich die richtige für dich. Noch nie hast du diese Worte benutzt.", erstaunt schaute Liam zu Aiden.
"Wie?", fragte Adriana.
"Naja, Aiden hat noch nie Gefühle gezeigt, seitdem ich ihn kenne. Ich kenne ihn schon ewig.
Selbst seinen Eltern gegenüber hat er noch nie das Wort 'Liebe' benutzt, auch nicht wenn er über sie sprach.
Aiden wurde nicht nur in den Medien emotionslos dargestellt, sondern er war immer so.
Aber, als er Evelyn das erste Mal im Club sah, hat sich irgendetwas in ihm verändert. Auf einmal konnte er lächeln. Es war ein echtes lächeln, nicht das er sonst immer getan hat.", erklärte Liam.
Adriana sah schockiert zu Aiden.
"Ich werde sehen, was ich für dich tun kann, Aiden", Adriana schenkte ihm ein lächeln.
Aiden sah zu ihr auf "Danke, das werde ich dir nie vergessen".
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Aiden Taylor
RomanceAiden hat alles in seinem Leben erreicht. Er hat sich seine eigene Firma aufgebaut und sie ist eine der größten im ganzen Staat. Er widmet seine ganze Zeit der Firma und hat keine Zeit für die Liebe. Aiden hat nicht nur hohe Ansprüche an sich selbs...