Luina
Gemeinsam mit Klette und Vanessa ging ich wieder zurück in die alte Fabrik. Wir nährten uns dem Hauptsaal der Vampire und schon vom weiten sah ich, dass sie versammelt waren. „Was ist da schonwieder los?" fragte ich, doch Klette und Vanessa konnten mir keine Antwort geben. Als wir um die Ecke bogen und nun auch den Rest des Saals sahen stockte mir der Atem. Vor uns saßen die Kerle, gefesselt, zusammen mit einem fremden Jungen.
Sofort gingen wir auf die Jungs zu. Klette lief zu Nerv ich zu Maxi und Vanessa wollte gerade zu Raban und Joschka als Nerv sagte: „Maxi ist schuld, er hat sich beißen lassen." „Das sind wir auch." Antwortete ihm Vanessa. „Ja, aber er hat uns damit alle ausgeliefert und verraten!" Nachdem ich seine Fesseln gelöst hatte, sah ich ihn an. „Ist das wahr?" fragte ich, denn ich konnte es selbst nicht richtig glauben. Maxi würde doch niemals die Kerle verraten.
Doch seine Antwort bewies etwas anderes. „Ja, sie hat mir gesagt, dass sie angreifen werden." Das brach mir das Herz, war Maxi so verliebt in Blossom? Hat er mich doch vergessen?
Raban stellte daraufhin eine Frage, die ich mich nicht trauen würde, ihm zu stellen, denn ich hatte Angst vor seiner Antwort. „Und warum hast du uns nicht gewarnt?!"Maxi sah zu Boden. Ich bekam Gänsehaut und mein Magen schien verrückt zu spielen, jetzt würde er seine Liebe, Blossom gegenüber, gestehen. Maxi sah mir nun direkt in die Augen. „Weil ich noch nicht wusste, dass ich Lu wirklich so sehr leibe." Mit großen Augen sah ich ihn an. Leider blickte ich nicht mehr in seine schokoladenbraunen Augen, in die ich mich damals verliebt hatte, sondern in giftgrüne, und dennoch sah ich, dass er die Wahrheit sprach, nur verstand ich seine Aussage nicht ganz. „Und weil er sie getötet hätte." Sagte Maxi nun in Richtung des Fremden. „Und das hätte sie auch verdient!" rief dieser nur zurück.
„Nun Blossom, das ging leider nach hinten los, die Fältchen sind immer noch da." Sprach Darkside hinter mir. Sofort drehte ich mich um und sah, wie Blossom zu Boden blickte. Ich meine sogar eine kleine Träne erkennen zu können.
„Und mich? Mich hättest du auch getötet, stimmts?" Reif Vanessa und lief auf den Fremden zu, um ihn loszubinden. „Ich habe Leon verraten, dabei war der die ganze Zeit hier. Ich hätte ihn retten können." Erzählte sie nun den anderen. Diese sahen sich gegenseitig mit verwirrten Blicken an. Diesmal sagte ich nichts dagegen, ich wollte alle hier glauben lassen, dass diese Geschichte wahr ist, und auch ich wollte daran glauben. Ich wollte in diesem Moment so so sehr daran glauben.
„Und jetzt rettet sie euch. Wir haben ein und wenn wir gewinnen, dann ist jeder der kein Vampir ist frei und kann gehen." „Und auf welcher Seite spielt der Verräter?" fragte der Fremde. Keine Ahnung was die Jungs mit diesem Typen ausgemacht hatte, aber ich fragte mich, warum er überhaupt auf die Idee kam er würde mitspielen.
Bevor ich etwas sagen konnte, meldete sich allerdings Markus zu Wort „Natürlich bei uns." „Dann spielt ich nicht mit. Dann seid ihr allein." Doch Markus ignorierte ihn und sprach weiter. „Wir sind für ihn alles, was es auf der ganzen Welt gibt." „Hat er euch deshalb verraten" sprach nun wieder der Kaputzetyp. „Hey jetzt halt mal den Rand!" sagte ich nun sauer.
„Deswegen bist du zurückgekommen, erinnerst du dich. Vor dem Kampf gegen die Silberlichten. Alles was mir wichtig ist-„ „und was mir etwas bedeutet." Beendete Maxi, Markus' Satz. Die beiden schlugen ein und standen gemeinsam auf.
„So und jetzt besiegen wir diesen Darkside! Hey Dracula wo ist das Tor zur Hölle durch das wir euch durschießen können?" Rief Markus ihm zu. „Auf der anderen Seite der Stadt. Luina zeigt euch den Weg." Antwortete er und funkelte mich noch einmal an. „Kommt." Sprach ich und nahm Maxis Hand, um ihn mit mir zu ziehen. Gemeinsam verließen wir die Halle.
