12 Lena

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Ich musste es es ihr sagen oder? Ich konnte es nicht länger verheimlichen oder?

„Lena? Lena was ist los? Ich versteh das alles nicht! Woher kennst du diese Worte? Warum sagst du, du wärst an meiner Situation Schuld? Ich möchte nicht mehr im Dunkeln tappen bitte! Bitte sag mir doch was du weißt! Bitte Lena," begann Kara erneut zu weinen.

Ich rutschte näher an sie ran und hoffte das sie mich nicht wegstoßen würde. Ich schaffte es sie in meine Arme zu nehmen und sie fest zu halten. Ich streichelte ihr sanft über ihren Rücken, als ich anfing zu erzählen.

„Du musst wissen Kara, ich hab schon verdammt lange einen Crush auf dich. Doch habe ich mich nie auf meine Gefühle eingelassen, weil meine Familie das nie akzeptiert hätte. Lex bekam es allerdings raus und hatte eine Party geplant. Er hatte eine Party geplant, damit ich mit dir reden konnte ohne das jemand Verdacht schöpfen konnte. Doch an diesem Abend kamst du mit Mon-El auf die Party. Du hast mit ihm getanzt, ihr habt euch geküsst und habt zusammen getrunken. Ich habe an diesem Abend nicht mit dir geredet, aber ich habe dich nie aus den Augen gelassen. Ich hatte dich allerdings doch für eine kurze Zeit aus den Augen verloren und als ich dich endlich wieder fand, ranntest du weinend nach draußen. Ich suchte nach Mon-El doch als ich ihn fand, küsste er eine andere. Ich denke das hattest du gesehen. Bevor ich dir nachrannte, verpasst ich ihm ein blaues Auge. Doch als ich draußen ankam, war ich zu spät. Du warst gerade in das Auto deiner Eltern eingestiegen. Lex kam raus und hielt mir meinen Motorradhelm und meine Schlüssel hin. Seine Worte waren „Schnapp dir dein Mädchen". Mit einem Grinsen im Gesicht bin ich euch mit sicherem Abstand hinterher gefahren. Ich musste mit ansehen, wie die Brücke brach und euer Wagen in die Tiefe stürze. Ich werde den Anblick und Knall nie vergessen. Es dauerte eine Zeit, bis ich die Fassung wieder gefunden hatte. Ich Rutsche die Böschung hinunter um euch zu helfen. Ich versuchte die Türen zu öffnen aber nichts klappte. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, das du am Leben bist, doch dann hörte ich dich nach deinen Eltern rufen. Ich versuchte zu dir zu kommen, aber deine Tür ließ sich nicht öffnen. Die Panik stieg in mir auf als ich sah wie das Öl aus dem Motor lief, aber es irgendwo vorne Funken sprühte. Ich zog meinen Pullover aus, band ihn mir um die Hand und schlug mehre Male auf die Scheibe ein, bis sie endlich nach gab. Ich versuchte dich aus dem Auto zu ziehen, was mir auch gelang. Wir waren erst wenige Meter vom Auto weg, als es explodierte. Ich warf mich auf dich und murmelte dir immer und immer die Worte ins Ohr „Ich bin hier! Du bist sicher! Dir kann nichts mehr passieren! Ich passe auf dich auf" Doch du wurdest nicht wach und hast dich auch nie bewegt, als ich dann auch noch das Blaulicht hörte, geriet ich in Panik. Eine Luther an der Unfallstelle, das konnte nicht gut gehen. Ich gab dir damals einen letzten Kuss auf die Stirn und verschwand. Ich dachte Wochenlang das du tot bist, bis Dad einen Brief von deinem Anwalt bekam. Da wusste ich das du lebst und hatte etwas Hoffnung. Doch natürlich bekam Dad raus, das ich an der Unfallstelle war. Das ich dich rausgezogen hatte. Doch anstatt irgendwie stolz zu sein, machte er mir die Hölle heiß. Nicht nur wegen dem Geld, das war sein kleinstes übel. Er redet mir immer und immer wieder ein, das ich mit meinem handeln deine Eltern umgebracht hatte und du wegen mir im Rollstuhl sitzt. Das ich an all deinem Leiden schuld bin. Meinetwegen, ist das Auto explodiert obwohl deine Eltern noch drinnen waren und es ist definitiv meine Schuld, das du in diesem Rollstuhl Sitz," weinte jetzt auch ich am Ende.

Erneut hatte ich Angst, das sie mich von sich wegschob. Doch sie zog mich noch näher an sich ran und krallte sich in mich.

„Du hast Kara's Eltern nicht umgebracht Lena! Kara's Eltern, waren laut forensischem Bericht sofort Tot, als das Auto frontal auf den Asphalt unter der Brücke krachte. Das Kara es bis dahin überlebt hatte, war schon ein Wunder. Aber als du sie aus dem Auto gezogen hast, das du dafür gesorgt das sie ein zweites Leben hat. Keiner kann sagen ob sie durch den Aufprall oder durch das bewegen paralysiert wurde. Fakt ist du hast ihr das Leben gerettet!"

„Lex was machst du hier," fragte ich verwirrt und umfasse Kara noch fester.

„Wir müssen reden!"

Die geheime Heldin 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt