14. Kapitel

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Chriz Sichtweise:

Da saßen wir nun ich und Misty in einer Zelle auf der Wache. Sie schaute bedrückt drein und ich fragte:"Was ist los?""nichts."

C: ach komm schon sag es mir. Jetzt! Hast du endlich erkannt wie dumm Lia ist? Oder hast du bemerkt das LG der coolste ist? Vielleicht weißt du ja jetzt wie toll ich bin?

Sie schaute wütend. Sehr wütend. Misty wurde knall rot.

M: Was hast du verdammt nochmal gegen Lia? Huh? Was hat sie dir getan? Und vielleicht ist LG ja gar nicht so toll wie du denkst.

Sie schlug sich die Hand vor den Mund.

C: Hmm was könnte ich gegen Lia haben? Vielleicht weil sie mir ständig weh tut und mich dumm da stehen lässt.

M: Das hast du aber auch verdient. Ach weißt du was? Lass Lia einfach in Ruhe! So etwas wie dich kann sie nicht auch noch gebrauchen.

C: Aber..

M: Und wenn du schon dabei bist dann lass auch mich und Judy in Frieden.

C:Äh...

Die Tür wurde geöffnet und ein Polizist holte Misty heraus. Was war das denn gerade? Die Olle ist ja voll ausgetickt. Nach weiteren zehn Minuten kam auch schon mein Vater.

Mistys Sichtweise:

Dieses Arschl*ch. Was sollte das denn. Lia hatte genug Probleme da konnte sie ihn echt nicht auch noch gebrauchen. Mein Vater begleitete mich schweigend zum Auto. Ebenso schweigend fuhren wir Heim. Meine Mutter stand schon in der Haustür und ich wusste sie hatten mir etwas zu sagen.

Mom: Misty wir müssen dir etwas sagen. So kann das nicht weitergehen.

Dad: Richtig. Wir beide sind anscheinend schlechter Einfluss auf dich. Das haben wir bemerkt. Du warst immer die beste Tochter die man sich wünschen konnte. Leider hast du dir bei uns falsche Sachen abgegeguckt.

Mom: Genau. Wir sind schlechte Eltern und deshalb...

Dad: Wollen wir uns scheiden lassen.

Misty: Ihr wollt was? Was soll das denn jetzt? Nein!

Dad: Es tut uns leid Schatz. Wir müssen nur wissen bei wem du bleiben möchtest.

Sein Blick sagte Geh-zu-deiner-Mutter-sie-kommt-nicht-alleine-klar-das-weißt-du-doch. Ich jedoch stürmte hoch in mein Zimmer. Verdammt. Wie sollte ich mit all dem klar kommen? Lia, die Trennung, Chriz der sich auf einmal für Lia interessiert....

Das klingeln meines Handy riss mich aus meinen Gedanken. Es war Judy.

Misty---Hey Judy

Judy---Misty hör zu. Als ich Heim kam lag Lia blutend auf dem Boden. Ich habe sie verarztet, aber sie wacht nicht auf.

Misty--- Soll ich zu dir kommen?

Judy---Nein das geht schon.

Geräusche im Hintergrund: Knall und Schritte.

Judy---oh Nein! Daddy kommt. Ich muss Schluss machen. Wünsch mir Glück.

Misty---Warte Judy ich komme... Tut Tut Tut.

Ich sprang auf und rannte die Treppe runter. Ich hatte keinen Führerschein aber egal. Ich nahm den schwarzen Blumenpott von der Fensterbank und schmiss ihn auf den Boden. Zwischen der Knospe und der Erde war der Autoschlüssel. Schnell stieg ich in das Auto.

Ok ich schaff das. Anschnallen. Motor starten. Gang einschalten. Gas geben. Es klappte. Ich fuhr los. Leider viel zu schnell, sodass ich in die Hecke von Frau Hummel fuhr. Ich drivtete einfach weiter. Gefolgt von ständigen Gehuppe der anderen Autos. Upps da war eine Ampel. Und das da war mal ein Schild. Beinahe fuhr ich einen Fußgänger um. Endlich sah ich die Einfahrt. Ich sprang aus den Wagen und die Einfahrt hoch.

Ich rüttelte an der Tür. Verdammt sie ist zu. Ich schaute auf den gepflasterten Weg. Blitzschnell ritzte ich um einen Stein herum und hebelte ihn heraus. Diesen schmiss ich dann durch das Fenster. Ich sprang hindurch und landete mit meinem Ars*h im Wasser der Spüle. Ich hörte ein Wimmern und schon rannte ich die Treppe hinauf. Dort lag Judy am Boden und Lucas über ihr. Die Wut ergreifte mich und ich schrie Lucas an:"Was soll DAS? Lass Judy in Ruhe."
Er drehte sich abrupt um und starrte mich an. Er brummte:"Das hast du nie gesehen." Dann ging er. Einfach so. Als wäre nichts gewesen.

Ich eilte zu Judy herüber und trug sie in das Bett. Ich hörte Gerumpel und Lia betrat den Raum. Sie sah schrecklich aus. Ihr Arm war blutverschmiert und sie hatte überall Blaue Flecken. Ihre Hand war verbrannt und sie hatte tiefe Augenringe. Als Lia Judy sah rannte sie auf sie zu. Ich erklärte ihr alles und sie schaute bedrückt drein.

Chriz Sichtweise:

Da hat mich doch gerade fast so ein verrückter Autofahrer umgenockt. Da hab ich Glück gehabt. Ehrlich gesagt habe ich kein Lust das morgen wieder Schule ist.

Ich habe mir etwas vorgenommen. Ich werde morgen zu Lia gehen und mich versuchen mit ihr anzufreunden. Ja es klingt blöd, aber eigentlich konnte sie ganz nett sein. Mistys Worte brachten mich halt zum Nachdenken. Als ich Zuhause war guckte ich wieder fern. Nachrichten.

Die Wasserleiche, auch bekannt als Lucy Grey, verbreitet weiter große Schrecken. Hier ein Interview mit ihrem Mann Lucas, der weltweit berühmte Nummer eins DJ."Sie war eine wundervolle Frau. Lucy war immer treu und hilfsbereit. Sie war nett und gutmütig. Meine Frau würde keiner Fliege etwas zu leide tun. Ich frage mich warum es so enden musste. Jetzt bin ich hier allein mit meinen Töchtern Lia und Judy. Die beiden verkraften es nur sehr schwer. Ich will dennoch weiter Musik machen." Vielen Dank Mister Grey. Kommen wir zum Wetter.

Bis jetzt hat sich Lia noch nichts anmerken lassen. Sie tat mir leid. Vielleicht war sie deshalb so eng mit Judy verbunden. Judy sah immer so unschuldig aus. Genau wie ihre Schwester. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Traum: Sie dürfen die Braut jetzt küssen. Ich drehte mich zu der Gestalt in dem Brautkleid. Sie nahm den Schleier ab und wir küssten uns. Es lag so viel Liebe in diesem Kuss. Chriz Grey. Moment ich küsste gerade Lia? Sie sah wunderschön aus und sie lächelte wie ein Engel. Ich lächelte den Pastor an und als ich mich wieder zu Lia umdrehte wurde Lias Gesicht auf einmal alt und schrumplig. Ihre Haut viel in sich zusammen und wurde ziemlich grau. Sie sah aus wie die Wasserleiche. Das war ekelerregend und abstoßend.

Schweißgebadet wachte ich auf. Was war das für ein Traum? Ich machte mein Laptop auf und guckte mir die Gasse an. Irgendwie beruhigte mich das. Es war leider nichts zu sehen. Dann hörte ich einen Knall...

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