Als wir draußen ankamen gingen wir zu dem Lager, welches die anderen aufgebaut hatten, als sie hierherkamen. Es wehte noch immer der Leichte Wind, der mir leichte Gänsehaut bescherte. Ich schloss die Augen und genoss die Dunkelheit.
Nach einiger Zeit der Sille hörte ich jemanden hinter mir fragen: „Hast du die Lagerhalle in den letzten Monaten mal verlassen?" Ich wusste, dass er mich meinte und als ich mich umdrehte sah ich, dass alle Augen auf mir lagen. Vorsichtig schüttelte ich den Kopf. „Darkside hat mich am Anfang lange eingesperrt und wenn ich später raus gegangen wäre, dann wäre ich wohl wirklich auf die dumme Idee gekommen euch zu suchen und dann hätten wir uns nie gesehen. Ich habe einfach immer gehofft, dass ich eines Nachts aus meinem Zimmer schaue und die Scheinwerfer eurer Motorräder sehe." Alle sahen mich betroffen an. „Aber das ist jetzt unwichtig. Wir werden gewinnen und Darkside wird sehen, dass er sich mit den falschen angelegt hat. Kommt, wir müssen zusammenpacken und dann losfahren." Sprach ich und alle begannen langsam ihre Sachen zu packen.Als ich mich im Camp umsah erkannte ich sofort das Zelt, in dem ich immer mit Maxi schlief. Ich ging langsam auf die schwarze Zeltplane zu und setzte mich vorsichtig darunter. Maxi folgte mir und hockte sich stumm vor mich. „Das habe ich am meisten vermisst. Jeden Abend am Lagerfeuer sitzen und unter den Sternen schlafen und immer, wenn mich die ersten Sonnenstrahlen wecken in dein Gesicht zu sehen und zu wissen alles ist gut." Flüsterte ich und fuhr langsam mit meiner Hand durch sein Haar. Maxi begann plötzlich zu schmunzeln. „Die ersten Sonnenstrahlen? Also ich erinnere mich daran, dass es die Mittagssonne und mein ernstes Bemühen waren die Dornröschen aus dem Schlaf geholt haben." Ich musste begann leicht zu lachen als ich an Maxis unzählige Weckversuche dachte. „Aber ja das habe ich auch vermisst." Schmunzelte er. „Maxi warum hast du dich von Blossom beißen lassen?" rutschte mir meine Frage plötzlich heraus. Plötzlich verschwand sein Lachen. „Lu, ich liebe dich und ich kann nicht mein Leben ohne dich verbringen. Außerdem war ich der Einzige, der die Wilden Kerle noch bei den Vampiren hielt. Wahrscheinlich war es eine dumme Entscheidung aber egal was kommt, wir beide bleiben zusammen." Diese Antwort ließ mein Herz höherschlagen. Ohne zu antworten, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Sofort stieg er mit ein. Dieser Kuss war innig und voller Sehnsucht. Maxis Hände zogen mich näher an ihn heran und wanderten meinen Rücken auf und ab, während ich meine Hände in seinen Haaren vergrub.
Zwar hatten wir uns kurz geküsste als ich die Kerle wieder sah aber dieser Kuss war anders. Er stand nicht mehr unter dem Bann von Blossom und wir waren ganz allein. Naja, zumindest bis ein Handtuch gegen unsere Köpfe geworfen wurde. „Also ihr zwei ich will euch ja nicht stören, aber glaubt ja nicht, dass ich euch helfe, wen ihr euer Zeug nicht rechtzeitig eingepackt habt." Lachte Markus. Auch wir mussten Lachen und begannen mit packen.
Nachdem wir alles zusammengepackt hatten und umgezogen haben fuhren wir mit den Motorrädern durch die Fabrikstadt. Ich saß mit auf Maxis Motorrad, da Markus meins in Einzelteile zerlegt hatte. Allerdings meinte er, dass er mir ein neues Bauen würde.
„Dort ist es." Sagte ich und deutete auf den Eingang des Feldes. Nun standen wir gemeinsam davor und ich sah zu Maxi. „Bist du bereit?" „Wenn du mir vertraust." „Na dann sollten wir gehen."
Ich muss sagen die Szene in der Maci Vanessa frag ob sie ihm vertraut ist eine meiner Lieblingsszenen.
Was sind so eure Lieblingsszenen? Schreibt sie mir gerne in die Kommentare
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Weil ohne dein Lachen die Sonne nicht scheint
FanfictionFortsetzung von: Weil ohne dich der Wind zum Sturmregen wird Die Wilden Kerle dachten sie hätten ihre größten Gegner bereits besiegt, doch damit lagen sie falsch, denn hinter dem Horizont wartete das unbekannte. Und genau so wie der Rest der Wilden...