Der Preis der Ewigkeit

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Luina

Zusammen mit Klette saß ich, gefangen, in einem kleinen Käfig, welcher im Zimmer der Giftzwerge stand.
Die zwei kleinen Vampire schliefen zeitnah ein, weshalb es still im Raum wurde. Seit meinem Gespräch mit Maxi hatte ich nichts gesagt. Hassen mich jetzt alle oder hatten sie mir doch verziehen?
„Hey Lu." Flüsterte Klette. „Ich bin mir sicher, dass du die Wahrheit sagst und Maxi wird das auch verstehen, aber dafür müssen wir hier raus verstehst du." Ich sah sie dankend an. Klette hatte Recht und egal was sie von mir hielten, noch konnte ich die Kerle retten. „Okay gut, aber wie sollen wir das anstellen?" fragte ich sie, worauf Klette grinste.

Sie drohte einem Totenschädel, worauf hin wir den Schlüssel von dem Käfig bekamen und uns leise davonschlichen. „Also Darkside hat den Schlüssel für diese Luke, wenn wir den haben können wir einfach verschwinden." Sagte sie. „Nicht nur das, hinter der Luke ist Leon." Sprach ich, worauf Klette mich geschockt ansah. „Wieso bist du nicht gegangen?" fragte sie nach einiger Zeit Stille.
Ich sah zu Boden. „Ich weiß nicht recht. Ich habe so oft darüber nachgedacht, ob ich ihm folgen sollte, doch ich konnte einfach nicht. Meistens dachte ich dann an euch... an Ihn. Aber es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde das währe alles. Ich hatte auch einfach große Angst." Ich hatte das Gefühl noch nie so ehrlich gewesen zu sein, doch weiter konnten wir nicht reden denn wir betraten einen Raum, den Raum in dem Darksides Sarg stand.

Klette und ich liefen immer näher auf den Sarg zu. Langsam hob sie ihre Hand und bewegte sich immer mehr auf den Sarg zu. Sie öffnete ihn und sah hinein. Plötzlich schreckte sie etwas zurück und rief: „Nein bitte tu uns nichts Darkside!" worauf hin auch ich etwas zurückschreckte. Doch nichts geschah. Wir beugten uns gemeinsam über den Sarg. „Verdammt." Flüsterte ich. „Der schläft mit offenen Augen!" sagte Klette. „Da die Kette." Ich deutete auf die Kette, die auf Darksides Brust ruhte. „Okay... er schläft – er schläft nicht – er schläft – er schläft nicht – er schläft..." nun griff sie den Schlüssel und ich kniff genau wie Klette die Augen zusammen. „Er schläft nicht!" sagte sie laut als sie die Kette von seinem Hals riss. Mit großen Augen sah ich sie an und sagte: „Er schläft."

Gemeinsam wollten wir loslaufen, doch plötzlich kamen uns die Giftzwerge in den Weg, weshalb wir wegrennen mussten.
Das Ganze mündete in eine lange Verfolgungsjagd, die Klette im Essenssaal beendete. „Es reicht! Hört sofort auf! Ihr könnt mich nicht jagen oder erlegen. Sehe ich etwa aus wie ein Wildschwein? Ihr müsst mich erobern, umwerben bezaubern." Die beiden kleinen Jungs sahen sich verwirrt an, während ich nur schmunzeln konnte.
„Das gibt es doch nicht. Jetzt pflückt mir ein paar Blumen, schreibt mir ein Gedicht, bringt mir ein Ständchen" Doch das schien für die zwei kleinen die absolute Hölle zu sein, denn alles, was sie sagten, war: „Nein" „Bitte nicht"
Doch Klette blieb stur „Oh doch und bis ihr das habt lasst ihr mich jetzt in Ruhe. Und da heißt es immer Vampire seien sexy."

Ich konnte mein Lachen nicht mehr verkneifen doch bevor ich es zeigen konnten wurden wir unterbrochen. Vanessa und Darkside kamen zu uns. Er hatte wohl noch nicht bemerkt, dass seine Kette verschwunden war.
Darkside brachte Vanessa bei zu flitzen. Ich hatte es mir damals selbst beigebracht. Leon wollte es nie lernen. Leon...
Vanessa schaffte es, worauf Darkside ihr ein Getränk gab, was sie direkt annahm. Als sie einen Schluck nahm verändere sich ihr Gesichtsausdruck von Glücklich zu ernst. „Was ist das, ich schmecke nichts." Verwirrt sah sie zuerst zu Darkside und dann zu mir. „Das? Die Ewigkeit Vanessa." Sagte er „Aber ich schmecke nichts!" sprach Vanessa jetzt noch lauter. Auch ich kann mich noch gut an diesen Moment erinnern, den Moment, an dem ich realisierte, dass ich gestorben bin „Aber du erinnerst dich doch, oder hast du vergessen, wie eine Erdbeere schmeckt, oder ein Kuss." Sagt er und küsste Vanessa leicht, doch diese wich zurück. „Das ist nichts." Sagte sie. „Nein das ist alles, das ist die Sehnsucht nach dem wie es früher einmal war und diese Sehnsucht, das verspreche ich dir, wird jedes Jahr stärker" und damit hatte er recht. Ich war jetzt fast ein Jahr lang ein Vampir und ich könnte nie den Geschmack einer Erdbeere vergessen und schon gar nicht den von Maxis Küssen. Ich konnte mich an alles erinnern, doch das war auch alles, was blieb. Die Erinnerung und der Wunsch danach alles noch einmal zu erleben. „Das ist krank. Du bist krank." Sprach Vanessa. Worauf Darkside nur antwortete: „Ich dachte eigentlich ich bin unsterblich." „Nein, du bist tot." Dies brachte Darkside zur Weißglut. „und du stirbst leider ein bisschen zu langsam. Tut mir leid mein Schatz, du musst dich daran gewöhnen. Das ist der Preis für die Ewigkeit. Für den Spaß, den du bis gerade eben noch hattest!" sagte er wütend, ging davon und warf sein Glas weg. Die zersplitterte in tausend Teile.

Danach befahl er den zwei Giftzwergen uns zu bewachen, weshalb wir uns schnell wieder in dem kleinen Käfig befanden, nur diesmal zu dritt, was die Ganze Situation ziemlich eng gestaltete.

Die zwei kleinen Vampire schrieben Klette gerade ein Gedicht, weshalb sie die Situation nutzte. Sie schien einen Plan zu haben, denn Vanesa sollte ihr ein Tuch um den Hals binden, um den sie schon etwas Metall gebogen hatte. Vanessa reagierte aber nicht, weshalb Klette ernst wurde. „Verdammt Vanessa wir haben den Schlüssel zu dieser Luke und wenn wir hier rauskommen, dann können wir zu Leon hörst du LEON." Vanessa wurde hellhörig. „Klette hat recht. Leon ist da oben, ich weiß es genau." Stimmt ich ihr zu. Somit half Vanessa uns zu entkommen. Nach dem Biss der kleinen Vampire fielen sie in Ohnmacht und wir nutzten unsere Chance. Der Totenkopf gab uns den Schlüssel und wir liefen wieder durch die Fabrik.

Ich war etwas verwundert, denn hier war es ziemlich still, dafür dass wir Nacht hatten. Wo waren diese Vampire nur?




Wie immer Sorry für die lange Pause.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen 🫶🏻
Spätestens morgen kommt das nächste Kapitel. Aber vielleicht kommt heute auch noch eins.

Weil ohne dein Lachen die Sonne nicht scheint Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt